Zeiss Conquest V4

[FlorianK]

Das wird alles immer typisch Deutsch kommentiert. Wahnsinn. Das muss Zeiss doch selber wissen, wie sie sich im Markt aufstellen. Eines ist doch klar- bei jedem modernen Unternehmen mit einer gewissen Nachhaltigkeit versucht die Führung Produkte auf dem Markt anzubieten, die qualitativ gut oder sehr gut sind für das Geld. Unternehmen in dem Segment bringen entweder Leistung oder sind weg vom Fenster. Und man sieht an Hand der ZF Diskussionen hier im Forum ja auch immer wieder, das die Leute entweder nicht so viel Geld ausgeben wollen oder sie haben das Geld auch einfach nicht. Ich respektiere beides zutiefst.Ein Jagdkamerad hat sich jetzt eine T3Light mit V4 gekauft. Tolle Waffe kann ich nur sagen.

 

[Corvus.30-06]

Es ist einfach die Frage, ob ein V8 so sehr viel besser ist als ein V4, dass sich der knapp dreifache Preis rechnet.

Ich habe beide Gläser und noch keine klare Antwort für mich darauf gefunden....

 

[FlorianK]

Ich war die Tage bei Zeiss und habe mir die Produktion angesehen. Dort konnte man durch eine Scheibe sehen, die in drei Segmente eingeteilt war. Und dort konnte man schon sehr deutlich Unterschiede erkennen. Also im direkten Vergleich sieht man schon heftige Unterschiede.
Kauf V4 - Das muss jeder für sich entscheiden. Jagen kann man auch sehr gut mit einem V4. Dieser Hype ist glaube ich auch nur im perfektionistischem Deutschland so extrem. In anderen Ländern sind nicht nur die zwei großen Großen am Start. Und auch in den Ländern wird ordentlich und viel gejagt. Ich habe auch manchmal den Eindruck, das sich bei uns alles immer mehr verkehrt. Ich weiß gar nicht mehr wie ich bei der Scharfschützenausbildung beim Bund damals Ziele auf 400+ m treffen konnte. Ohne Balistikturm - ohne Entfernungsmesser - ohne irgendeine App. Kann es sein das sich die modernen Schützen zu wenig mit der Materie beschäftigen ? Aber - Das ist ja hier der V4 Thread - und ich kann ohne weiteres bestätigen das man mit einem V4 auch gut jagen kann ;-)

 

[cast]

Und auch in den Ländern wird ordentlich und viel gejagt.

Aber extrem selten nachts. Im größten Markt USA ist Das sogar ausdrücklich verboten. Wer braucht da Gläser mit möglichst hoher Qualität. Tagsüber tut es auch weniger.

Beim Bund hattest du ein Visier mit abgestimmter Munition.
Moderne Schützen beschäftigen sehr viel intensiver mit Ballistik, als ein 18jähriger Rekrut.
Mannziele auf 400 m zu treffen ist was anderes als enge Streukreise.

 

[FlorianK]

Lieber Cast - da war ich kein Rekrut mit 18 Jahren. Ich war mal 12 Jahre bei y- Tours und habe dort mehrere Tausend Schuss verschossen. Und das war ein G3 mit ZF aber ich glaube nur 4fach. Und wir haben damit auch 400 + m geschossen - nicht nur auf den 400 m Bahnen sondern damals auch viel auf den Gefechtbahnen auf Übungsplätzen wie Putlos. Und es ging nicht nur um Mann - Scheiben da haben wir viele Dinge versucht und getestet. Und die heutigen Schützen haben meiner Meinung nach recht wenig Ahnung von Balistik. (Außer natürlich ausgesprochene Longrange Schützen). Nur - die Meisten brauchen offensichtlich mehr Hilfsmittel. Ein zB ASV auf eine normalen Jagdwaffe ist .. unnötig. Interessanter Weise frag mal viele Schützen wo ihre Munition einschlägt. Bei 10m 50m 100m 200m 250m 300m 350m 400m usw. Da wirst du von 80% ........schätze eher mal noch höher......keine Richtige Antwort bekommen.

 

[duck]

Wenn Du Dich so gut an Deine BW - Zeit erinnerst, verstehe ich nicht warum Du die Schnellvertsellung für Höhe und Seite vergessen hast. Beim dem ZF konnte man klar die Entfernung einstellen und seitlich Korrekturen für Wind etc vornehmen. Waren halt keine Türme sondern recht flach, technisch aber dasselbe. An die Strichplatte im Absehen kannst Du Dich aber noch erinnern?

 

[cast]

Frag ihn mal wie groß die Trefferfläche auf der Mannscheibe war.

 

[duck]

Hier irrt der cast. Treffer ist Treffer und der verletzte Soldat stört den Gegner meist mehr als der tote Soldat. Sobald man aber nicht mehr von Trefferfläche sondern vom Einschlaggebiet sprach ging die Waffe zur Inst. Im Normalfall waren zumindest die 600 m 3/4 Scheiben kein Problem.

 

[Alpinist]

Es ist einfach die Frage, ob ein V8 so sehr viel besser ist als ein V4, dass sich der knapp dreifache Preis rechnet.

Ich habe beide Gläser und noch keine klare Antwort für mich darauf gefunden....

Die Qualität ist die eine Frage.

Die andere aber, ob mir ein 4-fach Zoom reicht oder ob ich einen 8-fach Zoom brauche.

 

[cast]

Hier irrt der cast. Treffer ist Treffer und der verletzte Soldat stört den Gegner meist mehr als der tote Soldat. Sobald man aber nicht mehr von Trefferfläche sondern vom Einschlaggebiet sprach ging die Waffe zur Inst. Im Normalfall waren zumindest die 600 m 3/4 Scheiben kein Problem.

Und was hat das mit Jagd zu tun und dem Vergleich zu dem besprochenen Jagdglas, oder der Notwendigkeit von ASV oder dergleichem?
Betroffener lobt seine Schiessergebnisse mit unzureichendem Equipment, da sollte man doch mal hinterfragen was er so getroffen hat mit dem Ding. Nämlich einen Pappkameraden irgendwo, daßs führt zu meinen ersten Fragen.

 

[KHH]

Oder ob der 8-fach Zoom nicht auch ein paar Probleme aufwirft, die man nicht möchte. Ich bleibe lieber bei 4-fach, aber das ist nur meine Meinung.

 

[cast]

Und in Wirklichkeit vermisst du auch nichts.

 

[Rudolph Rednose]

Zeiss macht mit den Aluspänen mehr Gewinn, als mit den Gläsern selbst. Bei Zeiss und Swaro, sind die Jagdoptiken nur ein Image und Zubrot Faktor, keine Produktionslinien, um große Gewinne zu produzieren. Das V4 ist ein ehrliches Produkt im gehobenen Mittelsektor. An der Marke Zeiss erkennt man die Qualität am Produktnamen und Preis, seine Zugehörigkeit im Segment. Es gibt andere Gläser für 1000€ bei denen ich nicht weiß, ohne viel Recherche, was sie leisten sollen.
Ein Audi A1 ist kein A8 aber ein Audi

 

[FlorianK]

Cast du liest und wertest immer nur das was du dir gut in deine Argumentationkette einfügen kannst. Wenn du meine Texte mal etwas aufmerksamer lesen würdest, hättest du begriffen das wir nicht nur Blind auf Pappkameraden geschossen haben. Und ja - im Gegensatz zum Polizeischützen ist es beim Militär im Interesse der Tat - Verletzte zu erzeugen um somit Personal und Material zu binden.
In der Tat kann ich mich an das ZF so gut wie gar nicht mehr erinnern. Aber - und das war ja die Kernausage - wir wussten wie wir wo anhalten mussten um Gute Treffer zu erzeugen. Aber -das waren ZF mit 6x oder 4x Vergrößerung. Da sind allein die 400m schon elend weit. Das man damit keine 30mm Streukreise erzielt dürfte jedem Klar sein. Das liegt schon am Absehen als aus an der effektiven Vergößerung. Cast ich glaube du brauchst mir das Schießen nicht erklären.
Trotzdem haben wir auf Grund der Übungseinheiten und des Trainings sehr gute Ergebnisse erzielt.
Was hat das mit Jagd zu tun ? Im Grunde sehr viel. Es spiegelt nämlich das Vermögen eines Schützen wieder. Und ich sehe viele Maulhelden und wenn sie mal Kreise ziehen sollen.....falsche Mun -falsche Licht -Falsche Auflagen - falsche Schuhe........
Welche Ergebnisse : kann ich auch genau sagen - Treffer auf einem Bereich von etwa einem halben Din A4 Blatt - also Din A5 etwa. Und wie ? Mit Übung.

 

[FlorianK]

Wenn Du Dich so gut an Deine BW - Zeit erinnerst, verstehe ich nicht warum Du die Schnellvertsellung für Höhe und Seite vergessen hast. Beim dem ZF konnte man klar die Entfernung einstellen und seitlich Korrekturen für Wind etc vornehmen. Waren halt keine Türme sondern recht flach, technisch aber dasselbe. An die Strichplatte im Absehen kannst Du Dich aber noch erinnern?

Nein ich erinnere mich da kaum noch. Das waren selektierte G3 mit einem sehr einfachen Glas drauf. Das war vor ca 35 Jahren. Die Teile schossen aber für eine Automatische Waffe toll. Die Optik war mehr Üben und schätzen.
Strichplatte .....weiß ich nicht mehr ! Glaube Stachel .......werde alt.......;-) bin alt.....