A
anonym
Guest
Tach Hubbert,
Borelliose ist kein Spass, da hast du recht. Aber die Nebenwirkungen einer Antibiotika-Therapie können einem auch den Sommer vermiesen. Verdauungsbeschwerden, extreme Sonnenempfindlichkeit, Akne usw.
Du bist Förster, Hundebesitzer, Jäger und in einem Risikogebiet zuhause. Ich empfehle nach jedem Gang durchs Revier oder mit dem Hund routinemäßiges Absuchen nach Zecken. Besonders die warmen Stellen wo die Sonne nie scheint beachten. Die Mühe lohnt, da Zecken in der Regel erstmal stundenlang eine geeignete Bissstelle suchen. Trotzdem wird dich die ein oder andere erwischen- wie mich kürzlich auch. Dann Bissstelle beobachten und bei Auftreten von unregelmäßigkeiten (Rötung wandert, breitet sich ringförmig aus, Lymphknoten schwellen an...) Hausarzt aufsuchen. In einem Risikogebiet sollte dieser gut geschult sein. Eine Blutuntersuchung ca. 1 Woche nach dem Biss gibt Aufschluss darüber, ob eine Infektion vorliegt. Bei einem positiven Ergebnis wird dann mit Antibiotika behandelt, es kommt bei dem Beginn aber nicht auf ein paar Tage an. Du solltest auch unbedingt darauf achten einen FSME-Impfschutz zu haben. Der Schutzstatus kann auch durch eine Blutuntersuchung ermittelt werden. Stumpfes "Draufimpfen" nach Impfpass würde ich genauso wenig empfehlen wie präventives Antibiotika einwerfen!
Gruß, HÄNK
Borelliose ist kein Spass, da hast du recht. Aber die Nebenwirkungen einer Antibiotika-Therapie können einem auch den Sommer vermiesen. Verdauungsbeschwerden, extreme Sonnenempfindlichkeit, Akne usw.
Du bist Förster, Hundebesitzer, Jäger und in einem Risikogebiet zuhause. Ich empfehle nach jedem Gang durchs Revier oder mit dem Hund routinemäßiges Absuchen nach Zecken. Besonders die warmen Stellen wo die Sonne nie scheint beachten. Die Mühe lohnt, da Zecken in der Regel erstmal stundenlang eine geeignete Bissstelle suchen. Trotzdem wird dich die ein oder andere erwischen- wie mich kürzlich auch. Dann Bissstelle beobachten und bei Auftreten von unregelmäßigkeiten (Rötung wandert, breitet sich ringförmig aus, Lymphknoten schwellen an...) Hausarzt aufsuchen. In einem Risikogebiet sollte dieser gut geschult sein. Eine Blutuntersuchung ca. 1 Woche nach dem Biss gibt Aufschluss darüber, ob eine Infektion vorliegt. Bei einem positiven Ergebnis wird dann mit Antibiotika behandelt, es kommt bei dem Beginn aber nicht auf ein paar Tage an. Du solltest auch unbedingt darauf achten einen FSME-Impfschutz zu haben. Der Schutzstatus kann auch durch eine Blutuntersuchung ermittelt werden. Stumpfes "Draufimpfen" nach Impfpass würde ich genauso wenig empfehlen wie präventives Antibiotika einwerfen!
Gruß, HÄNK