Zoff nach Drückjagd: Innereien und Rehköpfe schockieren

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19 Jun 2017
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... ,möglichst für jedweden Besucher des Waldes und Tourist gut sichtbar am Besucherparkplatz zu entsorgen. Da kann sich der urbane Naturfreund gleich paar Bockhäupter raussuchen und Bastbockpräparate für klein Kevin anfertigen lassen.
Genau das wäre aber ja nun nicht erlaubt... Außerdem könnten die Bockhäupter so nur schwerlich ihren Weg zur Pflichthegeschau finden 👆🏻
 
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Tut mir leid für dich, wenn du schwer von Begriff bist.
Da sollte man dann aber vielleicht einfach mal etwas selbst zurücknehmen.

Steht alles in den vorigen Beiträgen.
Andere haben es gefunden.
Wenn dir das nicht gelingt, kann ich dir leider nicht helfen.

Zurücknehmen ist ein gutes Stichwort (y) Ich werfe dazu dann aber gerne noch Eigenreflexion ein :whistle:

@Bromisch hat die ganze Chose gelesen und verstanden. Du scheinst es auch gelesen zu haben und hast es anders verstanden. Nennt sich Meinung oder Standpunkt.

Wenn man unvoreingenommen ran geht ist in China ein Sack Reis umgefallen und hier empört sich ein Berufsempörter darüber das sonstwo auf der Welt deswegen jemand verhungert ist.

Fakten sagen: Aufbruchentsorgung war geregelt aber wegen höherer Gewalt nicht möglich. Tonne wurde umgekippt/durchsucht, daraus ein Skandälschen aufgebauscht.

Könnte man sagen: Shit happens. Oder Murphy´s Law zitieren: Wenn etwas schief gehen kann, wird es schief gehen. Sich dann weit aus dem Fenster zu lehnen und dem Berufsempörten (m/w/d) noch das Wort zu reden finde ich falsch. Hier tut Aufklärung Not, nicht Dreck werfen.

Man kann das aber auch als Aufhänger nutzen und seinen Zorn über die Welt darin verewigen und sich darin suhlen das jemandem ein Fehler passierte. Da scheint wohl ein Stachel sehr tief im Fleisch zu sitzen wenn man das so braucht. Wie ein Vorschreiber schon schrieb: Deppen gibt es überall, sowohl bei den Privatjägern als auch im Forst und sonstwo auf der Welt ebenso.
 
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Ja, aber die Landwirte bezahlen diesen Service über die Tierseuchenkasse.

Das mag wohl so sein.
Während meiner beruflichen Tätigkeit habe ich fast wöchendlich erlebt, dass verendete Schweine auf dem Gutsbetrieb von der "Fett & Eiweisverwertung" aus Icker im LK. OS abgeholt wurden. Die Abholung wurde dann in Rechnung gestellt.
Wenn wir, nach einer DJ Aufbruch/Schwarten/Decken von ca 30-50 Stück Schalenwild hatten, wurde alles auf einen Anhänger geladen und zu der oben genannten Firma gebracht. Dort wurde nicht zwischen Reh/Dammwild und Schwarzwild unterschieden.
Das muste, nach dem Wiegen bezahlt werden. Was der Preis war, kann ich nicht mehr sagen.
D.T.
 
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Aus dem besagten Artikel ein aufschlussreiches Zitat.
"Spaziergänger fanden abgetrennte Rehköpfe und Innereien, teils in großen, eigens zur Entsorgung aufgestellen Tonnen, ........"
Aha.
Also haben sie die Tonnen geöffnet und reingeguggt.
Dann frag ich mich, wer, außer einem Mensch, wohl in der Lage ist so eine große, schwere gefüllte Tonne umzuwerfen? Und wer außer Mensch ein Interesse dran hat?
Rotwild hätte die körperlichen Möglichkeiten, aber kein Interesse. Rehwild weder Interesse noch die körperlichen Möglichkeiten.
Fuchs, Dachs etc Interesse, keine Möglichkeit.
Schwarzwild eventuell Interesse aber ebenfalls in der U60kg Liga keine Möglichkeit dazu.
Wenn man dazu noch davon ausgeht, dass die Tonnen mit Sicherheit verschlossen waren, bleibt exakt eine verdächtige Spezies, die ja auch als Tonnenöffner und Reingugger im Artikel erwähnt wird.
Dann braucht man, allein auf der Tatsache beruhend, dass sich exakt EIN Nachbarpächter bemüßigt fühlt sich im Artikel namentlich erwähnen zu lassen und ein Statement abzugeben, nicht mehr sehr weit spekulieren, was da abgegangen ist.
Dem Nachbarn hat's gestunken (stinkt ihm vermutlich schon einiges mehr seit längerem), dass der angrenzende Forst noch im Januar drückt und hat sich nach Möglichkeiten umgetan, denen eine reinzusemmeln, ist auf die empörungsbegabte Frau Manhatmir-Inshirngeschissen gestossen, wie auch immer.
Und die Dinge nahmen ihren geplanten Lauf.
Ergebnis ist, dass es, mal wieder, ein Jäger hinbekommen hat, die Jagd ins schlechte Licht zu rücken.
Und dabei einen moralischen Offenbarungseid in aller Öffentlichkeit abzugeben.
Selbst wenn es anders war, er von der Empörten über ihren Fund informiert worden wäre, hätte es die Möglichkeit gegeben das Telefon in die Hand zu nehmen, den Revierleiter anzurufen und dem zu sagen, "Achtung, da regen sich welche über den Aufbruch im Wald auf."
Statt selber in die dümmliche antijagd Empörungströte zu blasen und Statements in einer Zeitung abzugeben.
Ich hätte da schon mit der Zeitung geplaudert.

“Reh hat Jagdzeit, die mussten wohl noch den Plan erfüllen und naja... dann stehen die Tonnen halt n bisschen länger. Ob ich jetzt 30 Rehe einzeln oder an einem Tag schieß. Gute Frau, n Klecks Realitätssinn gefällig?”
 
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Kommt Sir Henry nicht aus Fürth? Mir dröhnt sein lautes Schweigen in den Ohren.
 

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