WuH-online: Berufungsprozess wegen Luchswilderei: Vorwürfe gegen Jäger bröckeln

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In Deutschland kann es "Auslobungen" für Hinweise in Strafverfahren geben. Daran können sich auch private Geldspender beteiligen. Aber bei der öffentlichen Auslobung hat der Private nur die Auszahlung zu garantieren, wenn die Tat aufgeklärt wird. Die Entscheidung, ob der Zweck der Auslobung erreicht wurde,liegt dann bei der Staatsanwaltschaft, die auch die Ausszahlung überwacht.
So hat das echt "Geschmäckle" und verdient eigentlich ein eigenes Strafverfahren.
 
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Bärensattler,
tut mir leid, habe zwischenzeitlich nocht etwas an meiner Antwort gewerkelt. Der Inhalt bleibt aber gleich
 
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Wieso ? Ein Unschuldiger sollte nicht Bestraft werden. Wenn er es war natürlich schon.
Das steht außer Frage und so habe ich das auch nicht gemeint. Aber ich versteige mich nicht in Spekulationen und Behauptungen die niemand von uns hier überprüfen kann. Lassen wird das Gericht zu Wort kommen. Die werden dafür bezahlt.

Der Artenschutz ist für mich in Teilbereichen längst kriminell. Luchs und Wolf nehmen dabei die Spitzenrolle ein. Das Gutmenschenmäntelchen schützt. Aber nicht auf ewig. Es geht um Geld. Die Art wird nur vorgeschoben und der gelebte Ökofaschismus ist das Hauptziel.

Dass Jäger unoft ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis haben ist nicht neu. Das geht vom langsam daher trottelnden Keiler auf der Drückjagd an, der dann "in voller Fahrt" erlegt wurde.
Oft sind Menschen so. Hatte mal einen Jungjäger, bei dem war jeder Ansitz ein "Krimi". Mal riss der Luchs vor seine Augen ein Kitz und schleifte es weg. Dann der Fuchs eine Ente am Entenweiher... Jeder Ansitz ein atemberaubendes Erlebnis mit unglaublichen Geschichten. Wenn man den Jungjäger ein wenig forderte, kam schon eine Geschichte. So kommen in mir Vergleiche auf.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Das steht außer Frage und so habe ich das auch nicht gemeint. Aber ich versteige mich nicht in Spekulationen und Behauptungen die niemand von uns hier überprüfen kann. Lassen wird das Gericht zu Wort kommen. Die werden dafür bezahlt.

Der Artenschutz ist für mich in Teilbereichen längst kriminell. Luchs und Wolf nehmen dabei die Spitzenrolle ein. Das Gutmenschenmäntelchen schützt. Aber nicht auf ewig. Es geht um Geld. Die Art wird nur vorgeschoben und der gelebte Ökofaschismus ist das Hauptziel.

Dass Jäger unoft ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis haben ist nicht neu. Das geht vom langsam daher trottelnden Keiler auf der Drückjagd an, der dann "in voller Fahrt" erlegt wurde.
Oft sind Menschen so. Hatte mal einen Jungjäger, bei dem war jeder Ansitz ein "Krimi". Mal riss der Luchs vor seine Augen ein Kitz und schleifte es weg. Dann der Fuchs eine Ente am Entenweiher... Jeder Ansitz ein atemberaubendes Erlebnis mit unglaublichen Geschichten. Wenn man den Jungjäger ein wenig forderte, kam schon eine Geschichte. So kommen in mir Vergleiche auf.

Hier wieder allen Artenschützern Ökofaschismus zu unterstellen ist eine der reflektorischen Handlungen in bestimmten Jägerkreisen.

Egal wie der Prozess ausgeht, am Ende haben wir einen "Jäger" der im Besitz illegale Waffen war, sich am PC über anlocken und vergiften von Luchsen informiert hat und mit der Tötung eines Luchses geprahlt hat.
Und das Ganze wird öffentlich breitgetreten.
Mein Mitgefühl und meine Solidarität hat er nicht.

Der WWF ist nach meiner Erfahrung auch noch einer der wenigen Organisationen die der Jagd nicht kategorisch ablehnend gegenüberstehen.Einschließlich Trophäenjagd.

Zitat wwf.de :

"Mitte der 1990er Jahre waren die Wildtierbestände auf einem historischen Tiefstand. Dann übergab die Regierung die Verantwortung für den lokalen Naturschutz weiter an die Gemeinden. Conservancies heißen die dabei entstandenen Gemeinde-Schutzgebiete. Sie bringen Einkommen für über 180.000 Menschen auf einer Gesamtfläche etwa der halben Größe Deutschlands. Seit dort eine streng regulierte Trophäenjagd erlaubt ist, haben sich die Wildtierbestände wieder erholt. Heute leben in Namibia die weltgrößte Population an Geparden und Spitzmaulnashörnern und eine wachsende Zahl an Elefanten, Löwen und Giraffen."


Man sollte also schon noch erkennen wer hier im Moment der Jägerschaft den größeren Schaden zufügt.
 
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Egal wie der Prozess ausgeht, am Ende haben wir einen "Jäger" der im Besitz illegale Waffen war, sich am PC über anlocken und vergiften von Luchsen informiert hat und mit der Tötung eines Luchses geprahlt hat.

Das einzige, was man wirklich anprangern kann ist meiner Meinung nach die illegale Waffe. Der Rest...


Womit er genau geprahlt hat? Wie er das gemacht hat? Wir waren nicht dabei... Aber eins weiß ich, solche Aussagen, gerade Richtung bayrischer Wald sind trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Hier ist einfach die Redensart anders. Und ja, ich hab auch schon beim Bau einer fahrbaren Kanzel jemand damit aufgezogen, dass das eine Bärenfalle wird (und ja auch mit ein paar Fangdetails dazu)... Und hinterher mich mit jemanden königlich über die Leichtgläubigkeit amüsiert... Ok, das ist ein paar Jahre her, trotzdem - gerade sowas ist hier weit verbreitet und gerade Auswärtige werden gern mal veräppelt....


Auch die Informationen am PC... was wollte er genau damit? Einfach nur informiert sein? Hatte er einen Verdacht, dass jemand in seinem Revier wildert (vielleicht weil er was komisches gerochen oder gefunden hat)? Hab ich auch schon gemacht, im Speziellen beim Fang von Greifvögeln, auch was die so am Schwarzmarkt bringen, wie gefangen wird, etc. Auch hier gibt es aber wieder einen wenig illegalen Hintergrund. Bei der Kontrolle von Maisfeldern haben wir damals eine sehr hochwertige Falle für Greife gefunden. Leider hat die Polizei die sofort abgebaut, anstatt dem Täter aufzulauern. Aber trotzdem hat es meine Neugierde geweckt, denn ein Taubenzüchter oder ähnliches stellt definitiv keine so hochwertige Falle auf.
 
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Das einzige, was man wirklich anprangern kann ist meiner Meinung nach die illegale Waffe. Der Rest...
(y)
Womit er genau geprahlt hat? Wie er das gemacht hat? Wir waren nicht dabei... Aber eins weiß ich, solche Aussagen, gerade Richtung bayrischer Wald sind trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Hier ist einfach die Redensart anders. Und ja, ich hab auch schon beim Bau einer fahrbaren Kanzel jemand damit aufgezogen, dass das eine Bärenfalle wird (und ja auch mit ein paar Fangdetails dazu)... Und hinterher mich mit jemanden königlich über die Leichtgläubigkeit amüsiert... Ok, das ist ein paar Jahre her, trotzdem - gerade sowas ist hier weit verbreitet und gerade Auswärtige werden gern mal veräppelt....
Das nennt man auch "Preißn derblecken". Ist Tradition wie Fensterln, Fingerhakeln und der Oktoberfestumzug. :LOL:
Auch die Informationen am PC... was wollte er genau damit? Einfach nur informiert sein? Hatte er einen Verdacht, dass jemand in seinem Revier wildert (vielleicht weil er was komisches gerochen oder gefunden hat)? Hab ich auch schon gemacht, im Speziellen beim Fang von Greifvögeln, auch was die so am Schwarzmarkt bringen, wie gefangen wird, etc. Auch hier gibt es aber wieder einen wenig illegalen Hintergrund. Bei der Kontrolle von Maisfeldern haben wir damals eine sehr hochwertige Falle für Greife gefunden. Leider hat die Polizei die sofort abgebaut, anstatt dem Täter aufzulauern. Aber trotzdem hat es meine Neugierde geweckt, denn ein Taubenzüchter oder ähnliches stellt definitiv keine so hochwertige Falle auf.
Das glaube ich erstmal nicht. Wenn die Falle im Garten gefunden wird, gibts ein Problem Aber im Maisfeld? Je nach dem was an Kleintieren gehalten wird, ist schon eines in der Wertskala eines Habichtfangkorbes.
 

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