Z6(i) - Abrüstung abgeschlossen

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Soll ja jeder machen was er will, aber es ist illusorisch zu glauben, eine verstellbare Wangenauflage garantiert auf DJ immer den perfekten Anschlag.
In sofern bin ich bei boris.
Bei Problemen mit der eyebox (egal bei welchem Glas) werden diese einfach ignoriert, weil man ja richtig Geld gelassen hat und was teuer war, ja auch gut sein muss.

Ich kenne bis jetzt niemanden, der so konsequent war und sich von diesen Gläsern zumindest für die DJ getrennt hat. Also leidet man still weiter.:ROFLMAO:
 
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VErstellbarer Schaft (nicht nur die Wangenauflage) löste fast alle Probleme.
Es ist immer amüsant zu lesen, wie man einerseits entsprechende Waffen verpöhnt, andererseits aber über die Mängel jammert. Dann auch noch über das "teure" ZF wieder eine Lösung finden möchte.
Eine Wangenauflage muss eigentlich nur einmal eingestellt werden. Da ändert sich nichts. Hier geht es um die Gesichtsphysiognomie.
Einen längeverstellbarer Schaft ist für die unterschiedlichen gegebenheiten zuständig (Winter, Sommer, liegend, stehend, unorthodox)
Ein fester Schaft kann nunmal nicht immer passen.
 

KHH

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Ich hatte mal ein Z6i, habe es aber auch wieder verkauft. Das heisst nicht, dass ich es als schlecht bezeichnen möchte. Für mich habe ich jedoch die Erkenntnis erlangt, dass 4fach Zoom reicht und es angenehm ist, nahezu auf jeder Büchse das gleiche ZF zu haben.
 
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Das ist wie mit Ariel, das wäscht auch jedes Jahr weißer.

Swaro ist halt der Meinung, daß man mit 6fach, besser noch 8 fach Zoom besser dran ist.
Von 2.BE mal abgesehen die die Vergrößerungen bedingt.

Da es Menschen gibt die a) 3000€ für ein Glas nicht jucken und b) glauben immer das neueste, sei auch das beste, haben sie genügend Kunden. Gut gemacht.
 
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Swaro ist halt der Meinung, daß man mit 6fach, besser noch 8 fach Zoom besser dran ist.

Das wäre man ja auch, wenn das Z6 in jeder Beziehung so gut wie ein Premiumglas mit Vierfachzoom wäre. Ist es aber nicht, wegen der og Probleme. Der Käufer kommt nicht auf den Bolzen, dass solche in Stein gemeißelten Konstanten wie "Austrittspupille gleich Objektivdurchmesser geteilt durch Vergrößerung" plötzlich nicht mehr gelten. Das ist wie wenn man einen Mercedes GL mit Lederausstattung etc. gebraucht kauft und dann erst hinterher merkt, dass der keine Telefonvorbereitung hat. Da kommt man einfach nicht drauf, zumal diese Umstände in tests nicht erwähnt wurden.

Da es Menschen gibt die a) 3000€ für ein Glas nicht jucken und b) glauben immer das neueste, sei auch das beste, haben sie genügend Kunden.

Na ja, ich bin ein Stück weit auch drauf reingefallen. Und ich gebe zu, dass es mir bei der Menge an neuen Eindrücken und der neuen Sachen, die ich mir dienstlich und privat so anschaffen muss nicht gelingt, alle Vor- und Nachteile vor dem Kauf abschließend zu ermitteln. So wohl auch beim Z6. Das erste habe ich übrigens nur deswegen gekauft, weil ich es für 1.100 € bekommen konnte und das Drückjagdglas war Teil eines Komplettpakets, was nur 1.000 € teurer war als Waffe und Montage ohne Glas. Das dritte war das ohne LA, das war sehr billig und nur das vierte habe ich neu gekauft. Das war auch das einzige, bei dem ich Verlust gemacht habe (allerdings nur 100€), die anderen haben einen Übererlös gebracht. Insgesamt habe ich unterm Strich unter Abzug der egun-Gebühren wohl einen Plus von 350€ gemacht. Immerhin.
 
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Dazu musst du Swaro und Blaser kaufen und nach ein oder zwei Preiserhöhungen wieder verkaufen. :cool:

Das gibt's so in der Regel nur bei hochwertigen Uhren.
 
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Ich halte es für einen Fehler, dass Glas jetzt verantwortlich zu machen.
Das ist sehr gut. Man selbst hat einfach die falsche Anwendung dafür.
In anderen Anwendungen ist das Z6i wieder das Spitzenmodell.
Es hängt eben an den unterschiedlichen Gegebenheiten.

Es geht ja in vielen Bereichen weiter und die Leute kaufen an sich gute Sachen, die nur eben nichts mit der jagdlichen Realität zu tun haben.
 
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Mal ne blöde, ggfs. off-Topic-Frage: wie schiesst Ihr als Rechtsschütze auf einer engen Ansitzleiter in den Raum rechts von Euch (also 70-150 Grad auf der Navigationsuhr bzw. 2-5 Uhr), wenn man nicht aufstehen oder knien kann? Wechselt Ihr auf links? Fand das bislang immer merkwürdig und müsste das mal auf dem Schießstand ausprobieren.
 
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Mal ne blöde, ggfs. off-Topic-Frage: wie schiesst Ihr als Rechtsschütze auf einer engen Ansitzleiter in den Raum rechts von Euch (also 70-150 Grad auf der Navigationsuhr bzw. 2-5 Uhr), wenn man nicht aufstehen oder knien kann? Wechselt Ihr auf links? Fand das bislang immer merkwürdig und müsste das mal auf dem Schießstand ausprobieren.
Ich schiesse dann mit links. Statisches Schiessen geht da sehr gut. Auf einer DJ würde ich es nicht machen (flüchtig). Ich habe das aber auch mit der Flinte auf dem Flintenparkour geübt. Ebenso auf dem Kugelschießstand. Bockscheibe angestrichen etc. geht beidseitig gleich gut. Es kommt aber auf die jeweilige Situation bei der Jagd an.

Und ich mag meine Z6i.
 
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Was mich noch interessieren würde ist der Zusammenhang zwischen Transmission und AP.

Annahme die eigene Pupillenöffnung beträgt 6mm:

Ist das wahrgenommene Bild eines Glases mit 80% Transmission bei Nacht aber 6mm AP dem Bild eines Glases mit 95% Transmission aber nur 4mm AP überlegen, bzw. "sichtbar heller"?
 
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Mal ne blöde, ggfs. off-Topic-Frage: wie schiesst Ihr als Rechtsschütze auf einer engen Ansitzleiter in den Raum rechts von Euch (also 70-150 Grad auf der Navigationsuhr bzw. 2-5 Uhr), wenn man nicht aufstehen oder knien kann? Wechselt Ihr auf links? Fand das bislang immer merkwürdig und müsste das mal auf dem Schießstand ausprobieren.
Muss man ausprobieren. Entweder kann man sich eindrehen (und den Schaft einschieben) oder man geht in den Linksanschlag. Ohne Übung ist das aber sehr unvertraut.
Manchmal schießt man dann einfach besser nicht.
 
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Was mich noch interessieren würde ist der Zusammenhang zwischen Transmission und AP.

Annahme die eigene Pupillenöffnung beträgt 6mm:

Ist das wahrgenommene Bild eines Glases mit 80% Transmission bei Nacht aber 6mm AP dem Bild eines Glases mit 95% Transmission aber nur 4mm AP überlegen, bzw. "sichtbar heller"?
Problem ist ja, dass die Transmission im Zweifel pro Linse gilt und da wäre 80% schon recht schlecht, denn drei bis vier Linsen wären 0,8*0,8*0,8*0,8=ca. 40%, aber bei 95% Ausgangstransmission der Beschichtung wären es dann schon 81%, also der AUSGANGSWERT der schlechteren Linsen. Oder sehe ich das komplett falsch?
 
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Problem ist ja, dass die Transmission im Zweifel pro Linse gilt

Wie kommst du darauf?

Licht kann nur in der "Menge" durchgelassen wie es die AP vorgibt, ein paar Prozent mehr Transmission durch eine 4mm AP machen das Bild nicht heller als ein paar Prozent weniger bei 6 mm.

Das ist ja der Witz. Vergleichen kann man nur bei gleicher Vergrößerung und gleicher AP.
Da fängt es aber schon an.
Wir hatten das schon mal hier mit Grafiken, wann, welches Glas, bei welcher Vergrößerung die 7 mm AP zeigte und da zeigte sich, daß hohe Zoomfaktoren nicht unbedingt förderlich sind.
Bzw 7 mm AP nur bei kleineren Vergrößerungen erreicht werden, was dann wiederum zu weniger Detailauflösung führt.
Swarovski rückte allerdings nicht mit Zahlen heraus. man kann sich seinen Teil denken, oder auch nicht.
 

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