interesse hätte ich auch mehr zu lernen wie reflektorlampen nahes umfeld sauber ausleuchten ohne im nicht fokussierbaren spot extrem zu blenden ( anschuss , schweiss im nahbereich suchen ) .
Jede (in einer Tala) verbaute LED sitzt unter einer Kunstharz“glocke“, die das Licht in einer spezifischen Weise räumlich verteilt.
Die Charakteristik ist keinesfalls nur durch den Reflektor definiert.
Das geht bis zu Lampen ohne wirkliche Reflektoren. Bei stark bündelnden Lampen können auch auf/-steck/-schraubbare Diffusoren zur gleichmäßigerer Ausleuchtung geringerer Distanzen verwendet werden.
Wenn die Fragestellung eher rhetorischer Natur war um die Vorzüge einer LedLenser-„Optik“ herauszuheben, dann bitte ich darum dies eindeutiger zu kennzeichnen.
Ich habe absolut nichts gegen solche Lampen, mir sind sie nur nicht leistungsfähig genug!
Wenn man in schwierigen Situationen den mitjagenden Hundeführer aus dem Bett klingeln muss, ist man bemüht dies möglichst zu vermeiden.
leistungsfähige Lichttechnik kann die Häufigkeit solcher Situationen ein ganz erkleckliches Stück reduzieren- das ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Nochmal zum mitschreiben: „reduzieren“, nicht „vermeiden“!
Wenn die Frage nicht rhetorischer Natur war:
Meine Lieblingslampe für Distanzen von 0,3-30/50m ist eine handliche Taschenlampe mit 4 LED OHNE Reflektor. CRI>90, zwei Schalter, kann direkt sowohl in „low“ als auch in „turbo“ aktiviert werden und macht einen wunderbaren recht gleichmäßigen, breiten Lichtteppich (kein abgesetzer Spot vorhanden).
Gut im/am Fahrzeug (lässt sich magnetisch anheften), bei anlaufen des Sitzes, und zum ausleuchten auch großer Kirrplätze und vor allem beim suchen des Anschusses, bzw. folgen einer schwachen Schweißfährte.
Eierlegende Wollmilchsau-Lampen mit mechanisch verstellbarer Optik sind für mich ein Anachronismus aus einer Zeit, in der mit geringem Lichtfluss und wenig idealer Anstrahlcharakteristik der Leuchtmittel gewirtschaftet werden musste.
Früher mal hat der deutsche Durchschnittsjäger jährlich ein paar Rehe erlegt und wenn er Glück hatte mal eine Sau.
Da mag so eine „eine für alles“-Lampe ja Sinn gemacht haben.
Heute wird zumindest in Revieren mit nennenswertem Feldanteil und hohen Schwarzwildbeständen die Jagd bei schlechtesten Lichtverhältnissen mehr die Regel als die Ausnahme- da kommt man imho mit einer einzigen Lampe nicht mehr so gut zurecht.