Zeit artikel ..Wolf

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Die Zahlen vom BfN und DBBW sind wieder ein gutes Beispiel dafür, wie das Volk für dumm verkauft wird.
Selber schuld. Sammel' Stuhlproben und schick die ein von den Wölfen in Deinem Revier. Würden die Jäger ihrer Verantwortung als Naturschützer (anerkannter Verband nach BNatG) nachkommen (wir unterliegen nicht nur dem Jagdrecht!), dann wären die Zahlen auch valide. Wenn wir hier schuld mittragen, finde ich es etwas peinlich, sich darüber zu beschweren.

Wenn man z.B. etwas gegen den Wolf hat (nicht meine Meinung), und etwas tun will, dann würde ich doch zuallerst dafür sorgen, dass die amtliche Statistik auch richtig ist, wenn das in meiner Macht steht. Und nicht einfach mit einer groben Schätzung daherkommen, der dann keiner glaubt, weil ich eine Agenda habe und nicht als neutral wahrgenommen werde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das stimmt nur bedingt, Losung gilt nicht als Nachweis im Sinne der Statistik und auf Fotos werden nicht nur von MrBigshot Wölfe nicht als solche (an)erkannt.

Die Nummer mit dem Nauener Stadtwald hab ich hier auch schon irgendwo hingeschrieben.


CdB
 
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Das stimmt nur bedingt, Losung gilt nicht als Nachweis im Sinne der Statistik CdB

Das sieht aber unsere offizielle Wolfsmonitoring-Stelle anders:
"Genetische Untersuchungen sind ein wichtiger Teil des Monitorings. Mit Hilfe der genetischen Informationen lassen sich u.a. benachbarte Wolfsrudel voneinander abgrenzen oder auch die eventuelle Zuwanderung von Wölfen aus Nachbarpopulationen bestätigen. Genetikproben werden das ganze Jahr über gesammelt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um nicht-invasiv gesammelte Proben, wie frischer Kot, Urin (im Schnee), Haare oder Speichel (Tupferproben an frisch getöteten Wild- oder Nutztieren), die sich für genetische Untersuchungen eignen. "
Quelle: https://dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/monitoring/genetische-untersuchungen
 
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korrekt , ich hab genauso wie jeder andere jäger nen handy mit im wald .

lass gut sein du kleiner wolfsexperte ;-)

ich für meinen teil hab noch nie nen wolf in freier natur gesehen obwohl sie in unserer gefend vorkommen können .
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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korrekt , ich hab genauso wie jeder andere jäger nen handy mit im wald .

lass gut sein du kleiner wolfsexperte ;-)

ich für meinen teil hab noch nie nen wolf in freier natur gesehen obwohl sie in unserer gefend vorkommen können .


Du bist von der Jagd so weit weg wie der Mars.
Wenn du nicht die ganze Zeit am Telefon kleben würdest, hättest du auch vielleicht schon einen gesehen.


CdB
 
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Das die das gerne haben wollen ist richtig und mMn auch der bessere Nachweis als ein Foto, aber in der Statistik tauchen die irgendwie nicht auf.
CdB
Warum sollten Foto-Nachweise nicht in der Statistik auftauchen? Weil wir Jäger die nicht vernünftig einsenden vielleicht?

Genetik und Foto sind bei eingestuft als "c1" Nachweis, also prinzipiell gleichwertig nach den SCALP Kriterien. Um die Individuen auseinanderzuhalten ist natürlich ein sehr hochwertiges Foto notwendig (nicht das Handyfoto vom Hochsitz 150m entfernt). Das ist mit Genetik sehr viel einfacher. Also: Sich weiterbilden lassen, Stuhlproben nehmen, und alle 1300 Wölfe (oder so ähnlich) tauchen ab dem nächsten Jahr in der amtlichen Statistik auf.
DANN ist es vielleicht auch einfacher, ein Gespräch darüber zu führen, wie viele Wölfe wir auf der Fläche von Deutschland zulassen wollen.

Die Kriterien findet man auch auf der Webseite, die ich oben bereits verlinkte:
https://dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/monitoring/scalp-kriterien
 
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Du bist von der Jagd so weit weg wie der Mars.
Wenn du nicht die ganze Zeit am Telefon kleben würdest, hättest du auch vielleicht schon einen gesehen.
CdB

Ich will mich hier nicht einmischen, aber dieser mini-Diskurs ist doch total ohne Nutzen. Die Wölfe sind extrem ungleich verteilt (die Hälfte allein in einem einzigen Bundesland).
Ob man einen sieht oder nicht sagt also gar nicht über die Statistik aus, sondern eher
"wie viel Zeit verbringe ich in Wald und Flur und bin ich in einem der - aufs ganze Land gesehen - noch überschaubaren Anzahl von Wolfsgebiete"

Ich bin ahnungsloser Jungjäger, aber in Niedersachsen ist ein Wolf im Treiben bzw. regulär im Wald zwar noch etwas Besonderes, aber immerhin so häufig, dass die meisten Förster und Berufsjäger schon mal einen gesehen haben, mit denen ich zu tun habe.
 
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Bei jeder guten Statistik sollte die fehlerunsicherheit entweder als sigma oder Vertrauensintervall angegeben werden

Gibt es zu dem Thema diese Daten?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich will mich hier nicht einmischen,


Korrekt, ich jage seit 2004 in Revieren wo der Wolf seine Fährte zieht. Als Hundeführer bekommt man sie auch ziemlich gut mit. Hier im Umland gibt es inzwischen mindestens zwei Rudel und zwei Paare- nachgewiesen, aber die tauchen bestimmt im nächsten Jahr in der Statistik auf. :sneaky:

Losung findet man, ist ja auch nicht zu übersehen, Risse findet man häufiger, die Grauen sieht man meist nur zufällig, im Alltag. Bei den Bewegungsjagden sind sie dagegen quasi alltäglich, zumindest in einigen Revieren.


CdB
 
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Bei jeder guten Statistik sollte die fehlerunsicherheit entweder als sigma oder Vertrauensintervall angegeben werden

Gibt es zu dem Thema diese Daten?

Fände ich auch spannend. Ich weiß aber auch gar nicht, wo die Abweichung herkommen soll. Man hat die Wölfe ja gezählt. Nicht geschätzt. Wie kommt man da auf eine Standardabweichung? Es gibt ja für alle ~300 Wölfe sichere Nachweise (C1 oder C2).
Nur wenn man - wie der DJV - davon ausgeht, dass viele Wölfe unentdeckt bleiben (und damit gleichzeitig zugibt, dass die eigenen Mitglieder nicht zum Monitoring beitragen), und anfängt zu schätzen, kommt die statistische Fragwürdigkeit und damit einhergehend auch ein sigma, wenn man sauber und transparent arbeitet. :unsure:
 
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Hier im Umland gibt es inzwischen mindestens zwei Rudel und zwei Paare- nachgewiesen, aber die tauchen bestimmt im nächsten Jahr in der Statistik auf. :sneaky:
CdB
Spannend! Warum fehlen die denn in der Statistik? Was sagt der/die zuständige Wolfsperson? Wurden die nach April erst sicher nachgewiesen, oder fehlt ein C1/C2 Nachweis noch?

Hast du schon mal Losung eingetütet und eingesandt? Oder ein Foto von Spuren und Losung, oder gar vom Wolf selbst gemacht und zur Statistik gegeben?
 
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Die Frage ist die richtige Verdichtung der Daten auf zum Beispiel Fläche oder Zeiteinheit der Beobachtung
Daraus lässt sich dann ein Mittelwert mit den lageparametern ableiten
Reine Zahlung ohne Bezug ist dann schwierig für die weitere Schätzung
 

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