Zielbild??

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18817
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Ich ziele jede einzelne Taube. Bringe bei jeder Taube das Korn in eine passende Position vor der Taube und drücke dabei ab. Das ist manchmal nicht ganz so erfolgreich und begrenzt mich auf ca 75% Treffer in einem 200er Turnier. Sehr oft kann ich aber kein wiederholbares Zielbild abspeichern und so kann ich 100 mal die selbe Taube schießen, mit 84 verschiedenen Zielbildern, von denen dann 75% Treffer folgen. Auch kommt es sehr darauf an wie schnell man die Flinte schwingt und mit welcher Technik man welche Taube schießt. Dummerweise hört man noch immer auf die Puller / Mitschützen wenn die was von 2m davor faseln, ohne zu wissen wie schnell man schwingt und mit welcher Technik man schießt..
 
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Gelöschtes Mitglied 18817

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War heute im Revier. Erste Krähe kam überraschend über eine Baumreihe anschlagen, schießen Treffer. Bei der zweiten hatte ich alle Zeit der Welt !! Vorbei .... Gerade wenn ich Zeit habe schieße ich oft vorbei....Flinte und Anschlag sind soweit ok. Hab das auch schon vom Profi überprüfen lassen.
 
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Die Geschichte mit dem "Zielbild abspeichern" begann in den 60er Jahren.
Man versuchte damals eine uniforme Schießtechnik für das olympische Schießen zu erschaffen.
Was auch tw. gelang.
Parallel dazu wurde gelehrt "einen abgespeicherten Schwung "durchzuführen.
das eine für Trap, das andere für Skeet. Beides bewies sich als machbar.

besonders die Russen konzentrierten sich auf diese Methode und wollten zusammen mit ihren Tulachokes und roboterhaftem Training, die Weltelite(welche individuell trainierte),auf die Plätze zu verweisen.

Haken bei der Sache ist die Situation, wenn Ziele nicht mehr uniform fliegen.
Also bei der Jagd und im Parcours.
Wobei im Parcours bis heute versucht wird, diese Technik umzusetzen , was aber nur dort gelingt, wo Tauben immer gleich präsentiert werden. "Spotshooting" wie es auch in zahllosen Internettutorials gezeigt wird.
Eine, auch nur leichte, Umstellung der Maschinen lässt das System zerbrechen.

Der "Zielvorgang" beim Flintenschießen ist eine Mischung aus abgestimmten Bewegungsablauf, simultan zur Bewegung des Zieles , einer klaren Visualisierung des Zieles und Erkennen des Trefferraumes und trainierten Abzugstimings.
Der Bewegungsablauf (der Schwung) beginnt nicht mit dem Einsetzen der Waffe in die Schulter, sondern schon bei dem Heben der Waffe und umfasst den kompletten Körper.
Da bedingt aber die alte englische Weisheit und Fähigkeit "to read the bird" zu greifen.
der Schütze muss schon beim erstem optischen Erfassen des Zieles den erlernten und passenden Schwung in den Trefferbereich beginnen und diesen ohne Ablenkung bis zu Ende führen.

Das zu erreichen, braucht Übung,viel davon und regelmäßig und immer wieder kontrolliert !.. und eben nicht nur auf dem Jungjägerstand zur Selbstbelohnung, sondern bei ständig wechselnden Präsentationen und Umweltbedingungen.

Niemand hat gesagt, dass es einfach ist.;)

Ansonsten Drauf und Bumm... geht auch ...aber eben nicht immer
 
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Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
@ MarWin: vielen Dank für diesen hervorragenden Post!

WmH
 
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Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Üben ist für mich kein Hindernis!! Das kontrollierte Üben ist zB mit Supervision oder das ich eine Taube mehrfach hintereinander schieße ist im Normalbetrieb halt nur sehr schwer möglich. Wenn es leicht oder besser gesagt wenn es für mich leicht wäre hätte ich die Frage nicht gestellt... wobei die Informationen vor allem "to read the bird" schon sehr viel zum Verständnis beitragen !! WmH
 
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und hier das ganze unter eher jagdlichen Gesichtspunkten (glorious 12th) mit der kleinen AyA XXV BL, damit niemand denkt, er braucht fürs Treffen eine große Sportflinte.😊

Betrachtenswert auch die Umgebung in Glen Eagles...und beneidenswert
 
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Die Spanierin tritt ihn aber ganz schön... da wäre gunfit nochmal zu prüfen und anzupassen.. und wenn nicht zu optimieren weniger Vorlage oder weichere Ladung

25g no6 in 20er
28g no6 in 12er
 
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Ja.
Aber Grouse sind schnell und "klein" und nah .. da brauch ich keine 36g 3mm ...
sich hier jeweils eine tafeln zu lassen ist unnötig.. wobei bestimmt auch egal bei den kleinen bags.

Evtl. Ist es aber wie mit dem krebsroten Sonnenbrand.. Man muss zeigen dass man da war?
 
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Man erkennt vor allem, dass gezielter Unterricht,Kompetenz des Lehrers und klare Erklärung zu spielerischen Treffern werden können.
Selbst mit Waffen ohne Fiesematenten,alt und ach so ungeeignet von System und Lauflänge führen klare Ansagen und ruhige Tips ohne Profilierungseffekt zu umsetzberen Ergebnissen.
Die kleinen 25er und 26er Zoll Flinten erfüllen ihren Dienst und sind trotz ihrer Kürze und des geringen Gewichtes (ca. 29-3Kg) auch im maintained lead kontrolliert schießbar.

das in SlowMo der Rückstoß heftig wirkt, ist ja nix ungewöhnliches.Geschossen wurde wohl mit 28g und 30g #6 also der Jagdladung.
Grouse fliegt schnell und tief,nicht unbedingt nah!
Mustergültig war auch ,dass Solomons zuerst darauf hinwies, wie man sich im Butt einrichtet und vorbereitet.
Von all der Professionalität können sich viele in DE was abschneiden.
 

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