Ganz genau... Dazu gehört bei den Leuten, dass sie sowohl uniformiert als auch bewusst in zivil in bestimmten (Wolfs-)Regionen Schwedens zu Fuß unterwegs sind. Im Wald werden regulär Warnwesten getragen. Bemerkenswert ist übrigens ihre Netzwerkarbeit. Es wird nämlich nicht nur beobachtet, sondern die Leute führen auch Befragungen bei Dorfbewohnern durch und halten Kontakt. Das dient dazu, Ereignisse zeitnah mitzubekommen und Hinweisen vor Ort nachzugehen um dann Behörden zu informieren.
Jeder kann sich nun in etwa vorstellen, wie solche Aktivitäten in Deutschland aussehen könnten. Diese Dinge sind in Schweden legal. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland nachts in landwirtschaftliche Viehbetriebe eingebrochen wird, um Mißstände der Haltung zu dokumentieren und es Gerichtsverhandlungen gibt, bei denen der Richter dann von einer Verurteilung wegen Haus- bzw. Landfriedensbruch absieht weil er ein Interesse der Öffentlichkeit für erkennbar hält, dürfte die Arbeit einer APU nur schwer zu kontrollieren sein.
Wenn es also soweit sein sollte, daß eine solche Truppe ihren (ehrenamtlichen) Dienst aufnimmt, bin ich sehr gespannt, wie viele Jagdstörungsanzeigen Erfolg haben werden.
Horrido!