Zielfernrohr 0,6 mm ausserhalb der Mitte

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In #1 geht es aufgrund einer bis aus 12,5 mm aufgeweiteten 11 mm Montage um einen seitlichen parallelen Versatz von 0,65 mm. Der Durchmesser eines Fliegenschisses ist größer.

Was faselst Du von 60 cm Abweichung auf 100 Meter ?

@#1

Bau das Ding drauf und hoffe das es hält.
 
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Wenn das so ist, das sich die optische Achse 0,7 mm parallel rechts neben der Laufachse befindet, schieß die Waffe so ein, das sich der Einschlag auch in 100 Meter Entfernung 0,7 mm rechts vom Ziel befindet. Somit ist gewährleistet, das die 0,7 mm Abweichung auch auf 500 Meter eingehalten wird.
Soweit die Theorie.


In der Praxis ist es völlig Latte, denn die realen Abweichungen in der Höhe sind bei FLG viel entscheidender als die seitlichen 0,7 mm.

Ich bezweifle, das die 11 mm Schienenmontage mehr als 3 Schuß aushält ohne zu verrutschen.
Ich hab auch bedenken das die Montage hält. Die viel zu hohe Weaver Montage die ich dafür habe hat anfangs nicht gehalten, dann hab ich mit 2 Nm angezogen und sie hat gehalten. Ich hab ja auch noch keine Ringe gekauft. Ich würde was stabiles nehmen.
 
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Eine Blockmontage hält auf meiner baikal KLB in .308, baut aber nicht maximal niedrig bei einem 56er Glas.
Mit der ELF habe ich mal das Haupt einer gerade noch mobilen Unfallricke auf 30 Schritt gelocht, war keine wirkliche Sauerei.
 
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Egal wie groß der seitliche Versatz X tatsächlich ist, wenn die Kombination auf 50m einschießbar ist, dann hast du auf 100m den selben Versatz X der TPL in die entgegengesetzte Richtung, der sich dann auch alle weiteren 50m um eben diesen Betrag X erhöht.
Die Abweichung der Optik bewegt sich auf Entfernungen bis 100m also definitiv im Bereich <1mm.
Ergo, völlig vernachlässigbar.

Ich weiß nicht wie die anderen da auf mehrere Zentimeter Abweichung kommen. Ihr schießt ja nicht auf 0m direkt hinter der Mündung auf Fleck ein! Der Punkt auf den ihr Fleck schießt ist der Kreuzungspunkt. Ist die Einschiessentfernung weit genug gewählt, dann ist die Abweichung auch darüber hinaus bei der Jagd nicht relevant.

Das Steyr AUG kam mindestens in der ersten Generation A1 mit seitlich versetzter Optik in der österreichischen Armee zum Einsatz. Mir wäre nicht bekannt dass es damit größere Probleme gab und die einhergehende seitliche TPL-Abweichung an irgendeinem Punkt der Einsatzdistanz im Dezimeterbereich gelegen haben sollte.
 
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Ich hab mal einen Mauser gesehen wo das ZF soweit seitlich nach links montiert war das der Schütze im Rechtsanschlag mit dem linken Auge durchsehen konnte. Auch damit konnte der Besitzer jagen.
 
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So was passiert wenn die Bohrungen nicht fluchten.
Manche Montagen haben deswegen im hinteren Fuß einen Support. Damit kann man das ausgleichen. EAW z.B.
 
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Ich hab mal einen Mauser gesehen wo das ZF soweit seitlich nach links montiert war das der Schütze im Rechtsanschlag mit dem linken Auge durchsehen konnte. Auch damit konnte der Besitzer jagen.
Das ist ja was ganz anderes. Es giebt sogar besondere Montagen, die dafür gemacht sind wenn man recht kein sehendes Auge hat. Aber das ZF sitzt
parallel zum Lauf. Da spielt es keine Rolle wie weit daneben es ist.
Die Grundfrage hier handelte um ein schräg aufgesetztes ZF.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Das ist ja was ganz anderes. Es giebt sogar besondere Montagen, die dafür gemacht sind wenn man recht kein sehendes Auge hat. Aber das ZF sitzt
parallel zum Lauf. Da spielt es keine Rolle wie weit daneben es ist.
Die Grundfrage hier handelte um ein schräg aufgesetztes ZF.
Ich weiß, frag mich allerdings warum er es schräg aufsetzen sollte. Ich kenne eigentlich keine 11mm Klemmontage die nicht eine fixe Seite hat und wenn ich die bei beiden Teilen auf der gleichen Seite habe ist es auch parallel zum Lauf.
Mehr bedenken hätt ich da ob eine reine 11mm Klemmontage die Belastung einer SLF mitmacht. Hier würde ich zumindest nach etwas suchen das einen Zapfen in die Schiene hat und diese mit einer entsprechenden Bohrung versehen und das ganze verkleben.
 
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Ich erinnere mich das die Panzerfaust auch ein seitliches ZF hatte. Ich glaub ich hab den Panzer damals nicht getroffen. Das war so eine Art laufender Keiler als Tank. Nein ich rede von der BW nicht WM! 😀
Aber Spass bei Seite, ich habe aus diesem Tröt gelernt das es egal ist, Hauptsache Parallel. Das bringt mich zu der von Cast angeregten Frage wie das beim hinteren Support der EAW Schwenkmontage gemacht wird. Hab die selber mehrfach montiert und immer drauf geachtet das der Hinterfuss in der Mitte ist! Waren da vielleicht meine Fehler zu suchen als ich jenseits der 200m eine Verlagerung der Gruppe nach der Seite hatte die der Ballistikrechner so nicht gezeigt hat? Egal von der EAW habe ich mich eh getrennt.
 
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Wenn die Schiene parallel zum Lauf ist, ist es völlig Schnuppe ob Du auf 50 oder 100 Meter schießt, der Versatz ist immer gleich wie an der Waffe, also vernachlässigbar.
 
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Das einzige Kriterium ist, ob die Kombi einschiessbar ist, sprich ob der Verstellbereich des ZF groß genug ist.

Plakativ gesprochen sollte klar sein, dass keine einzige Schiene wirklich vollkommen parallel zur Laufseele sein kann, das ist nur eine Frage der Messgenauigkeit. Wenn im 1/100 Bereich noch keine Abweichung messbar ist, dann spätestens im 1/10000stel Bereich.

Das ist aber auch völlig egal, da genau dafür ja die Absehenverstellung am ZF und ggf. ein Support an der Montage da ist.

Ein irgendwie gearteter Versatz von <1mm wird man gar nicht bemerken. Erst recht nicht an einer Flinte mit FLG.
 
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So und nun das Ergebnis mit 5mm doppelte Schrauben am Fuss und 4mm vierfach am Ring. Ob es hält weiss ich noch nicht. Das Bushnell wiegt unter 400 Gramm und die Topas Geschosse wiegen nur 20 Gramm und sollen angenehm sein.F7675961-7929-4A84-A313-927BDA22409A.jpeg
 
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Fünf Schuss und das Ding liegt am Boden. Berichte bitte ob das Konstruckt hält, am besten mal eine Packung 12/76 durchlassen und schauen.
Du liegst nicht ganz richtig. 2 Schuss Brenneke KO, 1 Schuss Rottweil Exact und nochmal 4 Schuss Exact Magnum. Also insgesamt 7 Flintenlaufgeschosse. Bin mir nicht sicher, kann sein das es 2mm nach vorn gegangen ist. Gruppe mit Exakt Loch an Loch auf 25m (erstmal)
 

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