<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dagobert:
Warum : Der Chef ist nicht mein Pächter<HR></BLOCKQUOTE>
Eben. Sage ich doch. Außerdem ist es nicht unproblematisch, beim eigenen Boss zur Jagd zu gehen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
und irgendwie fehlt da der Repekt und Achtung gegenüber diesem Menschen, der mir die Möglichkeit gibt fair und sauber die Jagd nach meinen Ansichten auszuüben
Ich weise darauf hin, daß Respekt und Achtung in *beide* Richtungen geht. Du gibt ihm ja ebenfalls eine ganze Menge. So mögt ihr einander beide Respekt und Achtung zollen; und der Jagdpächter ist dem Mitjäger, der ihm Arbeit abnimmt, ihn jagdlich unterstützt, und ihm zumeist überhaupt erst die Möglichkeit gibt, den Abschußplan rechtzeitig und ohne Postkartenzuhilfenahme zu erfüllen (von Raubwild ganz zu schweigen), mindestens genauso zum "Dank" verpflichtet wie umgekehrt. Es ist ein Gegenseitigkeitsverhältnis.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Also, ich denke ich bleibe bei Jagdherr.
Na, dann herzlich willkommen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zur passenden Lektüreeinstimmung in diese schönere und bessere Zeit (jaja, ich verehre Metternich) empfinde ich Heinz Gollwitzers nach wie vor herrlich lesbare Arbeit über die "Standesherren". Und Fürst Pücklers schöne Briefe sowieso.
Beste Grüße in die Jagdherrschaft (westfälisch: Jagdherrlichkeit), und natürlich auch an das begrifflich als notwendige Entsprechung dazugehörende
Gesinde, zu dem Du dich damit so reizend demütig selbst zählst:
Carcano
[ 15. Juli 2002: Beitrag editiert von: carcano ]