Zielfernrohr neu zentriert, Kleber in Montageringen erneuern?

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Servus miteinander,

mir ist aufgefallen dass mein Zielfernrohr (Kahles 8x50) etwas schief auf der Waffe war. Hab die Inbusschrauben aufgemacht, das Zielfernrohr mittels kleiner Wasserwage genau ausgerichtet und wieder über kreuz verschraubt. In den Montageringen ist eine Art Kleber, der hat sich bei der Prozedur natürlich gelöst, hab lediglich die Inbusschrauben mit Loctite verklebt.

Was meint ihr, hält die ganze Geschichte oder muss ich das ZF nochmal abmontieren, den Kleber in den Ringen entfernen, erneuern und nochmals montieren?

Wmh
 
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Ich würde versuchen, es so zu lassen wie es jetzt ist. Der alte Kleber fungiert jetzt als Bettung für einen gleichmässigen Kraftschluss der Ringe.
Mach einen Bleistiftstrich auf das ZF an der Vorderseite einer der Ringe. Dann siehst Du, ob das ZF in den Ringen anfängt zu wandern.
 
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30 Dez 2013
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Servus miteinander,

mir ist aufgefallen dass mein Zielfernrohr (Kahles 8x50) etwas schief auf der Waffe war. Hab die Inbusschrauben aufgemacht, das Zielfernrohr mittels kleiner Wasserwage genau ausgerichtet und wieder über kreuz verschraubt. In den Montageringen ist eine Art Kleber, der hat sich bei der Prozedur natürlich gelöst, hab lediglich die Inbusschrauben mit Loctite verklebt.

Was meint ihr, hält die ganze Geschichte oder muss ich das ZF nochmal abmontieren, den Kleber in den Ringen entfernen, erneuern und nochmals montieren?

Wmh
Für welche Patrone ist die Waffe eingerichtet?

Guillermo
 
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29 Mai 2019
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Ihr geht die Waffen doch einschiessen? Da spielt es doch keine Rolle ob das ZF "schief" auf der Waffe ist. Solange die Treffpunktlage nicht wandert.
Ich frage mich sowieso wie einem so etwas auffällt, der Winkel ist so gering?
 
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Also, bei mir ist das Absehen sichtbar nicht senkrecht, i.e. ich muss das Rohr ein Bisschen drehen. Deshalb meine frage.

(Das Einschiessen geht ja einfacher wenn "hoch" wirklich "hoch" ist und nicht "hoch und ein Bisschen links")
 
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Laß den Kleber und mach an die Schrauben etwas Loctite mittelfest.
Und dann mittels Drehmomentschlüssel vorsichtig auf Max. 2Nm anziehen, eher etwas drunter bleiben.
 
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Ich würde versuchen, es so zu lassen wie es jetzt ist. Der alte Kleber fungiert jetzt als Bettung für einen gleichmässigen Kraftschluss der Ringe.
Richtig, der Kleber gleicht Ungenauigkeiten aus. Wenn man ihn aber dranlässt und das Rohr dreht, ist da wo der Kleber einen Buckel hat weil er ein Tal ausgleichen musste kein Tal mehr. Zu den ohnehin vorhandenen Ungenauigkeiten kommen neue hinzu. Also Kleber abfetzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Richtig, der Kleber gleicht Ungenauigkeiten aus. Wenn man ihn aber dranlässt und das Rohr dreht, ist da wo der Kleber einen Buckel hat weil er ein Tal ausgleichen musste kein Tal mehr. Zu den ohnehin vorhandenen Ungenauigkeiten kommen neue hinzu. Also Kleber abfetzen.
Der Kleber dürfte etwas bröselig sein und sich beim Anziehen der Ringe den Oberflächen angleichen. Ich könnte mir sogar vorstellen, das dss einen hervorragenden Haftschluss gibt, wenn sich die ungleichen Klebeflächen ineinander verzahnen.
Soweit die Theorie ....
Wie gesagt, ich würde es versuchen und erst mal schauen.
 

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