Zur Info : Hessen hat die Jagdzeiten von Schalenwild vorverlegt !

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Problem sind nicht die Jäger die gehen mit den ihnen anvertrauten Jagdrecht nachhaltig und Maßvoll um.
Problem sind die Herren des Waldes die 2/3 des Waldes bewirtschaften Sie zeichnen verantwortlich für die Holzplantagen die Wald genannt werden.
Da der Forst heute vor den Trümmern seiner letzten 100 Jahre Misswirtschaft steht greift er nach jeden Strohhalm um von seinem Unvermögen abzulenken.
Nachdem man den Wald runtergewirtschaftet hat sind jetzt seine Bewohner das Schalenwild dran leider kennen die Staats/Landesforstbetriebe bei dem was sie tun kein Maß es geht um Ideologien und Geld der Wald an sich ist nur Mittel zum Zweck eine Spielwiese für Förster in der sie sich wie Gutsherren benehmen.

Eine Verlängerung von Jagdzeiten setzt natürlich voraus das hinter der Jagd keine Kommerziellen Interessen stehen und es nur um die Erhaltung eines Artenreichen und gesunden Wildbestandes geht.
Wo das hinführt wenn Geld und Ideologien die Jagd bestimmen hat der Forst an der Müritz eindrucksvoll bewiesen.

Du warst schon länger nicht mehr im Wald.

Der Blick ins Gesetz ist auch hilfreich: Jagd ist mit dem Grundeigentum verknüpft. Daraus folgt, dass auch der Grundeigentümer die jagdlichen Zielsetzungen vorgibt. Wem das nicht gefällt, der muss ja nicht jagen.
@cast hat Ahnung von Jagdklamotten. Auch seine klare Position zu rechtem Pack gefällt mir. Aber zur Rehwildjagd echauffiert er sich gänzlich falsch. Zum Einen beginnt das Frühjahr inzwischen deutlich früher. Zum anderen gibt es zu viele @niviers.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Du warst schon länger nicht mehr im Wald.

Der Blick ins Gesetz ist auch hilfreich: Jagd ist mit dem Grundeigentum verknüpft. Daraus folgt, dass auch der Grundeigentümer die jagdlichen Zielsetzungen vorgibt. Wem das nicht gefällt, der muss ja nicht jagen.
@cast hat Ahnung von Jagdklamotten. Auch seine klare Position zu rechtem Pack gefällt mir. Aber zur Rehwildjagd echauffiert er sich gänzlich falsch. Zum Einen beginnt das Frühjahr inzwischen deutlich früher. Zum anderen gibt es zu viele @niviers.
Wenn die Grundeigentümer gefragt werden beim Staatswald dann können die Förster den hut nehmen und werden von selbigen aus dem Wald gejagt.
Wer ist denn verantwortlich für unseren desolaten Wald???? Die die es in den letzten Jahrzehnten versaut haben wollen jetzt die Retter sein das ist ...………...
aber gut der Klimawandel kommt ja sehr plötzlich eine Erfindung der Förster von vor 2 Jahren jetzt aktuell fühlen sich die Förster berufen die Lehren Supermarktregale wieder zu füllen:unsure: Ihr treibt jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf um von völliger Unfähigkeit ab zu lenken.
Ihr seit keine Förster sondern Holzplantagenverwalter.

Liebe Förster WALD geht anders
 
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aber gut der Klimawandel kommt ja sehr plötzlich eine Erfindung der Förster von vor 2 Jahren

Nein, Du hast das vielleicht erst vor 2 Jahren mitbekommen, aber das ist "bei Försters" seit wenigstens 15 - 20 Jahren Thema.

Liebe Förster WALD geht anders

Sorry, auch für Dich gilt: wenigstens ein klitzekleines bisschen Ahnung würde bei so viel Meinung gut sein.

Wie gehabt: gutes Buch zur Waldgeschichte (der Autor dazu fängt dann mit K oder M an, nicht mit W) nehmen, auf die Terrasse setzen und aufmerksam Lesen und Lernen. ;)
 
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Kommen in den 62% auch die Bäume zaunbefreit und mit guter Qualität hoch, denen man zutraut, der Klimaveränderung zu trotzen?


Grundsatzfrage:
62% der Bäume (Klimaveränderungstolerante Arten) kommen "zaunbefreit und mit guter Qualität hoch",
heisst dann im Umkehrschluss aber auch, das 38 % der Bäue nur im Gatter hoch kommen oder wie ist das zu verstehen?
Wenn das in den in Regiejagd bearbeiteten Waldgebieten auch nur annähernd so klappen würde mit der Bejagung und den geforderten und auch notwendigen Anpassungen des Schalenwildbestandes, dann wäre die gesamte Aktion der Jagdzeitvorziehung/Verlängerung für die Regiejagden doch komplett überflüssig gewesen und wäre dann doch in erster Linie für die von privat bejagten Reviere, die hier von euch häufig als Schalenwildzüchter betitelten, sinnvoll und notwendig gewesen?
Oder ist da jahrzehntelang in den Regiejagden vielleicht auch nicht entsprechend agiert worden?
Die entsprechenden Forstbetriebe brauche ich ja nun wirklich nicht anführen, die sind ja nun bereits oft genug angeführt worden!
Vielleicht führst du mir dann auch einmal einige Forstbetriebe auf, wo aufgrund der Arbeit von Regiejagd auch 62 % der klimaveränderungstoleranten Bäume (mit Baumartenaufgliederung) ohne Zaun und mit guter Qualität hochkommen, ich will ja durchaus etwas lernen hier in der Diskussion.
Mein kleiner und sehr persönlicher Eindruck hier der Regiejagd in Hessen, Teilen von NRW und RLP jedenfalls sagt jedenfalls in vielen Betrieben etwas vollkommen anderes aus. Der Wald unterscheidet sich für mich als "Halblaien" nicht merklich von dem Wald, der nicht in Regiejagd-Bearbeitung steht. Die schlimmsten Wildschäden habe ich leider Gottes in den großen Regiejagdgebieten bei Hessenforst und in RLP gesehen, dementsprechend hoch sahen und sehen da in einigen Regionen über Jahre hinweg auch die Strecken der einmal jährlichen durchgeführten Bewegungsjagden aus.
Man klopft sich gegenseitig auf die Schulter (sind ja auch schöne Jagdtage:p), wie hervorragend man die Schalenwildbestände reduziert habe und nächstes Jahr wieder exakt das gleiche Prozedere; großen Strecken und eine Reduktion ist anhand der Strecken auch über die Schadenserhebungen kaum oder nicht feststellbar.

Das sind natürlich jetzt eigentlich mehere Fragen, und die habe ich jetzt nur mal eben zwischen Tür und Angel schnell herausgedrückt!
Gespannt!

Gruß

Prinzengesicht

Prinzengesicht
 
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Mit anderen Worten, die Hessischen Rehwildjäger jagen besonders im Forst derart Inkompetent und ineffizient Rehwild, dass um deren jagdliches Unvermögen auszugleichen jetzt die Schonzeiten massiv gekürzt werden mussten.
Danke für die Bestätigung.
PS. Rehwild jnd Schwarzwild zu vergleiche ist lächerlich und die Zeit die Unwissenheit des Vergleichenden
Schon wieder volldaneben.
 
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Grundsatzfrage:
62% der Bäume (Klimaveränderungstolerante Arten) kommen "zaunbefreit und mit guter Qualität hoch",
heisst dann im Umkehrschluss aber auch, das 38 % der Bäue nur im Gatter hoch kommen oder wie ist das zu verstehen?
Wenn das in den in Regiejagd bearbeiteten Waldgebieten auch nur annähernd so klappen würde mit der Bejagung und den geforderten und auch notwendigen Anpassungen des Schalenwildbestandes, dann wäre die gesamte Aktion der Jagdzeitvorziehung/Verlängerung für die Regiejagden doch komplett überflüssig gewesen und wäre dann doch in erster Linie für die von privat bejagten Reviere, die hier von euch häufig als Schalenwildzüchter betitelten, sinnvoll und notwendig gewesen?
Oder ist da jahrzehntelang in den Regiejagden vielleicht auch nicht entsprechend agiert worden?
Die entsprechenden Forstbetriebe brauche ich ja nun wirklich nicht anführen, die sind ja nun bereits oft genug angeführt worden!
Vielleicht führst du mir dann auch einmal einige Forstbetriebe auf, wo aufgrund der Arbeit von Regiejagd auch 62 % der klimaveränderungstoleranten Bäume (mit Baumartenaufgliederung) ohne Zaun und mit guter Qualität hochkommen, ich will ja durchaus etwas lernen hier in der Diskussion.
Mein kleiner und sehr persönlicher Eindruck hier der Regiejagd in Hessen, Teilen von NRW und RLP jedenfalls sagt jedenfalls in vielen Betrieben etwas vollkommen anderes aus. Der Wald unterscheidet sich für mich als "Halblaien" nicht merklich von dem Wald, der nicht in Regiejagd-Bearbeitung steht. Die schlimmsten Wildschäden habe ich leider Gottes in den großen Regiejagdgebieten bei Hessenforst und in RLP gesehen, dementsprechend hoch sahen und sehen da in einigen Regionen über Jahre hinweg auch die Strecken der einmal jährlichen durchgeführten Bewegungsjagden aus.
Man klopft sich gegenseitig auf die Schulter (sind ja auch schöne Jagdtage:p), wie hervorragend man die Schalenwildbestände reduziert habe und nächstes Jahr wieder exakt das gleiche Prozedere; großen Strecken und eine Reduktion ist anhand der Strecken auch über die Schadenserhebungen kaum oder nicht feststellbar.

Das sind natürlich jetzt eigentlich mehere Fragen, und die habe ich jetzt nur mal eben zwischen Tür und Angel schnell herausgedrückt!
Gespannt!

Gruß

Prinzengesicht

Prinzengesicht

Die 62 % bezog ich auf den Nichtstaatswaldanteil.
In Hessen gibt es beim Rotwild ganz gewiss auch im Staatswald große, wenn nicht größte Defizite. Ich habe den Eindruck, dass da langsam ein Umdenken beginnt, wenn auch nur durch tatkräftige Unterstützung des Rechnungshofes.
Wie es in Hessen bei der Rehwildbejagung aussieht, kann ich nicht beurteilen. Das Kirrungserlegungsverbot halte ich für falsch. Auch wenn @Stöberjäger ohne Kirrjagd auskommt.
Über gegenseitiges Schulterkopfen eingedenk schöner Jagdtage kann ich nichts berichten - ich gehe nie auswärts zur Jagd.
 
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Offensichtlich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Getroffene Hunde bellen.
Du bist aber einer der am lautesten (und auch inhaltlich am schwächsten) in diesem Faden Laut gibt. Den ersten Preis in dieser Kategorie machst du dir am Besten direkt mit @cast aus.
Zum Glück haben die Entscheidungsträger mehr auf den Kasten als die Antiforstfrasendrescher hier im Forum.
 
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Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Sieht man ja was die drauf haben.
Schaffens nicht mal ein paar Rehe in der regulären Jagdzeit zu erlegen.
 

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