Zecken - Was tun nach Zeckenbiss?

Registriert
9 Nov 2002
Beiträge
6.294
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:
Bislang dachte ich auch, daß sich Zecken nur nach der Wärmequelle orientieren.

Ein Kollege vom HuPla hält einen DSH - welcher anscheinend (er ist 8 Jahre alt) noch niemalsnicht eine Zecke hatte.
Täglich gibt es in der Zeckensaison (Februar bis November) Hefe in den Futternapf. Er holt sich ein Stückchen Hefe z.B. bei EDEKA aus dem Kühlregal, teilt die Hefe in acht Teile und gibt täglich eines, in lauwarmer Milch aufgelöst, ins Futter.
Auch er selbst fängt sich beim Fährten anscheinend keines dieser Mistviecher ein, da auch er selbst die Hefe zu sich nimmt.

Ein absolut giftfreies Mittel, welches seine Wirkung konstant seit Jahren zeigt.

Versuch macht klug.


Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Aber der Hund ist sicher schon gut aufgegangen im Laufe der Zeit?!
icon_wink.gif
 
Registriert
29 Apr 2003
Beiträge
9.934
Nein, der läuft noch munter IPO III und lacht sich eins, wenn die anderen HF einen Aufstand wegen der Zecken machen.


Klaus
 
A

anonym

Guest
Nachdem ich in einem Hochrisikogebiet in OÖ lebe, heuer 3 und letztes Jahr 9 Zecken hatte und dazu weiß, was es bedeutet Borrelliose zu haben (meine Frau hatte das vor 13 Jahren und hat heute noch Nachwirkungen): gibt es zum Kuckuck nochmal kein einziges präventives Insektenschutzmittel, welches die Biester wenigstens für ein paar Stunden abwehrt?
Das ganze Absuchen, duschen, usw. erklärt sich von selber,ich bin FSME geimpft und trage am Morgen im nassen Gras auch meistens Gummisstiefel, aber ich habe schon verschiedenste Mittel probiert, so richtig überzeugen konnte mich noch keines.
Es soll da ja ein Wundermittel der US - Army geben.
Das englische Shoo! hatte ich auch mal, ist aber leider leer, das hat zumindest bei allen anderen Mücken sensationell gewirkt.
Bitte um Erfahrungsberichte!!!
 
Registriert
28 Apr 2006
Beiträge
143
den trick mit der hefe kannte ich noch nicht! danke!

zum thema knoblauch weiß ich nur, wenn es beim hund helfen soll, müsste der hund täglich 5 knollen (laut TA) fressen um ausreichend schutz zu haben!
na dann mahlzeit!
icon_biggrin.gif
 
Registriert
16 Jan 2006
Beiträge
1.251
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Umbra:
müsste der hund täglich 5 knollen (laut TA) fressen um ausreichend schutz zu haben!
<HR></BLOCKQUOTE>
Naja, so könnte man jedenfalls bei Hündinnen eine ungewollte Vermehrung verhindern, da die anderen Hunde schön Abstand halten!
icon_wink.gif


[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Rauhfusskauz ]
 
Registriert
16 Feb 2003
Beiträge
10.574
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Umbra:
zum thema knoblauch weiß ich nur, wenn es beim hund helfen soll, müsste der hund täglich 5 knollen (laut TA) fressen um ausreichend schutz zu haben!<HR></BLOCKQUOTE>Würdest Du es schaffen, es in dieser Dosierung in den Hund zu kriegen, hättest Du keine Sorgen mehr mit Zecken. Mit dem Hund allerdings auch nicht.
icon_rolleyes.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
Ich nehme in der tat lieber vorsorglich ein Antibiotikum, anstatt mir eine chronische Borelliose einzufangen. Ich kenne im Forstbereich genug Leute, die davon betroffen sind. Das ist kein Spaß.<HR></BLOCKQUOTE>

Auch Dr. Feuerlein hat hier die prophylaktische Doxycyclin-Therapie empfohlen. Auch in der amerikanischen fachpresse gilt diese Vorgehensweise als empfehlenswert gegen die "Lyme-disease".
 
Registriert
1 Jan 2001
Beiträge
1.816
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:
...Täglich gibt es in der Zeckensaison (Februar bis November) Hefe in den Futternapf. ...
Ein absolut giftfreies Mittel, welches seine Wirkung konstant seit Jahren zeigt.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich empfehle statt dessen Bernstein
icon_rolleyes.gif
icon_rolleyes.gif
icon_rolleyes.gif
 
Registriert
17 Aug 2003
Beiträge
494
Man könnte doch eigentlich auch die rausgedrehte Zecke untersuchen, wäre doch einfacher. Oder zahlen die Kassen das nicht? Der Gedanke kam mir gerade so.

Mit dem Doxycyclin als Vorsorge wäre ich vorsichtig wegen der Nebenwirkungen. Ich hab das einmal nehmen müssen und mir ging es brutal auf den Magen. Freitags begonnen und am Montag habe ich nicht mal mehr Suppe essen können vor lauter Magenschmerzen.

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Nachtfalke ]
 
W

Wammerl

Guest
Ich habe am Wochenende einen Bock küchenfertig gemacht. Beim aus-der-Decke schlagen, fielen mir ca. 50 Zecken an der Bauchunterseite (des Bockes...) auf. Eine Stunde, nachdem ich fertig war, hatten sich schon 2 Zecken in meinen Oberarm gebohrt. Gestern abend habe ich noch eine Dritte im andern Arm gefunden.
Bei der ersten Zecke habe ich wohl beim Rausziehen mit einer feinen Pinzette diese wohl ein wenig gedreht, denn der Kopf ist drinnen geblieben. Wichtig also: Gerade weg vom Körper ziehen und niemals drehen oder Öl oder dergleichen verwenden. Das verleitet die Zecken in Ihrem Erstickungstod dazu, nochmal alles durch ihren Rüssel zu pumpen.
Heute morgen sahen die zwei Stiche links so eklig aus dass ich mal zum Arzt gegangen bin.
Habe vorsorglich ebenfalls Doxycyclin 200mg á 20 Stück bekommen. Dies nun zum zweiten mal, nachdem mir vor einem halben Jahr erhöhte Borrelienwerte nachgewiesen wurde, was anscheinend zu der damaligen einseitigen Gesichtslähmung führte. Das war kein Spass...
Laut Arzt ist eine vorsorgliche (d.h. kurz nach Stich) Antibiotikum-Behandlung dringend anzuraten, denn so haben etwaige Borrelien nicht die geringste Chance. Lieber umsonst 20 Tabeletten Antibiotikum als eine lange Leidensgeschichte...
Beim surfen im Internet bezüglich des Themas heute bin ich auf folgende Internetseite gestossen: www.zeckenbiss-borreliose.de
Schaut euch mal an, was der arme Kerl durchmachen musste, nur wegen so einem kleinem Mistvieh...

WH


Nachtrag zu Nachtfalke:
Eine Zecke der drei in meinem Arm habe ich in eine alte Kontaktlinsendose gesperrt um sie dem Arzt mitzubringen, damit er sie einschickt.Hatte mal im Fernsehen gesehen, dass soetwas möglich ist. Die Zecke war leider (das tut mir wirklich wahnsinnig Leid) in der Dose erstickt, unabhängig davon ist ein Einschicken nicht möglich, bzw. zahlt es keine Kasse nach Aussage des Arztes.

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Wammerl ]

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Wammerl ]

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Wammerl ]

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: Wammerl ]
 
Registriert
9 Nov 2002
Beiträge
6.294
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ulle:

Nach Zeckenbiss die Bisstelle im Auge behalte, nach der typischen Rötung um die Bisstelle herum auf jeden Fall den Arzt aufsuchen. Ansonsten würde ich Personen die öfter von Zecken gebissen werden dazu raten eine regelmässige Untersuchung des Blutes auf Borellien vornehmen zu lassen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist klar. Ich lasse jedes Jahr das Blut einmal auf Anzeichen einer Infektion mit Borelliose checken.

Die Rötung tritt allerdings nur in einem Teil der Fälle auf, in denen Personen mit Borellien infiziert werden, daher muss man auch bei einem Biss ohne Rötung damit rechnen, dass eine Infektion vorliegt, insbesondere dann, wenn die Zecke erst nach mehr als 24 Stunden entfernt wurde oder bei der Entfernung gequetscht wurde.

Und bei ca 10 Bissen im Jahr ist es eine Frage der Zeit, bis man sich mal den Erreger einfängt. Dann zählt jede Stunde.

[ 09. Mai 2006: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
Registriert
5 Feb 2005
Beiträge
148
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Twodogs:
Ich hatte schon zwei Infektionen.

Jedesmal zwei Wochen lang Doxycyclin und gut wars!
<HR></BLOCKQUOTE>

Dito.
Bei Zeckenbiss prophylaktisch einnehmen.


WH

pako
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pako:



Bei Zeckenbiss prophylaktisch einnehmen.


<HR></BLOCKQUOTE>

Bei zwei bis manchmal über zehn Zeckenbissen pro Woche ?

Ich bin ja nicht verrückt. Die Krankenversicherung würde da auch nicht mitmachen.
 
Registriert
16 Feb 2003
Beiträge
10.574
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
Und bei ca 10 Bissen im Jahr ist es eine Frage der Zeit, bis man sich mal den Erreger einfängt.<HR></BLOCKQUOTE>Dazu mal ein paar Gedanken, so in's Unreine.
Nehmen wir an, damit es zur Übertragung kommt, muss die Zecke 24 h angedockt sein, das kommt bein Deinen 10/a. aber nur 1x vor (ich hoffe, das ist realistisch).
Bei dieser einen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch infiziert ist, 5%. Dann kommt es statistisch alle 20 Jahre zu einer Übertragung. 20 Jahre, in denen Du Dir fast monatlich Antibiotika reingebarschelt hast.
icon_wink.gif


Natürlich hinkt das, es kann Dir morgen passieren und übermorgen wieder, aber manche Schreckgespenste werden so kleiner.

Frage: wird ein normaler Medizinmann mir überhaupt Doxy verschreiben, wenn ich mir "nur" eine Zecke rausgedreht habe? Oder wird er mich mit beruhigenden Worten und der Aufgabe auf Wanderröte oder andere klinische Symptome zu warten nach Hause schicken?
Hat einer dazu Erfahrung?
 
Registriert
5 Feb 2005
Beiträge
148
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:


Bei zwei bis manchmal über zehn Zeckenbissen pro Woche ?

Ich bin ja nicht verrückt. Die Krankenversicherung würde da auch nicht mitmachen.
<HR></BLOCKQUOTE>

icon_eek.gif

Ok, das war auch eher auf diejeniegen bezogen, die sich sporadisch mal eine Zecke zuziehen. Bei gehäuftem Auftreten würde ich auch davon abraten!
Mit passender Kleidung, richtigem Verhalten (beispielsweise Socken über die Hose ziehen bei Marsch über Wiese) kann man schon viel verhindern!

WH

pako
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
173
Zurzeit aktive Gäste
520
Besucher gesamt
693
Oben