WWF in Afrika und Asien: Gewalttätige Wildhüter?

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Gelöschtes Mitglied 25014

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Es gibt genug Möglichkeiten Tiere, Artgerecht zu halten, daß Problem ist nur die ,,Geiz ist Geld" Mentalität, die Gewinnoptimierung usw. Wieso werden denn die Nutztiere ,,unter aller Sau" gehalten.... weil, wird das Fleisch teurer, wird weniger gekauft = Gewinnverlust ! Da muss der Gesetzgeber ran ! Wer dann den ,,Mehrwert" nicht bezahlen will....muss halt Salat essen....ganz einfach. Wenn ich mal so zurückdenke, als wir noch nebenbei Landwirtschaft betrieben hatten....was das noch für Fleisch war, da ist nix um die Hälfte in der Pfanne geschrumpft beim braten....ich schweife ab...trotzdem...wir sind auf dieser Welt nur Gast und sollten die Kreaturen achten !!!
MfG.
 
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Yumitori

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Zum Gruße,
richtig ist, dass a l l e s, was lebt und wieder vergeht Gast auf der Welt ist.
Ich stimme auch zu, dass wir alle Kreaturen zu achten haben.
Was aber nichts daran ändert, dass - in meinen Augen - alle Tiere irgendwem im Zweifel als Nahrung dienen.
Und dort, wo die Menschen zu schwach sind oder zu langsam, werden sie eben auch von Großprädatoren gefressen, hin und wieder sogar nur von Hunderudeln.
Nicht jeder kann nebenher Landwirtschaft betreiben (was schade ist), auch w i l l es nicht jeder können. Was natürlich nicht heißen darf, dass man ihm Fleischkonsum vorenthalten darf; denn man darf ja auch nicht dem, der nicht schweißen kann, den Kauf eines stahlblechernen Pkw untersagen.
Ganz ohne Massentierhaltung geht es nicht - und wenn wir uns auf den Kopf stellen - nicht bei 7, 691 Milliarden Menschen auf der Welt.
Aber ich denke, die Bevölkerung jedenfalls in Europa wird alsbald deutlich geringer geworden sein, wenn nämlich nach dem großen (Bürger)-Krieg die Überlebenden die Reste einer Zivilisation verscharren und eine neue aufbauen dürfen.
 
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Zum Gruße,
richtig ist, dass a l l e s, was lebt und wieder vergeht Gast auf der Welt ist.
Ich stimme auch zu, dass wir alle Kreaturen zu achten haben.
Was aber nichts daran ändert, dass - in meinen Augen - alle Tiere irgendwem im Zweifel als Nahrung dienen.
Und dort, wo die Menschen zu schwach sind oder zu langsam, werden sie eben auch von Großprädatoren gefressen, hin und wieder sogar nur von Hunderudeln.
Nicht jeder kann nebenher Landwirtschaft betreiben (was schade ist), auch w i l l es nicht jeder können. Was natürlich nicht heißen darf, dass man ihm Fleischkonsum vorenthalten darf; denn man darf ja auch nicht dem, der nicht schweißen kann, den Kauf eines stahlblechernen Pkw untersagen.
Ganz ohne Massentierhaltung geht es nicht - und wenn wir uns auf den Kopf stellen - nicht bei 7, 691 Milliarden Menschen auf der Welt.
Aber ich denke, die Bevölkerung jedenfalls in Europa wird alsbald deutlich geringer geworden sein, wenn nämlich nach dem großen (Bürger)-Krieg die Überlebenden die Reste einer Zivilisation verscharren und eine neue aufbauen dürfen.
Sicherlich dient ein erheblicher Anteil an Tieren als Nahrung und ohne töten geht es nicht. Aber das töten muss so schmerzfrei !!! wie möglich von statten gehen, um den Tieren vermeidbares Leid zu ersparen. Wenn ein Mensch von einem Raubtier getötet wird, dann besteht doch der Unterschied darin, daß ein Raubtier beim töten die Art und Weise egal ist. Aber durch was unterscheidet sich der Mensch vom Tier ??? Im großen und ganzem durch seine ,,Intelligenz" (bei dem einen mehr, dem anderen weniger) ....letztere werden immer mehr....Mit den letzten Zeilen malste aber ganz schön ,,schwarz"...
MfG.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich will ja nicht rumnölen - aber die Intelligenz des Menschen alleine ist nicht der Grund dafür, mit den anderen Teilen der Schöpfung respektvoll und leidverhindernd umzugehen.
Wäre alleine die Intelligenz das Maß der Dinge, müssten wir noch mehr und noch bessere Massentierhaltung betreiben.
Neben der Intelligenz leitet uns noch unser Gefühl, aus beiden zusammen entstehen Verhaltenscodices, nach denen wir uns mehr oder weniger streng richten.
Und natürlich habe ich meine ganz persönliche Sicht der Dinge i. S. Waidgerechtigkeit etwa.
Der Islam ist eine anerkannte Religion - und wenn und so lange ein Staat Religionsfreiheit in seiner Verfassung vorsieht, dann kann es eben vorkommen, dass einzelne religiöse Riten mit unseren Gesetzen kollidieren.
Und - mal ehrlich - ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer zu meinen Kinderzeiten von Tierleid gesprochen hätte, wenn bei einer Hausschlachtung (damals noch erlaubt) die Sau "abgestochen" worden war; ich sage nicht, dass man das heute noch so machen m u s s - aber ich trete dafür ein, dass religiöse Überzeugungen über regionale (hier mitteleuropäische) Überzeugungen gestellt werden können (nicht müssen!).
Und ja, ich trete auch dafür ein, dass Tiere Tiere bleiben; was nicht heißt, dass ich nicht auf die Blätter schieße, damit, wenn irgend möglich, das Stück ohne Suche liegt.
Ist denn der Schuss in den "Maschinenraum" oder auf den Träger wirklich s o f o r t tödlich?
Manchmal sicher nicht - und wir machen das wegen einiger weniger Gramm Wildpret, im Grunde also aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus, völlig ohne den (auch von mir) so hoch geachteten westlichen Wertekanon.
Und es mag schwarz gemalt sein, ich bin davon überzeugt, dass es alsbald krachen und scheppern wird - weil wir zu schlapp waren, unseren Wertekanon mit so viel Empathie zu verteidigen, wie etwa die Muslime dies oft tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

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Also der Schuss auf den Träger ist sicher nicht sofort tödlich, er führt zu sofortiger Lähmung. Dies aber auch nur, sofern die Wirbelsäule zerstört wurde, trifft man nur die großen Blutgefäße, läuft das Stück bis das Gehirn keinen Sauerstoff mehr hat. Im Grunde das gleiche wie beim Schuss durch die Blätter, nur das dabei das Stück eher noch Schlegeln kann. Ein Schuss, mit dem sofort das Bewusstsein ausgeschaltet wird, ist bspw ein Schuss mit weichem Teilmantel durchs Gehirn, der Tod augenblicklich, auch wenn der Körper da keine Lähmung verursacht wird sich noch bewegen kann, Nervenzuckungen....... (Schlachtkörper vom Rind zum Beispiel zucken noch, nach dem es abgeviertelt zum abkühlen an der Rohrbahn hängt. Also ca 30 Minuten nach dem der Tod eingetreten ist. Ich würde aber nicht behaupten, das dieses Tier sich deswegen noch quält.)
Einen Schuss auf Haupt und Träger halte ich dennoch nicht für empfehlenswert, da kleine Fehler böse enden können!
 
Y

Yumitori

Guest
Also der Schuss auf den Träger ist sicher nicht sofort tödlich, er führt zu sofortiger Lähmung. Dies aber auch nur, sofern die Wirbelsäule zerstört wurde, trifft man nur die großen Blutgefäße, läuft das Stück bis das Gehirn keinen Sauerstoff mehr hat. Im Grunde das gleiche wie beim Schuss durch die Blätter, nur das dabei das Stück eher noch Schlegeln kann. Ein Schuss, mit dem sofort das Bewusstsein ausgeschaltet wird, ist bspw ein Schuss mit weichem Teilmantel durchs Gehirn, der Tod augenblicklich, auch wenn der Körper da keine Lähmung verursacht wird sich noch bewegen kann, Nervenzuckungen....... (Schlachtkörper vom Rind zum Beispiel zucken noch, nach dem es abgeviertelt zum abkühlen an der Rohrbahn hängt. Also ca 30 Minuten nach dem der Tod eingetreten ist. Ich würde aber nicht behaupten, das dieses Tier sich deswegen noch quält.)
Einen Schuss auf Haupt und Träger halte ich dennoch nicht für empfehlenswert, da kleine Fehler böse enden können!
Zum Gruße,
ich wollte ihn auch nicht empfehlen, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was wir so alles tun und doch nicht lassen... .
 
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Zum Gruße,
ich will ja nicht rumnölen - aber die Intelligenz des Menschen alleine ist nicht der Grund dafür, mit den anderen Teilen der Schöpfung respektvoll und leidverhindernd umzugehen.
Wäre alleine die Intelligenz das Maß der Dinge, müssten wir noch mehr und noch bessere Massentierhaltung betreiben.
Neben der Intelligenz leitet uns noch unser Gefühl, aus beiden zusammen entstehen Verhaltenscodices, nach denen wir uns mehr oder weniger streng richten.
Und natürlich habe ich meine ganz persönliche Sicht der Dinge i. S. Waidgerechtigkeit etwa.
Der Islam ist eine anerkannte Religion - und wenn und so lange ein Staat Religionsfreiheit in seiner Verfassung vorsieht, dann kann es eben vorkommen, dass einzelne religiöse Riten mit unseren Gesetzen kollidieren.
Und - mal ehrlich - ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer zu meinen Kinderzeiten von Tierleid gesprochen hätte, wenn bei einer Hausschlachtung (damals noch erlaubt) die Sau "abgestochen" worden war; ich sage nicht, dass man das heute noch so machen m u s s - aber ich trete dafür ein, dass religiöse Überzeugungen über regionale (hier mitteleuropäische) Überzeugungen gestellt werden können (nicht müssen!).
Und ja, ich trete auch dafür ein, dass Tiere Tiere bleiben; was nicht heißt, dass ich nicht auf die Blätter schieße, damit, wenn irgend möglich, das Stück ohne Suche liegt.
Ist denn der Schuss in den "Maschinenraum" oder auf den Träger wirklich s o f o r t tödlich?
Manchmal sicher nicht - und wir machen das wegen einiger weniger Gramm Wildpret, im Grunde also aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus, völlig ohne den (auch von mir) so hoch geachteten westlichen Wertekanon.
Und es mag schwarz gemalt sein, ich bin davon überzeugt, dass es alsbald krachen und scheppern wird - weil wir zu schlapp waren, unseren Wertekanon mit so viel Empathie zu verteidigen, wie etwa die Muslime dies oft tun.
Keine Ahnung wie bei euch geschlachtet wurde, aber bei uns hat der Metzger mit einem Bolzenschussgerät die Schweine durch einen ,,Schuss" in die Stirn getötet (wenn man das so nennen kann). Erst !!!! danach wurde es angestochen...
Und nur weil in unserem GRUNDGESETZ !!! die Relegionsfreiheit verankert ist, heist das noch lange nicht, dass das in Deutschland geltendes TIERSCHUTZRECHT ausschließt.
ICH HABE KEIN VERSTÄNDNIS FÜR TIERQUÄLEREI !!! EGAL IN WELCHER FORM UND UNTER WELCHEM DECKMANTEL!!!

MfG.
 
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Vor einigen Jahrzehnten holte ich für die Forschung öfter Organe vom Schlachthof. Was ich dabei in einem deutschen Schlachthof nicht selten erlebte, war extreme Tierquälerei. Es gibt auch für mich keinen Grund, Schlachttiere lebend weiter als zum nächsten Schlachthof zu verfrachten.
Exportfleisch kann gefroren oder gut gekühlt in alle Länder der Erde verbracht werden, ohne dass die Tiere auf dem Transport unnötig leiden müssen.
Mit sauber und fachgerecht gemachten Schächten habe ich weniger Probleme. Ich habe es in vielen Ländern gesehen und es statt unfachmännischem Abnicken einiger deutscher "Weidmänner" selber mehrfach vom Reh- bis zum afrikanischen Großwild gemacht. Neben der schlagartigen Beendung der Blutzufuhr zum Gehirn und der Atmung werden auch Nervenstränge durchtrennt, was zur blitzschnellen Betäubung und zum raschen Tode führt.
Schlecht ausgeführt (z.B. auch mit einem nicht superscharfen Messer) ist es ebenso tierquälerisch, wie einige Schlachtungen in Deutschland mit extremer Quälerei bereit beim Hintreiben von verletzten Tieren zum Schlachthaus.
Das auf vielen Drückjagden angeschweißte Wild, welches teilweise erst nach Stunden durch Fangschuss erlöst wird, leidet mit Sicherheit erheblich mehr, als ein Tier bei fachgerechter Schächtung.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Entschuldige, aber der wirklich dümmste mögliche Vergleich ist der zwischen Wild und Schlachtvieh!
Mit ein wenig Überlegung kommt auch jeder von selbst darauf warum das so ist!
 
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Vor einigen Jahrzehnten holte ich für die Forschung öfter Organe vom Schlachthof. Was ich dabei in einem deutschen Schlachthof nicht selten erlebte, war extreme Tierquälerei. Es gibt auch für mich keinen Grund, Schlachttiere lebend weiter als zum nächsten Schlachthof zu verfrachten.
Exportfleisch kann gefroren oder gut gekühlt in alle Länder der Erde verbracht werden, ohne dass die Tiere auf dem Transport unnötig leiden müssen.
Mit sauber und fachgerecht gemachten Schächten habe ich weniger Probleme. Ich habe es in vielen Ländern gesehen und es statt unfachmännischem Abnicken einiger deutscher "Weidmänner" selber mehrfach vom Reh- bis zum afrikanischen Großwild gemacht. Neben der schlagartigen Beendung der Blutzufuhr zum Gehirn und der Atmung werden auch Nervenstränge durchtrennt, was zur blitzschnellen Betäubung und zum raschen Tode führt.
Schlecht ausgeführt (z.B. auch mit einem nicht superscharfen Messer) ist es ebenso tierquälerisch, wie einige Schlachtungen in Deutschland mit extremer Quälerei bereit beim Hintreiben von verletzten Tieren zum Schlachthaus.
Das auf vielen Drückjagden angeschweißte Wild, welches teilweise erst nach Stunden durch Fangschuss erlöst wird, leidet mit Sicherheit erheblich mehr, als ein Tier bei fachgerechter Schächtung.
Wie gesagt, ich war schon einmal ,,Augenzeuge" (Schaf) bei solch einer Tierquälerei, dass ist das allerletzte, egal mit was für Argumenten ihr kommt!
MfG.
 
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Yumitori

Guest
Entschuldige, aber der wirklich dümmste mögliche Vergleich ist der zwischen Wild und Schlachtvieh!
Mit ein wenig Überlegung kommt auch jeder von selbst darauf warum das so ist!
Zum Gruße,
es wurde aber nicht Wild und Schlachtvieh verglichen, vielmehr alleine der Tötungsakt. Und da ist das, was @ReinerW - geschrieben hat, absolut richtig.
 

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