Zeigt her eure 98er, handmade, custom, drückjagdversionen

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Bei mir ist irgendwie der Wurm drin mit der Waffe.

Nach der Verbesserung der Montage des Zeiss sitz ich auf der 50m Bahn und drehe das ZF nach dem Blick durch den Lauf grob auf die Scheibe. Die Seite lässt sich einrichten, die Höhenverstellung lässt sich auf einmal nicht mehr bewegen, bombenfest!!!
Also ab nach Hause unverrichteter Dinge.
Auf dem Waffenschrank liegt noch mein Docter 2,5-10x48. Das war vorher schonmal auf der Waffe drauf.

Nun sitz ich wieder am Stand auf der 50m Bahn, richte mich grob ein und Stelle fest, dass die Höhenverstellung am Anschlag ist. Ich komme auf die 8 tief. Höher geht nicht, egal was ich tu.
Gemittelt hatte ich das Ansehen vor der Montage, gezählt ca 60 Klicks.

Verwunderlich ist, dass das Glas ja vorher schonmal montiert war und geschossen hat. Davor war ein Minox ZA5i drauf, hat ebenfalls geschossen ohne Probleme.

Das Einzige was ich geändert habe ist, dass ich den Hinterfuß mit dem Drehrad auf der Basis etwas nach vorne geschoben habe, etwa 2-3mm schätze ich. Hab ich gemacht da gefühlt der Kammerstengel beim Öffnen etwas knapp dran vorbei ging.

Aber das macht doch nicht so viel aus? Da müsste der Hinterfuß ja mit mächtig Neigung montiert sein?

Ich war mächtig am Fluchen, jetzt die Überlegung:
Neues Glas?
Andere Montage?
Montagefuß wieder verschieben und nochmal testen?
Ich bin überfragt.......
Mit deiner Montage scheint etwas nicht zu stimmen. Sind alle schrauben fest? Am besten kleinen Drehmomentschlüssel nutzen. Sitzt das Glas ohne Spannung in den Ringen (verdreht etc.)? Das würde ich alles erst mal checken. Das Glas wieder mitteln und dann mal zuhause schauen, ob man es grob eingestellt bekommt. Also durch den Lauf peilen, wie du es am Stand schon gemacht hast. Ein neues Glas wird nichts ändern.
 
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Mit deiner Montage scheint etwas nicht zu stimmen. Sind alle schrauben fest? Am besten kleinen Drehmomentschlüssel nutzen. Sitzt das Glas ohne Spannung in den Ringen (verdreht etc.)? Das würde ich alles erst mal checken. Das Glas wieder mitteln und dann mal zuhause schauen, ob man es grob eingestellt bekommt. Also durch den Lauf peilen, wie du es am Stand schon gemacht hast. Ein neues Glas wird nichts ändern.

Die Ringe hab ich zueinander mit dem Lineal ausgerichtet.
Verschraubt wurde mit dem Drehmomentschlüssel von ASH, der hat meine ich 1,8nM.

Verändert wurde ja wie geschrieben nichts, ausser, dass ich den Ring verschoben hab.
Mach mal ein Bild vom Drehverschluß

Mach ich heute Abend sobald ich wieder zu Hause bin
 
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Bei mir ist irgendwie der Wurm drin mit der Waffe.

Nach der Verbesserung der Montage des Zeiss sitz ich auf der 50m Bahn und drehe das ZF nach dem Blick durch den Lauf grob auf die Scheibe. Die Seite lässt sich einrichten, die Höhenverstellung lässt sich auf einmal nicht mehr bewegen, bombenfest!!!
Also ab nach Hause unverrichteter Dinge.
Auf dem Waffenschrank liegt noch mein Docter 2,5-10x48. Das war vorher schonmal auf der Waffe drauf.

Nun sitz ich wieder am Stand auf der 50m Bahn, richte mich grob ein und Stelle fest, dass die Höhenverstellung am Anschlag ist. Ich komme auf die 8 tief. Höher geht nicht, egal was ich tu.
Gemittelt hatte ich das Ansehen vor der Montage, gezählt ca 60 Klicks.

Verwunderlich ist, dass das Glas ja vorher schonmal montiert war und geschossen hat. Davor war ein Minox ZA5i drauf, hat ebenfalls geschossen ohne Probleme.

Das Einzige was ich geändert habe ist, dass ich den Hinterfuß mit dem Drehrad auf der Basis etwas nach vorne geschoben habe, etwa 2-3mm schätze ich. Hab ich gemacht da gefühlt der Kammerstengel beim Öffnen etwas knapp dran vorbei ging.

Aber das macht doch nicht so viel aus? Da müsste der Hinterfuß ja mit mächtig Neigung montiert sein?

Ich war mächtig am Fluchen, jetzt die Überlegung:
Neues Glas?
Andere Montage?
Montagefuß wieder verschieben und nochmal testen?
Ich bin überfragt.......

Die Ringe hab ich zueinander mit dem Lineal ausgerichtet.
Verschraubt wurde mit dem Drehmomentschlüssel von ASH, der hat meine ich 1,8nM.

Verändert wurde ja wie geschrieben nichts, ausser, dass ich den Ring verschoben hab.


Mach ich heute Abend sobald ich wieder zu Hause bin
Aus der Erfahrung vieler Fehler der TPL in meinen Kursen, kann ich sagen das die Montagen die häufigste Ursache für derlei Probleme sind. :unsure:
 
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Eher nich, is kein Standardsystem, langer Hülsenkopf, kurzer Verschluss. Da brauchs Argentino für.

Weder stellen diese beiden konstruktiven Unterschiede ein unüberwindliches technisches Hindernis für einen Umbau dar, noch ist das Kaliber so untauglich, als dass man damit nicht jagen könnte. Komponenten zum Wiederladen gibt es zudem (wenige zwar, aber immerhin - und auch bleifreie...)
 
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Sicher.
Aber als Betreiber von einer kleinen Mosinherde und einem Enfield(früher auch eine Herde), weiss ich um das Geschossproblem.
Nach anfänglichen Überlegungen, ein Enfield für DJ und Mais anzuschaffen(gibt ja immer mal jagdliche) bin ich aus Vernunftsgründen von abgekommen, und habe eine Savage 1895(99) in 308Win dafür angestellt.
Man muß sich nicht selber im Wege stehen, wenns um Jagdwaffen geht.

Und eine gut erhaltenen Ordonnanze zu bubbafizieren ist heute bei dem Angebot an Gebrauchtwaffen in allen nur erdenklichen sinnigen wie auch unsinnigen Kalibern nicht mehr nötig.
Wennn man einen Mauser hat, dessen Lauf in den Fritten is, und der Standardsystem hat, dann kann man den ja zum Bixner tragen und was Schönes draus machen lassen.
Aber Peruaner und Serben/Jugos haben hat abweichnde Maße, da is mit Schäften von der Stange dünne. OK, wer handgeschnitzten Schaft will, dem kanns Wurst sein.
Würde da aber auch eher vor WK2 FN, Mauser oder Brünner Militärsysteme nehmen, da gabs nicht so viel Probleme bei der Härte der Systeme. Allte vor WK1 können schon mal viel zu hart oder eben auch mal viel zu weich sein.
Hab erst letztlich wieder einen 1909er Argentino gesehen, wo das Material der Hülse um die neuzeitlichen Stempel übel aufgeworfen hat, der war also nicht sonderlich hart...
 
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Sicher.
Aber als Betreiber von einer kleinen Mosinherde und einem Enfield(früher auch eine Herde), weiss ich um das Geschossproblem.
Nach anfänglichen Überlegungen, ein Enfield für DJ und Mais anzuschaffen(gibt ja immer mal jagdliche) bin ich aus Vernunftsgründen von abgekommen, und habe eine Savage 1895(99) in 308Win dafür angestellt.
Man muß sich nicht selber im Wege stehen, wenns um Jagdwaffen geht.

Und eine gut erhaltenen Ordonnanze zu bubbafizieren ist heute bei dem Angebot an Gebrauchtwaffen in allen nur erdenklichen sinnigen wie auch unsinnigen Kalibern nicht mehr nötig.
Wennn man einen Mauser hat, dessen Lauf in den Fritten is, und der Standardsystem hat, dann kann man den ja zum Bixner tragen und was Schönes draus machen lassen.
Aber Peruaner und Serben/Jugos haben hat abweichnde Maße, da is mit Schäften von der Stange dünne. OK, wer handgeschnitzten Schaft will, dem kanns Wurst sein.
Würde da aber auch eher vor WK2 FN, Mauser oder Brünner Militärsysteme nehmen, da gabs nicht so viel Probleme bei der Härte der Systeme. Allte vor WK1 können schon mal viel zu hart oder eben auch mal viel zu weich sein.
Hab erst letztlich wieder einen 1909er Argentino gesehen, wo das Material der Hülse um die neuzeitlichen Stempel übel aufgeworfen hat, der war also nicht sonderlich hart...
Die Härteschicht ist nicht sonderlich dick . Ich würde heute auch davon absehen eine Patrone mit 4300 bar in ein 1909 zu legen. Hab dies aber genau so wie eine mit 4050 in einem 1908.
Aber toi toi toi noch keine zurückgesetzten Warzen trotz wirklich heftiger Nutzung.
Entweder man lässt Nachhärten oder bleibt bei Patronen der Periode .
Zum schlachten finde ich Türken mit dem kleinen Gewinde nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sicher.
Aber als Betreiber von einer kleinen Mosinherde und einem Enfield(früher auch eine Herde), weiss ich um das Geschossproblem.
Nach anfänglichen Überlegungen, ein Enfield für DJ und Mais anzuschaffen(gibt ja immer mal jagdliche) bin ich aus Vernunftsgründen von abgekommen, und habe eine Savage 1895(99) in 308Win dafür angestellt.
Man muß sich nicht selber im Wege stehen, wenns um Jagdwaffen geht.

Und eine gut erhaltenen Ordonnanze zu bubbafizieren ist heute bei dem Angebot an Gebrauchtwaffen in allen nur erdenklichen sinnigen wie auch unsinnigen Kalibern nicht mehr nötig.
Wennn man einen Mauser hat, dessen Lauf in den Fritten is, und der Standardsystem hat, dann kann man den ja zum Bixner tragen und was Schönes draus machen lassen.
Aber Peruaner und Serben/Jugos haben hat abweichnde Maße, da is mit Schäften von der Stange dünne. OK, wer handgeschnitzten Schaft will, dem kanns Wurst sein.
Würde da aber auch eher vor WK2 FN, Mauser oder Brünner Militärsysteme nehmen, da gabs nicht so viel Probleme bei der Härte der Systeme. Allte vor WK1 können schon mal viel zu hart oder eben auch mal viel zu weich sein.
Hab erst letztlich wieder einen 1909er Argentino gesehen, wo das Material der Hülse um die neuzeitlichen Stempel übel aufgeworfen hat, der war also nicht sonderlich hart...

Ich weiß, wo ein Peru-Mauser steht, der für einen schmalen, dreistelligen Taler umgebaut wurde. Unter grundsätzlicher Beibehaltung von Original-Lauf, System und auch Schaft ist das ein ganz wunderbares, schlichtes "Arbeitstier" geworden, das ich jederzeit auch in meinen Schrank stellen würde, wenn ich diesbezüglich nicht schon versorgt wäre.
 
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Ja, man muß halt jetzt richtige Wummen kaufen und schlachten, das tut mir immer weh, als alter Ordonnanzer. Salutmöhren zum Ausschalten billig, das was zum Schluß auch kaum noch drin.
Mein 7x57Mixmauser hat ja auch Militärlauf, ist sauprzise, handlich und war auch nicht zu teuer, 650 mit Nikon Glas.
Hab noch bissi optimiert, mehr brauch ich auch nicht. Und gute 7mm Geschosse hat es überall.
 
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Fast jeder Büxer hat die obligatorischen 7x64 mit 6x42 und SEM 98er der 60er und 70er Jahre billig rumstehen. Ich würd auch keine Originale mehr schlachten.
 
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Oh, da lässt sich was schönes draus machen! :)
Och nö, gibt so viele gute Systeme die man nehmen kann, ohne eine Waffe im Originalzustand zu zerpflücken. Sollte so erhalten bleiben.
Da bin ich ganz bei dir @KHH, deswegen ist hier auch kein Umbau geplant. Ich habe schon zwei andere 98er, die ich mir umbauen lasse: Einmal ein Zollkarabiner ZK52, auf dessen Basis meine "Büchse für (fast) alles" gebaut wird und ein zusammengewürfelter K98 "byf" von 1943, der zum Durchgehen mit dem Hund umgebaut wird.
Eine Waffe mit 98er System im Originalzustand habe ich (bis dato) nicht besser, denn auch der Zollkarabiner war bereits jagdlich geschäftet. Auch ich kann zwar nicht in die Zukunft schauen, aber so lange noch Munition in 8x57IS zu bekommen ist habe ich nicht vor den 1909er zur 308Win Büchse für alles umzubauen und selbst dann würde der originale Schaft definitiv dran bleiben bzw. würde ich allgemein schauen möglichst viele Originalteile zu behalten.

Eher nich, is kein Standardsystem, langer Hülsenkopf, kurzer Verschluss. Da brauchs Argentino für.
Weder stellen diese beiden konstruktiven Unterschiede ein unüberwindliches technisches Hindernis für einen Umbau dar (...)
Das sehe ich auch so @Ips typographus: Läufe dafür zu bekommen ist absolut nicht schwer, dennoch bleibt der 1909er so wie er ist.
 
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Reaktionen: KHH
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Das hat Google ausgespuckt.
Laut der Beschreibung darf zwischen der Prismen Schiene und dem Verschlussring kein Lichtspalt zu sehen sein. Der ist bei mir aber vorhanden. Geschätzt aber kleiner als 1mm. Das werde ich noch versuchen einzustellen. Trotzdem macht das doch wohl nicht so viel aus, dass ich den deutlichen Tiefschuss hab?
 

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