Zecken im Winter

[DKDK]

In der hiesigen Tageszeitung steht/lese ich heute einen kurzen Artikel über die „Buntzecke“. Die neu eingewanderten Zeckenarten sind selbst im Winter, also bei Temeraturen nahe Null Grad Celsius aktiv und können für Hunde gefährlich werden.
Die Stiftung Tierärtliche Univesität Hannover arbeitet auch an diesem Thema, eingeanderte zecken, https://www.tiho-hannover.de/de/akt...en/article/studie-zur-raeumlichen-verbreit-1/
Das hatte ich nicht auf dem Schirm, man sollte sich offensichtlich auch im Winter um Zeckenschutz für die Hunde Gedanken machen.
Gruss, DKDK.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Die Buntzecken haben wir seit etwa (mindestens) 2004 an den Hunden. Sie brauchen im Winter noch länger um sich irgendwo anzudocken und sind somit gut zu finden bevor ein Problem entsteht.

Bei meinen Vierläufern gibt es im Winter kein Extra an Zeckenschutz, dreiviertel des Jahres reichen.

Bei deinen DK(?) wirst du damit auch keine Probleme haben.


Ich hab übrigens auch schon heimische Zecken am Gras ganz oben entdeckt, während unten Schnee lag.

CdB

 

[Sauwechsel]

Danke für die Info...werde meinen öfters kontrollieren.

 

[z/7]

Haben wir eigentlich immer schon ganzjährig, das Thema. Zum einen sorgen Föhn-Wetterlagen auch im Winter gern für Temperaturen über 10°C, zum anderen überwintern Zecken gern auf Wild bzw. dessen Lagern, insbesondere Baue. Mit scharfen bauläufigen Hunden kommt man also nicht drumrum.

 

[Dauphin-Trapper]

insbesondere Baue

ja, bei einer Baujagd mit meiner Rauhaardackelhündin zählten wir einmal an die hundert Zecken, die abgesammelt bzw. chemisch bekämpft wurden. Offensichtlich hielten sich sehr vielen Zecken im "warmen" Bau auf.
D.T.

 

[Powerslave]

Am Samstag bei ca. 2°C draußen auch eine am Teckel gehabt...

 

[Passion]

Hab Samstag wo es hier Ansatzweise wieder etwas wärmer war, sowohl vom Hund als auch von mir Zecken weg gemacht.

 

[DKDK]

@Coureur de Bois, ich habe an ihm, dem DKDK, wintertags noch keine Zecken gefunden/gesehen oder zufällig abgesammelt, habe einfach nicht geschaut, deshalb zufällig. Nachdem ich den kurzen Artikel in unserer Tageszeitung las und auf der Webseite der Stiftung Uni Hannover, frage ich mich schon, ob ich zu leichtsinnig bin/war.
An Rehen finde ich halt auch wintertags Zecken, klar, an Schwarzwild noch nie. Hirschläuse fallen von Rotwild in der Kühlkammer ab, vielleicht habe ich sie auch schon mal bei mir eigesammelt, wenn ich im Einstand unterwegs war, aber Zecken sind mir da noch nie untergekommen, werde aber die Tage mal genau drauf achten.
Aber ehrlich gesagt, im Winter rechnete ich nicht mit Zecken und laut der Karte sind sie ja auch in NRW und RLP, also dort, wo ich jagdlich unterwegs bin.
Und wenn die Folgen so gravierend sind, wie beschrieben, dann überlege ich mir schon, etwas zu tun, denn auch bei unserem DK sehe ich nicht auf einen Blick, ob da irgendwo eine Zecke sitzt.
Nichts für ungut, dachte heute früh nur, dass das Thema vielleicht den einen oder anderen auch überrascht und nachdenklich macht.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Alles OK, laut dem Artikel sind die Zecken ja noch nicht allzu lange nachgewiesen in der Region.
Hier, in Brandenburg, wie gesagt schon etwas länger.

Die Auwaldzecken sind relativ groß und gut zu erkennen, weil sie lange unterwegs sind.
Wenn man am Hund eine gefunden hat, sollte man aber nachsuchen, oft finden sich dann gleich sehr viele weitere.

Zur Babesiose selbst wäre mal interessant wieviele Fälle bei Hunden nachgewiesen werden und in welcher Region. Mir schwebt da eine Zahl von 200 oder 300 pro Jahr im Hinterkopf, also doch nicht ganz wenige.


CdB

 

[z/7]

Zur Babesiose selbst wäre mal interessant wieviele Fälle bei Hunden nachgewiesen werden und in welcher Region. Mir schwebt da eine Zahl von 200 oder 300 pro Jahr im Hinterkopf, also doch nicht ganz wenige.

Da muß man allerdings auch darauf achten, wo der Hund die eingefangen hat. Viele Tierschutz-Hunde bringen die aus ihrer Heimat mit.

 

[DKDK]

Universität Hohenheim: FSME-Gefahr durch Zecken könnte steigen

Mediziner und Zecken-Fachleute befürchten langfristig eine steigende FSME-Gefahr – auch außerhalb der bekannten Risikogebiete. 2020 wurde in Deutschland ein neuer Höchststand der Erkrankungen verzeichnet.

www.swr.de

Man geht davon aus, dass das wegen Covid-19 veränderte Verhalten der Bevölkerung, Wanderungen in Feld und Wald, zu vermehrten Zeckenbissen und Erkrankungen geführt hat.
Gruss, DKDK.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Es sind in diesem Jahr auch weitere/mehr Landkreise als FSME -Risiko-Gebiete ausgewiesen worden.


CdB

 

[DKDK]

Ich darf die Anmerkung von Dir, CdB, mit dem Link zur FSME-Karte des Robert Koch Institut (RKI) ergänzen:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/F/FSME/Karte_Tab.html.

Ich schätze, dass FSME nicht nur in den ausgewiesenen Bereichen auftreten kann.
Gruss, Waidmannsheil und bleibt gesund, DKDK.

 

[-quercus-]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die ersten warmen Tage, wie jetzt vor einer Woche, im Jahr echte Invasionstage sind. Da kommen täglich locker zweistellige Zeckenzahlen zusammen. Unser Hund bekam in diesem Jahr im Februar seine erste Tablette, der Januar war hier zum Glück kalt genug. Bei uns haben vor allem die Auwaldzecken ordentlich zugenommen.