WWF in Afrika und Asien: Gewalttätige Wildhüter?

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WWF ist angeklagt, in Afrika und Asien mit gewalttätigen Wildhütern gegen Wilderer vorgegangen zu sein. Angeblich sind dabei unschuldige Dorfbewohner
bewusstlos geprügelt worden, sexuell missbraucht und erschossen worden.

Erste WWF-Botschafter sind bereits zurückgetreten.

https://www.bbc.com/news/world-47444297


JungeJunge...wenn das stimmt....
 
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Da werden Unsummen verdient.
Da ist jedes Mittel recht.
 
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Im Moment

ist es eine Anklage / Beschuldigung, was davon gerichtsfest ist, muss sich erst noch zeigen.

Grundsätzlich gibt es 2 Verfahren: a) man integriert die Bevölkerung ins Management der Nationalparks und lässt sie mitverdienen UND kompensiert ihre Ernteverluste, oder b) man macht's wie Grzimek und sperrt sie aus (und lässt sie wie Frevert zwangsumsiedeln). Letztere Methode (b))ist derzeit international wieder stark im kommen, weil die vielen kleinen Fundamentalökos das gut finden. Außerdem ist es billiger und "man tut was" und nach außen dringt es seltenst. Außerhalb der 4 oder 5 großen afrikanischen NPs, die sich durch -angeblich- nicht-konsumptiven Tourismus tragen ist b) heute ziemlich gängig, weil die permanente Begleichung von Ernteschäden den Organisationen zu sehr auf's Budget schlagen würde.

Und gegen Nashornhorn- und Elfenbeinwilderei hilft es nur, wenn man das dahinter stehende organisierte Verbrechen ausschaltet. Im Naturschutz-Klassiker Kenia war das die Ehefrau des Staatsgründers Kenyatta, die das Jagdverbot brachte, weil sie ihre Auftragsjäger nicht gerne von lästigen PHs belästigen lassen wollte.

Und woanders sieht es ebenso aus.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Bis die Bevölkerung zurückschiesst.
AK‘s hats da unten zuhauf
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Es gibt sicher größere Verluste für die Menschheit..........
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ob es stimmt, weiß ich nicht, woher auch. Aber nicht nur der WWF verdient Unsummen, die Wilderer auch. Und allen voran die chinesischen Drahtzieher, die in manchen Teilen Afrikas die Wildererbanden nicht nur mit Drahtschlingen ausrüsten, oft auch mit Jagdbüchsen usw. .
Und ich weiß aus glaubwürdiger Quelle, dass die Wilderer oft schneller schießen als man glauben möchte.
Das rechtfertigt keinerlei Gewalt außerhalb der jeweils geltenden Gesetze - macht aber manchmal nachvollziehbar, wenn einem Menschen die Hutschnur reißt.
 
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Ein Teil der Problematik ist auch die Rekrutierung der sogenannten Wildhüter in Afrika. Da ist alles mögliche dabei , auch ehemalige Wilderer. Was diese Leute motiviert wird in Afrika nie klar sein. Persönliche Interesse und Machtdemonstrationen werden wie immer auf dem Rücken der Schwachen dieses Kontinent ausgeübt.

Man sollte aber auch nicht immer alle Wilderer in Afrika in den selben Topf werfen.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen den armseligen unterbewaffneten Dorfbewohner die "Bushmeat" besorgen und die organisierten schwer bewaffneten Banden. Die Wilderer aus den Dörfern sind einfach zu terrorisieren und da können die auch unterbewaffnete , mehr oder wenig motivierte Wildhüter einfach demonstrativ vorgehen. Mit den organisierten Banden sieht es anders aus , da braucht man ein wenig mehr als ein paar alte ausgemusterte Gewehre und die Jagdwaffen der europäischen Begleitung.
 
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Hauptübeltäter sind die reichen Chinesen mit den kurzen Schwänzen. ....die alles fressen ( vom Rentierbast bis zu faulen Tigerknochen ) was ihnen vor die gelbe Schnauze kommt ( sorry; verliere mal wieder die Contenance ) .....wenn die statt Mittelalter, Bildung im Kopf hätten, gäbe es auch weniger (ultrabrutales )Tierleid. ...vom Leguan bis zum Kragenbären. .......dort sollten die sgn Naturschutzorganisationen (welche zweifelsohne sehr viel Gutes tun)mal anfangen. ......oder mal aufklären dass Schächten in Deutschland verboten ist ....... mannomannomann 😠. ...
Grüße +WMH Olli
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
die Differenzierung zwischen Wilderern, die lediglich "bush meat" besorgen und anderen ist zwar als solche richtig, aber gefährlich. In vielen afrikanischen Staaten braucht man, um Wild erlegen und das Fleisch halten zu dürfen, für wirklich alles eine Lizenz.
Mithin ist - wenn das Geld für die Lizenz da ist - auch Jagd möglich. Das Geld für eine Pavian-Lizenz (soll sehr schmackhaftes Fleisch liefern, ich weiß es nicht) wird aber in vielen Dörfern eher zum wöchentlichen Suff ausgegeben.

Meinetwegen sollen die Mohammedaner, wenn sie es denn unbedingt wollen, schächten dürfen, d a s macht mir nicht unbedingt etwas aus. So lange das ein Könner macht, ist das entstehende Tierleid nicht groß. Und wenn es denn nach vorheriger Betäubung geschieht, habe ich schon gar nichts dagegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25534

Guest
So lange das ein Könner macht, ist das entstehende Tierleid nicht groß. Und wenn es denn nach vorheriger Betäubung geschieht, habe ich schon gar nichts dagegen.

Wird leider zum Großteil ohne Betäubung gemacht, ansonsten ist es ja nichts anderes als normales Schlachten. Ob nun die Karotis oder die Aorta geöffnet wird ist dabei nicht erheblich.
 
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Weltweit sollten sich alle an das ungeschriebene Gesetz zum Respekt vor dem Mitgeschöpf halten und Leid vermeiden. ....dann wäre schon vieles Erreicht. ....aber bring das mal in hohle Birnen. ...egal ob im Hunsrück oder im
Kongo. ....unmöglich !!!!
 

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