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- 1 Nov 2006
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Eben nach Hause gekommen, die neue WuH im Briefkasten gefunden, gelesen, geärgert ...
In Fuhrs Welt auf der Seite 13 berichtet Eckhard Fuhr von regelmäßigen Bestätigungen seiner optimistischen Grundeinstellung, dass das Bild der Jäger in der Öffentlichkeit besser ist, als viele Jäger glauben. So weit, so gut.
Weiter im Text äußert er dann aber sein Unverständnis für das "Gezerre um Themen wie Fallenjagd, Rehbockjagdzeit oder Hundeausbildung", denn schließlich sei es in einer Demokratie ganz selbstverständlich, einen jagdpolitischen Meinungsstreit über die Leitbilder der Jagd zu führen.
Schließlich geht er so weit, zu behaupten, dass "selbst absolute grüne Mehrheiten" nicht Hahn in Ruh´bedeuten.
Als Niederwildjäger verstehe ich seine Position leider so, dass er sich ganz offenbar von der Idee der Niederwildjagd schon vollständig verabschiedet hat. Die Schalenwildjagd im Sinne der von ihm schon an anderer Stelle als "dienend" beschriebene Jagd mag für die Waldertragsoptimierung auch bei den Grünen noch eine Zukunft haben. Ohne Fangjagd, ohne gut ausgebildete Bauhunde und ohne firme Hühnerhunde, die auch die lebende Ente finden, wird keine waidgerechte Niederwildjagd mehr möglich sein.
Es klingt geradezu zynisch, Jenen, die sich für die Fangjagd und die Hundeausbildung ausprechen, vorzuwerfen, sie seien von "einem Festungskoller" befallen und "wähnten sich in einem Endkampf um die Existenz des deutschen Waidwerkes". Wer tatsächlich glaubt, die Niederwildjagd sei "Verhandlungsmasse" um sie ggf. für den Erhalt der Schalenwildjagd zu opfern, der hat nicht zu Ende gedacht.
Schade.
In Fuhrs Welt auf der Seite 13 berichtet Eckhard Fuhr von regelmäßigen Bestätigungen seiner optimistischen Grundeinstellung, dass das Bild der Jäger in der Öffentlichkeit besser ist, als viele Jäger glauben. So weit, so gut.
Weiter im Text äußert er dann aber sein Unverständnis für das "Gezerre um Themen wie Fallenjagd, Rehbockjagdzeit oder Hundeausbildung", denn schließlich sei es in einer Demokratie ganz selbstverständlich, einen jagdpolitischen Meinungsstreit über die Leitbilder der Jagd zu führen.
Schließlich geht er so weit, zu behaupten, dass "selbst absolute grüne Mehrheiten" nicht Hahn in Ruh´bedeuten.
Als Niederwildjäger verstehe ich seine Position leider so, dass er sich ganz offenbar von der Idee der Niederwildjagd schon vollständig verabschiedet hat. Die Schalenwildjagd im Sinne der von ihm schon an anderer Stelle als "dienend" beschriebene Jagd mag für die Waldertragsoptimierung auch bei den Grünen noch eine Zukunft haben. Ohne Fangjagd, ohne gut ausgebildete Bauhunde und ohne firme Hühnerhunde, die auch die lebende Ente finden, wird keine waidgerechte Niederwildjagd mehr möglich sein.
Es klingt geradezu zynisch, Jenen, die sich für die Fangjagd und die Hundeausbildung ausprechen, vorzuwerfen, sie seien von "einem Festungskoller" befallen und "wähnten sich in einem Endkampf um die Existenz des deutschen Waidwerkes". Wer tatsächlich glaubt, die Niederwildjagd sei "Verhandlungsmasse" um sie ggf. für den Erhalt der Schalenwildjagd zu opfern, der hat nicht zu Ende gedacht.
Schade.