Zukunft des Waldes in Bw

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Wer ist schuld am Waldsterben?
Schuld seien vor allem unsere Förster, meint Waldschützer und Bestsellerautor Peter Wohlleben. Seit Jahrzehnten hätten Forst- und Holzwirtschaft auf "Brotbäume" wie die anfällige Fichte gesetzt, statt auf naturnahe Mischwälder. Deshalb fürchten Wohlleben und andere Kritiker, dass auch die millionenschweren Notprogramme zur Rettung des bedrohten Waldes nur eine Subventionierung der bestehenden "Massenbaumhaltung" sind.
Gast im Studio ist Bastian Kaiser, Forstwirt und Rektor der Hochschule Rottenburg.
Weitere Themen:
Illegale Kletterer - Der Kick des Abgrunds
Alptraum Kinderehe
Das Geschäft mit den Ökopunkten


....Wohlleben hat damit ja nicht ganz unrecht... aber ich wil mir den Bartgnom trotzdem nicht anschauen...das klingt jetzt schon einseitig.
 
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Die aus heutiger (!) Sicht richtigen "naturnahen Mischwälder" liefern hoffentlich genügend Konstruktionsholz zu marktfähigen Preisen. Nicht dass noch die Karpaten für Wohllebens feuchte Träume abgeholzt und importiert werden...
 
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Naturnahe Mischwälder?

Im Buchenland Deutschland? Wie denn das?

Gruß,

Mbogo
 
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Habe vorgestern angefangen ein knapp 60 Jahre altes Buch zu lesen, welches die Erlebnisse des Autoren ab 1948 schildert.

Dabei fiel mir diese Passage auf und ich muss an heutige Probleme denken.

IMG_20190903_185149.jpg
Mehr muss man nicht sagen.

:oops::censored:
 
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z/7

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Zu dem Thema muß man eigentlich grad den Kommentar von Michael Blaschke im Holz-Zentralblatt vom 30. 8. lesen. Da steht alles drin, was es dazu zu sagen gibt.
 
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Wer von den dem Thema wirklich zugeneigten Foristen bereits den Stern-Artikel vom Geschichtenerzähler Wohlleben gelesen hat, sei empfohlen, sich dann bitte auch mit Gegendarstellungen wie z.B. dem Aufsatz im Anhang zu befassen (habe ihn aus einem newsletter herauskopiert, hoffe er lässt sich so nutzen)...

Das Dümmste wäre stattdessen, wie üblich ins allgemeine forst-bashing zu verfallen.
Dann könnten diejenigen auch direkt einen der Weichspül-Waldtage bei P. W. buchen.
Aber vergesst dabei nie, wieviel Wild in den bewirtschafteten Wäldern Deutschlands lebt und wie superklasse sich die Jagd in Brombeer-Weichholz-Sukzessions-Wüsten, zusammengebrochenen Buchen-Althölzern und ungeräumten Fichten-Flächen gestaltet - in der unberührten "Wildnis", der die gesamte Bevölkerung so entgegenhungert.
 

Anhänge

  • DFV versus Wohll.-Art. Stern.pdf
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