Zebra von Tierrettung der Rostocker Feuerwehr erschossen

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In Österreich rückt das Spezialkommando an: https://tirol.orf.at/stories/3025714/

Gibt auch ein Video dazu...das ist nicht so schön, anscheinend wird das Tier mit völlig ungeeigneter Munition/Kaliber (sieht aus wie FN P90/5,7x28mm oder MP7/4,6x30mm, jedenfalls sehr kleine MP) beschossen :(
 
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Wie kannst Du dem verlinkten Artikel entnehmen, was für eine Waffe verwendet wurde?
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Zitat "ob das sein mu(h)ste.
Die Ösis sind so fertig 😁😁
 
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Was zeigt uns die Geschichte?!
Für was die südlichen Nachbarn Cobra brauchen,
macht bei uns die Feuerwehr..........:cool:

Bausaujäger
 
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Die arme Kuh wollte doch nur zum Weihnachtsmarkt, Glühwein trinken.
 
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Na ja... Die werden nur FMJ haben. Es ist in unseren über die Maßen hochgezüchteten Rechtssystemen einfach immer schwieriger, in solchen Fällen, die nicht einzelgesetzlich beantwortet sind, den pragmatischen Weg zu gehen und einen ortsansässigen Jäger zu Hilfe zu holen. Der hätte das mit Sicherheit waidgerechter abgearbeitet.
Manche Dinge erscheinen aus Sicht der Einsatzleitung vor Ort notwendig. Wie der Abschuß des Zebra. Mich wundert dabei einiges: woher nehmen die Pressefuzzis die Dreistigkeit, es besser wissen zu wollen. Weder haben sie ALLE Informationen, die die Einsatzleitung hat, noch kennen sie die rechtliche Lage so gut wie diese, noch tragen sie die Verantwortung. Man stelle sich nur vor, das entlaufene Tier hätte einen Unfall mit Personenschaden verursacht. Dann wären die selben Reporter in Haßtiraden zjr Höchstform aufgestiegen:"Polizei wollte Tier schonen: Kind tot!"
Noch dreister die Bürgerkommentage, beispielsweise die gesprochenen Kommentare bei dem Kuhvideo. Diese Leute haben noch weniger Informationen und Ahnung. Aber in de ersten Sekunden wissen sie schon, wie es angeblich besser wäre und was "nich nötig gewesen" sei. Dreist hoch zehn.
Ich Unterstelle den jeweiligen Einsatzkräften, daß sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten sorgfältig gehandelt haben.
Und wenn die Möglichkeiten nicbt einschließen, einen Jäger zu rufen, muß man sich fragen, woran das liegt:
Kommt kein Jäger in so eine Situation, weil keiner lust auf Todesdrohungen aus "der Netzcommunity" (früher:“der Pöbel") hat?
Ist unser Rechtssystem mittlerweile so überentwickelt, daß das einfach nicht mehr möglich ist? Wie weit sind wir schon in dem Prozess, Freiheit und Handlungsfähigkeit zu opfern um den Anschein von Sicherheit zu erhöhen?
Nicht zuletzt: wie gefährlich ist die zunehmende Möglichkeit, unreflektierte Meinungen zusammen mit Handyfilmchen mit der gleichen publizistischen Reichweite eines Peter Scholl-Latour ins Netz zu stellen? Ab wann wird soetwas gemeinwohlgefährdend?
Diese systemischen fragen wiegen für mich noch schwerer, als die Frage, ob eine Kuh statt auf dem Schlachthof nun auf einer Weide verendet. So traurig auch der Anblick ist, wenn sieben Schuß angetragen werden müssen.
 

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