... und genau das ist der springende Punkt. Es muß ein Büffel, eine Katze usw. sein. Man muß den Schädel an der Wand haben, um sich subjektiv zum erlauchten Kreise zählen zu können und vor allem, um groß mitschwätzen zu können. Doch ist es das alles wert? Ist es nicht ein Verkommen, eine völlige Abkehr von dem, für was bisher Großwildjagd stand? Das Erlebnis, das Suchen nach "der" Trophäe, den Genuss der Abende am Fluß / Feuer etc. - nein, darum geht es nicht. Es geht um`s Geld.
Und was ist schon dabei, wenn in Tanzania eine Safari soundsoviel Tage a 1.200 USD Tagessatz kostet? Dann kann ich sie mir eben nicht leisten. Und trotzdem kann ich mich ehrlichen Herzens mit denen freuen, die dort sauber gejagt haben.
Es ist nicht`s anderes, als bei den verlogenen Marco Polo Jagden. Schafe in der Truhe, ein Kommen und Gehen. Der Trophäe, dem, was man unter Schafjagd verstehen sollte, nicht würdig. Der eine kann`s eben körperlich nicht mehr und das ist gut so. Muß ja auch nicht jeder Idiot auf den Everest, nur weil er Kohle aber keine Kondition hat.
Es geht darum, für möglichst wenig Geld mit den großen Pinkeln gehen zu wollen. So sehe ich das. Immer mehr.