Zeigt her eure Jagdmesser

z/7

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Nachdem ich bereits zwei selbstgemachte und etliche andere Messer im Wald gelassen habe, schön anzusehen, aber unauffindbar, ist für mich ein praxistaugliches Messer vor allem eines: bunt.

Kein Allheilmittel, mein bisher liebstes hatte einen knallroten Griff; ich bin es trotzdem, vermutlich mit Hilfe des Autodaches, losgeworden. Hatte es vorher aber dank ebendieser Färbung etliche Male wiedergefunden.

Außerdem hasse ich es, beim Aufbrechen ständig aufpassen zu müssen, wo man grade das Messer abgelegt hat.

Leider hab ich noch keins gefunden, das unter diesem Gesichtspunkt auch alle anderen Kriterien erfüllen würde, und behelfe mich mit Notlösungen.

Komme grade drauf, weil eine dieser Notlösungen ein derart skelettiertes Messer betrifft. Neongelbe Fangschnur am Griff.
 
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Als Laie in Sachen Messer eine Frage dazu: Geht eine solche Handwerkskunst in die Glasvitrine im Jagdzimmer, oder nimmt man ein Messer mit Mammutgriff tatsächlich als Werkzeug, um in der Nacht die Sau aufzubrechen oder im Kühlhaus zu zerwirken?

wie @surfer und @Schlumpschütz schon anmerkten, alles wird grundsätzlich zur Benutzung angeschafft. Gleichwohl bleibt es nicht aus, dass, je mehr sich ansammelt, umso mehr auch verstärkt in der Vitrine verbleiben muss...

Ich bin ein Fan von vernünftigen Werkzeugen, aber für die rote Arbeit wär mir ein solches Messer vermutlich zu schade. So fliegen bei mir einige Mora im Auto rum, wenn sie beim Schleifen verkratzen, langfristig in der Spülmaschine stumpf werden oder in der Nacht verloren gehen sollten... bei 10 Euro ist nicht viel kaputt. Für die Arbeit im Jagdalltag erfüllen sie ihren Zweck sehr gut.

Selbst Mora- oder die Schlachtermesser gehen bei mir nicht in die Spülmaschiene - und ich könnte mich nicht daran erinnern, dass ich irgendwann mal nächtens ein Messer im Wald vergessen oder verloren hätte (zumindest nicht seit dem Zeltlageraufenthalt als ich zehn war).
Wer dazu neigt, sollte sich DAS https://www.nordisches-handwerk.de/griffmaterialien/raffir-uranium/ vielleicht mal anschauen...
(ich will aber nicht verhehlen, dass der "Selbstversuch" mit diesem Griffmaterial zu den Messern gehört, die etwas regelmäßiger in der Vitrine liegen - mir g´fallt´s halt net!)
 
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Stand bei mir "ewig" auf der Habenwill-Liste, nachdem es sich ein Studienkamerad für seinen Rußland-Aufenthalt zugelegt hatte. Später wurde es dann wie abgebildet mit den aufgeschraubten Aluteilen verbastelt, das hat mir die Lust genommen, cih mags noch, aber ich muß es so nicht mehr haben.

Der Kommilitone hatte erst eine Lederkordel um den Griff gezogen, später eine Paracord-Schnur.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Griffschalen aufs GEK geschraubt

Das geht wohl auch, verdirbt aber den Charakter des Messers, ich fand das puristische Element sehr ansprechend, aber vielen war der Stahl wohl zu puristisch.;)
Das Messer "klebt" bei den entsprechenden Temperaturen auch an der Hand, zumindest wurde dies als Grund für die Veränderungen genannt.

CdB
 
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Stand bei mir "ewig" auf der Habenwill-Liste, nachdem es sich ein Studienkamerad für seinen Rußland-Aufenthalt zugelegt hatte. Später wurde es dann wie abgebildet mit den aufgeschraubten Aluteilen verbastelt, das hat mir die Lust genommen, cih mags noch, aber ich muß es so nicht mehr haben.

Der Kommilitone hatte erst eine Lederkordel um den Griff gezogen, später eine Paracord-Schnur.


CdB

Seitdem das GEK von Böker gefertigt wird, ist der Griff anders (für manche besser) geworden und ist auch mit Vollschalen zu haben. Mir persönlich gefällt und liegt der Griff in seiner alten Version sehr gut und das Messer empfinde ich als sehr führig. Tony ist ein Kumpel von mir und wir haben noch vor wenigen Tagen über die alte und neue Version geplaudert, die jede ihre Anhänger hatt. Insgesamt ist aber zu sagen, dass es ein klasse Werkzeug (für die Vitrine eignet es sich nicht ;-) ) bei der Jagd und im Outdoor-Bereich ist und sich immer wieder zeigt, dass der, der es entworfen hat, ganz genau weiß, wovon er redet!
 
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Weißt du was die Sklelettierung bei dem Messer ungefähr an Gewicht einspart ?

Das kann ich nicht genau sagen, da ich das Classic nicht besitze. Es ist aber deutlich leichter, da ich beide schon oft in der Hand hatte. Es ist einerseits Geschmackssache, aber andererseits vom Gewichtsunterschied nicht zu unterschätzen wenn man es - wie ich - z.b. einen Tag lang als Durchgeher bei der Drückjagd oder bei einer mehrtägigen Tour durch schwerzugängliches Gelände am Gürtel trägt. Ich habe einige andere große und vergleichbare Messer, aber keines trägt sich so angenehm. Auch die Tragweise als Crossover und die "Nase" an der Scheide sind extrem funktionell.
 

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