Also ich habe beide Gläser:
Z6i 2,5-15x56 und das Helia 5.
Einzig was ich bei Helia nicht gelungen finde, ist der Verstellring für die Vergrößerung: Wenn das Vorgängermodell CSX das hatte, warum muss man das beim Helia 5 plötzlich weglassen und aus Alu? Bei schlechtem Wetter oder mit Handschuhen absolut nicht griffig.
Ansonsten sind beide Gläser top. Einzig der voreingestellte LP gefällt mir am Swaro. Einmal den Schalter gedrückt und muss mich um nichts mehr kümmern. Ist die Frage, ob es dann so einen Mehraufwand beim Helia darstellt einfach den LP hochzudrehen bis zur gewünschten Intensität. Gerade noch so zu verkraften. :-D
Hab des Helia 5 für die Raubwildjagd auf meiner kleinen Sako und das z6i auf der Sauer für Sau und Reh. Ist der Mehrpreis fürs Swaro gerechtfertigt? Ist die Frage ob einem 6-Fach-Zoom, Tag-/Nacht-LP und Parallaxenausgleich den Mehrpreis vom derzeitgen Marktpreis 1350 € zu 2100 € wert ist. Ich persönlich finde nicht. Glaube nicht, dass die Linsenvergütung beider Gläse gravierend unterschiedlich ist. Zumindest merk ich nichts davon! Hatte mir das Swaro als erstes und durch voreingenommener Meinung meines Onkels gekauft, weil er überzeugter Swarofan ist.
Und zwecks der Schaftdisukussion: Ich bin auch der Meinung, dass ein gelungener Schaft deutlich mehr Vorteile bringt im Anschlag als ein "besseres" ZF. Aus dem Grund hab ich mir bei beiden Büchsen eine verstellbare Schaftrückenerhöhung einbauen lassen. Die stell ich nur um, wenn ich den Kammerstengel mal rausnehmen möchte...und das ist echt selten. Einmal eingestellt und die Visierlinie liegt beim üblichen Ansitz immer perfekt. Da lagen auch schon n Stück auf gemessenen 182m mit nem Kammerschuss, wenns sein muss
Kein rumgespiele im Gesicht oder Wange, das war eine der ersten Investitionen nach dem Waffenkauf. Aber jedem das Seine und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden