Zeigt her eure 98er, handmade, custom, drückjagdversionen

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Guten Abend, ich möchte Euch meine in den letzten eineinhalb Jahren zusammengetragene Sammlung von ZG 47 vorstellen. Gekostet haben sie zwischen 650 und 1.100 Euro. Drei sind fertig, siehe Bilder, an drei arbeite ich noch. Sie sind alle in 7x64 bis auf eine in 7x57. Alle sechs sind in sehr gutem Zustand mit sehr guten, teils neuwertigen Läufen und meist weitgehend noch mit sehr guter Brünierung. Eine siebte habe ich wieder verkauft, weil der Lauf nicht so gut war, obwohl er von Egun-Händler Prandzioch als neuwertig angegeben wurde. Also aufpassen bei dem Herren.

An den drei abgebildeten hat der Büchsenmacher Richter (Waffenhaus Hatari in Windach bei München) gearbeitet. Die drei wurden neu brüniert, die Schäfte ölgeschliffen und mit roter Gummikappe versehen. Einer der drei, der mit dem dunkleren Schaft (7x57), hatte einen Schweinsrückenschaft, den habe ich nach der Überarbeitung durch den Büchsenmacher nochmal selbst überarbeitet, den Schweinsrücken weggehobelt, alles neu geschliffen und leicht gebeizt (weil das Holz nicht viel hergibt) und mit CCL Ölschaftrestaurator viermal geölt. Alle drei haben brünierte Stahl-Abschlußkäppchen für die Pistolgriffe bekommen, der Büchsenmacher hat es sich nicht nehmen lassen, die Schrauben selbst zu gravieren.

Zwei der drei haben den originalen Flintenabzug, die hat der Büchsenmacher zwar gut eingestellt, sie sind mir aber doch zu hart. Der Grund ist die sehr stramme, nicht verstellbare Abzugsfeder, die ich noch in Eigenregie tauschen werde. Der dritte hatte schon beim Kauf einen sehr schönen Rückstecher, der BM meinte, es sei eine Büchsenmacheranfertigung und sehr fein gearbeitet, so dass wir den erhalten und gebläut haben. Er geht auch ungestochen ok. Außerdem wurden Auszieher und Schloßhalter gebläut, die Systembahnen und die Rampen poliert. Die Verschlüsse laufen sehr gut. Die Läufe sind freigestochen. Eine in 7x64 habe ich mit Dentlerschiene versehen, so kann ich mein (einziges) ZF Zeiss V8 1,8-14x50 einfach draufmachen, die Schiene hat keine 90 Euro gekostet und ist nicht häßlich. Die Originalprismen sind bei allen meinen 6 ZG 47 original erhalten und unverbastelt, lediglich eine hatte eine EAW-SM drauf, die wir runtergenommen und die Löcher verschraubt haben. Was die sich früher für eine Mühe gemacht haben, eine funktionierende Basis an der Waffe (für 50erJahre supermodern!) mit allerlei sinnlosen und teuren Aufbauten zu versehen (SEM eingefräst, EAW aufgeschraubt etc.)!!

Jetzt kriegen alle noch ERA-Klemmlaufriemenbügel, die Bohrungen der vorderen Schaftriemenbügel werde ich mit flachen brünierten Linsenkopf-Schlitzschrauben M5 verschließen. Alles in allem schöne, aber nicht übertrieben feingemachte Büchsen. Was meint Ihr?
 

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Es gibt ja eine Vielzahl verschiedener ZG 47 - Modelle. Ich habe derzeit 2 davon, eine in der Standardausführung, wie oben beschrieben, im Kaliber 8x60S, eine in anderer Ausführung mit (ursprünglich MC - Schaft) längerem , dickeren Lauf, anderem Abzugsbügel im Kaliber 8x64S. Leider ist dieser Lauf vom Vorbesitzer ausschl.mit alter S&B - Munition benutzt und nicht gepflegt worden!

Etwas umständlich zu bedienen ist ja die Sicherung - vordere Stellung ist gesichert, hintere entsichert! Daran muss man sich gewöhnen! Aber sie blockiert den Schlagbolzen und ist extrem zuverlässig!
 
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Guten Abend, ich möchte Euch meine in den letzten eineinhalb Jahren zusammengetragene Sammlung von ZG 47 vorstellen. Gekostet haben sie zwischen 650 und 1.100 Euro. Drei sind fertig, siehe Bilder, an drei arbeite ich noch. Sie sind alle in 7x64 bis auf eine in 7x57. Alle sechs sind in sehr gutem Zustand mit sehr guten, teils neuwertigen Läufen und meist weitgehend noch mit sehr guter Brünierung. Eine siebte habe ich wieder verkauft, weil der Lauf nicht so gut war, obwohl er von Egun-Händler Prandzioch als neuwertig angegeben wurde. Also aufpassen bei dem Herren.

An den drei abgebildeten hat der Büchsenmacher Richter (Waffenhaus Hatari in Windach bei München) gearbeitet. Die drei wurden neu brüniert, die Schäfte ölgeschliffen und mit roter Gummikappe versehen. Einer der drei, der mit dem dunkleren Schaft (7x57), hatte einen Schweinsrückenschaft, den habe ich nach der Überarbeitung durch den Büchsenmacher nochmal selbst überarbeitet, den Schweinsrücken weggehobelt, alles neu geschliffen und leicht gebeizt (weil das Holz nicht viel hergibt) und mit CCL Ölschaftrestaurator viermal geölt. Alle drei haben brünierte Stahl-Abschlußkäppchen für die Pistolgriffe bekommen, der Büchsenmacher hat es sich nicht nehmen lassen, die Schrauben selbst zu gravieren.

Zwei der drei haben den originalen Flintenabzug, die hat der Büchsenmacher zwar gut eingestellt, sie sind mir aber doch zu hart. Der Grund ist die sehr stramme, nicht verstellbare Abzugsfeder, die ich noch in Eigenregie tauschen werde. Der dritte hatte schon beim Kauf einen sehr schönen Rückstecher, der BM meinte, es sei eine Büchsenmacheranfertigung und sehr fein gearbeitet, so dass wir den erhalten und gebläut haben. Er geht auch ungestochen ok. Außerdem wurden Auszieher und Schloßhalter gebläut, die Systembahnen und die Rampen poliert. Die Verschlüsse laufen sehr gut. Die Läufe sind freigestochen. Eine in 7x64 habe ich mit Dentlerschiene versehen, so kann ich mein (einziges) ZF Zeiss V8 1,8-14x50 einfach draufmachen, die Schiene hat keine 90 Euro gekostet und ist nicht häßlich. Die Originalprismen sind bei allen meinen 6 ZG 47 original erhalten und unverbastelt, lediglich eine hatte eine EAW-SM drauf, die wir runtergenommen und die Löcher verschraubt haben. Was die sich früher für eine Mühe gemacht haben, eine funktionierende Basis an der Waffe (für 50erJahre supermodern!) mit allerlei sinnlosen und teuren Aufbauten zu versehen (SEM eingefräst, EAW aufgeschraubt etc.)!!

Jetzt kriegen alle noch ERA-Klemmlaufriemenbügel, die Bohrungen der vorderen Schaftriemenbügel werde ich mit flachen brünierten Linsenkopf-Schlitzschrauben M5 verschließen. Alles in allem schöne, aber nicht übertrieben feingemachte Büchsen. Was meint Ihr?
Solide Bearbeitung , jedoch erschliesst sich mir nicht ,warum bis auf eine 7x57 alle weiteren im gleichen Kaliber (7x64) angesammelt wurden.
Da hätte ich nach Büchsen in unterschiedlichen Kalibern Ausschau gehalten , wenn es schon mehrere Exemplare sein sollen.
 
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Solide Bearbeitung , jedoch erschliesst sich mir nicht ,warum bis auf eine 7x57 alle weiteren im gleichen Kaliber (7x64) angesammelt wurden.
Da hätte ich nach Büchsen in unterschiedlichen Kalibern Ausschau gehalten , wenn es schon mehrere Exemplare sein sollen.
Die Antwort ist ganz einfach: es gab keine anderen.
 
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Frage an die 98er- Experten: unterscheidet sich die Systembreite vom 98k und 98a?

Ich glaube gelesen zu haben, dass der 98a deutlich schlanker ist!
 
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Frage an die 98er- Experten: unterscheidet sich die Systembreite vom 98k und 98a?

Ich glaube gelesen zu haben, dass der 98a deutlich schlanker ist!
Der 98a ist vorne schmaler =small Ring
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Frage an die 98er- Experten: unterscheidet sich die Systembreite vom 98k und 98a?

Ich glaube gelesen zu haben, dass der 98a deutlich schlanker ist!

K98er Large Ring = "Dicker Hülsenkopf" und Mauser Standart Laufgewinde.

Karabiner 98a Small Ring= Schlanker Hülsenkopf wie der Schwedenmauser M93/96.

Waldwicht
 
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Danke! Entspricht der 98a dem Gebirgsjägerkarabiner und demzufolge dem Brünner Mod.21/22 bzw. Z bezüglich der Breite?
 
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Zu 98a kann ich leider nichts sagen. Weiß übrigens jemand, wie man den Verschluß der ZG 47 zerlegt? Ich habe mal im Netz eine amerikanische Beschreibung gefunden, da soll man durch das winzige Loch in dem Stift, der beim Sichern/Entsichern neben dem Sicherungsflügel aus dem Schlößchen heraustritt, einen Stift schieben und dann den Sicherungsflügel irgendwo zwischen sicher und entsichert lassen. Dann könne man wie beim 98er den Druckbolzen drücken und das Schlößchen abschrauben. Ich habe es nicht geschafft. Der Büchsenmacher hat es mir auch gezeigt, die Schlagbolzenfahne im Schraubstock einklemmen und die Kammer nach hinten ziehen, dann das Schlößchen verdrehen (wie rum?). Und wie muß der Sicherungsflügel stehen (entsichert nach hinten oder gesichert nach vorn)? Ich habe es vergessen. Wäre für Hinweise dankbar.
 
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98a ist auch smallring System.
Schloss zerlegen wie beim 98er Schlösschen mit der seitlichen 2 Stellungssicherung (FN).
Schlagbolzenmutter auf Holzkante oder durch einspannen nach hinten ziehen (bzw drücken), dann Münze zwischen Schlagbolzenmutter und Schlösschenhinterkante platzieren. In entsicherter Stellung wie üblich nach links aus der Kammer drehen.
Die kleine Öffnung in dem Stift des Sicherungsbölzens dient der weiteren Zerlegung der Schlagbolzeneinheit.
 
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Ist ein etwas chaotischer Fummler. Bei der Videoerstellung / Bearbeitung wohl gespiegelt.
Armbanduhr ( hier rechts) trägt man auch gewöhnlich links.
Ein Linkssystem dürfte der alte Prügel sicherlich nicht sein.

Hier mal in korrekter Sichtweise:
https://www.youtube.com/watch?v=35D9Af1jV3E
 
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