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Nu lass dir mal von einem Freund mit seiner Prancke in den Nacken fassen und dich von ihm nieder drücken! Du wirst sicherlich nicht knurren, aber den Schmerz auf deine Weise ausdrücken.
Es gibt wahrlich genug andere Möglichkeiten seinem Hund das "Down" beizubringen. Da fange ich aber sicherlich nicht mit Zwang und/oder Schmerztherapie an!
Des weiterem kannst du auch noch einem Hund im 12 Behang das "Down" beibringen. Ausschlaggebend ist nur immer das "wie"!
Nun, denn, wofür braucht es denn das Down ? Gemeinhin ist das doch die "Notbremse" um den Hund, zB mit Triller bei der Jagd noch kurz vor der eng befahrenen Bundesstrasse zu stoppen oder ähnliche Situationen.
Ergo sprechen wir hier von einem in hohem Maße selbstmotivierenden Verhalten (Jagd), dass auf weitere Distanz und außerhalb des Einwirkungsbereiches des Hundeführers ultimativ und schlagartig gestoppt werden soll. Gehorsamsfach !
Bei allem Respekt Sporti, WIE um alles in der Welt sollte ich das ohne Zwang vermitteln ? Welcher Hund (außer vielleicht ein Boarder Collie) legt sich freiwillig im Down ab ? Und gibt dabei womöglich das abspringende Wild auf ?
Das Konzept, dass ich kenne, geht über die Verknüpfung des Down "Zwangs" mit Triller, dann an der Feldleine mit Triller weitere Abstände und dann in reizarmer Umgebung aber ohne Leine die Abstände erhöhen und dann schrittweise Ablenkungsreize erhöhen.
Ablegen geht schon noch motivierend. Aber beim "Down"ist es mir nie gelungen das ohne Zwang als sicheres Kommando zu verankern.