Wow

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als bescheidener Englandfahrer kann ich dazu sagen:

Es sind mehrheitlich aufgezogene Vögel, die im späten Frühjahr ausgesetzt werden und viel Gelegenheit haben sich im Flug zu üben,bis es im Herbst soweit ist.
Aufzucht und Raubzeugbekämpfung ist der Job von Gamekeeper und Berufsjäger.Die Hegemaßnahmen sind so enorm,mit unseren nicht vergleichbar.
Massenhaft Hecken und Wildwuchs, den es bei uns schon lange nicht mehr gibt.
Guckt mal auf Google Earth und zoomt Euch zwischen Oxford und Cambridge runter.Ein kleines Beispiel.
Kein Feld ,das nicht von einer Hecke umgeben ist,DER Lebensraum fürs Niederwild schlechthin.
Wenn Du dort ansitzt, überall wuselt es vor Leben. Eine wahre Freude.
Mildes Klima.
Betretungsverbot für Vollpfosten.
Engländer schei... den EU Bestimmungen was und das nicht wenig.
England ist ein Jagdparadies und unsere Meinung ist denen wurscht
KF


p.s. hab das Video nur im Schnelldurchlauf angeguckt.
Ich glaube nicht,dass die 40gr schiessen.Kommst auch nicht weiter raus damit.

[h=1]die Schlinge eines Profis[/h] Hat mich schon umgehauen dieser Anblick.
Aber in England ein völlig legales Mittel um Füchse kurz zu halten.
Die Gamekeeper sind darin Profis.
Auch Fuchsjagd zu Pferd,hinter der Meute ist nach wie vor erlaubt,sofern Ausnahmeregelungen beachtet werden.
Die da sind: im Support der Meute muss ein Beizadler mitgetragen werden !!!,der den Fuchs ggf.waidgerecht töten kann(vor allem wenn dreißig Foxhounds über den Fuchs herfallen).
Oder,im Support ist ein Mann mit Flinte dabei.........
Sie leben halt auf einer Insel.
Aber England ist schön.Jagen in Parklandschaften.Nebenbei:Jogger,Spaziergänger,normale Reiter etc., haben im Revier nichts zu suchen.Sie haben extra Wege die sie nicht verlassen dürfen.
Und ,ich habe das selbst erlebt, tun sie auch nicht.Bei uns unvorstellbar.
 
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Katzenfutter: Die Fuchsjagd vor dem Pferd ist ja auch mal verboten worden. Das Mitführen des Beizvogels oder der Flinte ist die Gesetzeslücke, welche sie dort gefunden haben und ausnutzen. Auch in NRW heißt es, die Lücken im Gesetz zu suchen. ;-) Spaziergänger und Reiter ganz draußen halten ? Siehe meine Untertitel. Auch diese sollen bei uns die Landschaft nutzen dürfen? Reitwege, Spazierwege, ruhige Wildeinstände . Solange der eine den anderen in Ruhe lässt. Das Wild passt sich solchen regelmäßigen kalkulierbaren Störungen an. ( Nur meine bescheidene Meinung) .
 
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...Die Hegemaßnahmen sind so enorm,mit unseren nicht vergleichbar.
Massenhaft Hecken und Wildwuchs, den es bei uns schon lange nicht mehr gibt....
Kein Feld ,das nicht von einer Hecke umgeben ist,DER Lebensraum fürs Niederwild schlechthin.
...

In der Summe können Hegemaßnahmen erfolgreich sein, aber weit über allem steht der passende Lebensraum und geeignetes Klima. Dann ist die scharfe Prädatorenjagd nur noch Unterstützung. Man ist aber auf dem Holzweg, wenn man glaubt, in einer ausgeräumten, mit Spritzmitteln belasteten Kultursteppe nur über Prädatorenjagd einen reichen Niederwildbestand heranhegen zu können.
 
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Jep!

Der größte Feind der Niederwildjagd in meinem Lebensumfeld in den Siebzigern waren die Flurbereinigungen.
Da ist gewaltig an der Natur gefrevelt worden. Niederwildreviere geeignet ganze Stämme zu ernähren wurden über Nacht zu Wüsten. Maschinenkonform, wirtschaftlich aber leer.
 
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Was heisst hier Wow ?
Schrecklich ist das! Deckt sich nicht mit meinem Verständnis von Jagd. Soll wohl auch keine Jagd sein.
Das ist allenfalls diskussionswürdiger "Sport", tierverachtend. Nach dem Motto: Mein Haus - mein Boot - meine 50 Hochflug-Fasanen.

Wer soll uns Jäger eigentlich noch ernst nehmen, wenn wir gebetsmühlenartig wiederholen: Jagd ist angewandter Tier- und Naturschutz?
Meine Güte, immer dieser moralinsaure Zeigefinger. Ich jage aus Jagdleidenschaft, nicht wegen Naturschutzgründen. Sonst könnte ich mich ja beim NABU anmelden.
 
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Katzenfutter: Die Fuchsjagd vor dem Pferd ist ja auch mal verboten worden. Das Mitführen des Beizvogels oder der Flinte ist die Gesetzeslücke, welche sie dort gefunden haben und ausnutzen. Auch in NRW heißt es, die Lücken im Gesetz zu suchen. ;-) Spaziergänger und Reiter ganz draußen halten ? Siehe meine Untertitel. Auch diese sollen bei uns die Landschaft nutzen dürfen? Reitwege, Spazierwege, ruhige Wildeinstände . Solange der eine den anderen in Ruhe lässt. Das Wild passt sich solchen regelmäßigen kalkulierbaren Störungen an. ( Nur meine bescheidene Meinung) .

Ich stand vor einem groß eingezäuntem Waldstück,am Eingangstor gabs den Hinweis,dass man sich da oder dort ein Betretungspermit holen konnte,wöchentlich,monatlich,jährlich.

Fuchsjagd zu Pferde-man hat nichts dazu gefunden,man hat das kreiert.
So kann jede Seite Erfolge melden.
Die Linken,dass sie ein class-law-endlich- durchsetzen konnten,die landed gentry,dass alles fast so bleiben kann wie es war.
Die Füchse waren Labour völlig wurscht,ebenso wie den Katalanen die Stiere(Verbot der Corrida in ihren Provinzen) .
Man will Spanien brüskieren und Stimmung machen.

dass sich das Wild den Störungen anpasst wie Du meinst,darum geht es nicht.
Es geht darum,dass die Ahnungslosen keine Politik gegen uns machen(können).
Unser Nachbar schoss -irgendwann- ausm Auto eine Krähe,ließ den Hund raus ,der brachte brav und ein Kerl kroch aus dem Gebüsch,er sei vom LBV und will sofort sehen ,was der Hund da gebracht hat,sonst rufe er die Polizei.............

Eine Situation,die ich in England für schwer vorstellbar halte.Da heissts:Farmersground and out !!!

Tja,der Mainstream arbeitet gegen uns.
Darum-carpe diem !!
KF
 
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Drum ist's traurig, dass sich keiner in den Treat " Neue Grossdemo gegen Grün in NRW ? " für mehr liberale Individualrechte der Landnutzer einklinkt. :no:
 
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Es soll ja auch Leute geben, die Freude daran empfinden, in einem Gatter Damwild zu schießen. Mir sagte zu dem Thema mal ein Englandreisender: "natürlich sind das Volierenfasane, anders kriegt man nicht die Masse an "Wild"". Und vom Ende eines solchen shooting days "die Leute waren noch nicht in ihre Autos gestiegen, da kann auch schon ein Frontlader und schob alle Fasane in ein großes tiefes Loch". Sport, keine Jagd. Ein jeder wie er mag, aber für mich ist das nichts und ja, ich bin auch froh, dass bei uns Hetzjagden zu Pferde und das Schlingen stellen verboten sind.
 
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Hier findet man alle Argumente gegen Fasanen Jagd in GB.
http://www.animalaid.org.uk/h/n/CAMPAIGNS/pheasant/ALL/1345/

Trotzdem hat mir der Film gut gefallen.


Nein,das gaube ich so nicht.
Es geht denen gegen die Jagd,eindeutig.
Warum protestieren die wohl nicht gegen die Massen-Vergasung in Holland.
Da hätten die genug zu tun.
Die permanent gespannnten Singvogel Netze in Ägypten bis hin zur Lybischen Wüste.
Hört ihr da etwas von denen ?


Dass die Fasane weggeschmissen werden,halte ich für unglaubwürdig.


@ Thorben,es geht aus Deinen Äußerungen so hervor,das Du davon kein Augenzeuge warst,oder ?
Alleine, wenn ich daran denke wie artig die Tauben für den -französischen-Wildbrethändler eingesammelt wurden.
Und die Fasane schmeisst man dann weg..............

KF
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Fasane wurden bei uns auch ausgesetzt und das würde man auch heut noch tun, wenn damit nicht nur die Füchse des Nachbarn gemästet werden. An einem Strang ziehen - geht nicht mehr.

Der Faden hier ist das beste Beispiel dafür - keine Jäger mehr, alles Hausmeister- die kehren auch immer vor anderer Leute Türen. :unbelievable:


CdB
 
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Ein anderes Estate, keine Volieren, Fasanen werden vermarktet etc.

Glauben oder nicht?

[video=youtube_share;ID6oilhrqx0]http://youtu.be/ID6oilhrqx0[/video]
 
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sehr gutes Bildmaterial. Der Anflug ist deutlich geringer als in dem anderen Vid. Trotzdem immer noch ein ausgesprochener "rich men sport". Da braucht man sich nur mal die KFZ der Gäste anschauen.
Bringt aber Geld in den ländlichen Raum. Von daher vertretbar.
Ein interessantes Detail ist übrigens, daß steuerlich die ausgebrüteten Küken und nicht der gefallene Vogel als Grundlage angesetzt werden.
 
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@Coureur: Jäger sind wie alle Menschen Individuen. Klar das es da unterschiedliche Meinungen und Werte gibt. Das war aber auch schon immer so, schau mal in die alten WuH-Zeitschriften. Wenn man die Maßstäbe von früher nimmt (Jagd mit Krawatte und weißem Hemd, kein ZF...) sind wir heute eh alle indiskutabel...
 
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@Coureur: Jäger sind wie alle Menschen Individuen. Klar das es da unterschiedliche Meinungen und Werte gibt. Das war aber auch schon immer so, schau mal in die alten WuH-Zeitschriften. Wenn man die Maßstäbe von früher nimmt (Jagd mit Krawatte und weißem Hemd, kein ZF...) sind wir heute eh alle indiskutabel...

tja,damals jagten eben nur die Herren.
Wer Besitz hatte war automatisch einer.
KF
 

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