Zur Info : Hessen hat die Jagdzeiten von Schalenwild vorverlegt !

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Früher wussten das die Leute auch noch, deshalb hat sich in allen alten Heimatfilmen die hübscheste Resi immer in den Förster vom Silberwald verliebt. ;)




Du verwechselst die Heimatfilme nicht zum ersten Mal mit der harten Realität ausserhalb des dunklen Tann!
Tempus fugit!
Die Zeiten haben sich mittlerweile dramatisch geändert, auch wenn das in Nordhessen in der Wachtelmafia-Blase vielleicht noch nicht angekommen ist!;)
Heute steigen die jungen und gutaussehenden "Försterinnen vom Silberwald (oder war es doch nur der Seulingswald)" den besser aussehenden, gebildeten und verdienenden Jagdpächtern hinterher, ist ja auch durchaus nachvollziehbar!:p
 
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Du verwechselst die Heimatfilme nicht zum ersten Mal mit der harten Realität ausserhalb des dunklen Tann!
Tempus fugit!
Die Zeiten haben sich mittlerweile dramatisch geändert, auch wenn das in Nordhessen in der Wachtelmafia-Blase vielleicht noch nicht angekommen ist!;)
Heute steigen die jungen und gutaussehenden "Försterinnen vom Silberwald (oder war es doch nur der Seulingswald)" den besser aussehenden, gebildeten und verdienenden Jagdpächtern hinterher, ist ja auch durchaus nachvollziehbar!:p
Der nächste Neidhammel😂
 
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Kurz zurück zum Thema: Die aktuell diskutierte Änderung der Jagdzeiten kam durch einen Alleingang des Fachministeriums analog NRW und nicht durch HessenForst. Ich persönlich schaue mich erst ab 1. Mai jagdlich um. "Alles kann, nichts muß":giggle:
 
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. "Alles kann, nichts muss":giggle:

Stimmt genau,
bei mir liegen schon 4 Jährlinge und 2 Schmalrehe. Wenn es so fluffig weiter geht, bleiben die Tageszeiten christlich, bis ich in die Pause gehe. Heute gibt es lecker Leber.
Vielleicht habe ich am Ende die gleiche Anzahl wie mein Nachbar (zumindest Böcke, bei Schmalrehen würde ich es nicht glauben), der bis September durchgehend zur Jagd geht und im August blattet. Aber definitiv verbringt er mehr Zeit auf dem Hochsitz im Wald. Sei es im gegönnt, wenn das seine Jagd ist. Meine ist es nicht.

PS: In Brandenburg startet die Rehwildjagd am 16. April und einen Abschussplan gibt es nicht
 
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Kurz zurück zum Thema: Die aktuell diskutierte Änderung der Jagdzeiten kam durch einen Alleingang des Fachministeriums analog NRW und nicht durch HessenForst. Ich persönlich schaue mich erst ab 1. Mai jagdlich um. "Alles kann, nichts muß":giggle:

Natürlich fragt die oberste Behörde nicht die obere.
Denen ist auch schxxegal was die Förster denken, da gibts dann Dienstanweisungen, immer wie der Vogel scheißt, von oben nach unten.
Da in beiden Behörden der gleiche Geist aka Ideologie herrscht stört das auch niemanden dort.
 
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Natürlich fragt die oberste Behörde nicht die obere.
Denen ist auch schxxegal was die Förster denken, da gibts dann Dienstanweisungen, immer wie der Vogel scheißt, von oben nach unten.
Da in beiden Behörden der gleiche Geist aka Ideologie herrscht stört das auch niemanden dort.
Welcher Geist aka Ideologie bei dir vorherrscht hast du gerad wieder mal anschaulich anhand der Qualität deines Postings dargestellt😧
 
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Natürlich fragt die oberste Behörde nicht die obere.
Genau das hat die Betriebsleitung von Landesforsten (nicht die oberste Jagdbehörde) aber gemacht, die gemäß § 32 Absatz 1, Satz 3 LJG zuständige Behörde gefragt bzw. bei ihr die Schonzeitverkürzung beantragt. Die hat den Antrag positiv beschieden; mittlerweile auch für rund 150 weitere Jagdbezirke.
 
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Super, dann sind die bisherigen 23 Seiten obsolet und für die Würscht. Danke, dass du uns nicht im Glauben, das Hessenforst das einzig wahre Böse ist, lassen konntest😉
 
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Genau das hat die Betriebsleitung von Landesforsten (nicht die oberste Jagdbehörde) aber gemacht, die gemäß § 32 Absatz 1, Satz 3 LJG zuständige Behörde gefragt bzw. bei ihr die Schonzeitverkürzung beantragt. Die hat den Antrag positiv beschieden; mittlerweile auch für rund 150 weitere Jagdbezirke.

Ähm, das hier ist der "Hessen-Faden", nicht die juristisch peinliche rheinland-pfälzische Lachnummer!
 
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Hi,
gestern habe ich 2 Stunden damit verbracht einen ~3 Jahre alten sehr gut veranlagten Bock (einseitiger 6er, 350 Gramm) aus dem Stadtpark zu bergen und zu entsorgen. Er lag da schon 3-4 Tage. Er muss wohl an der nahegelegenen Landstraße eine Abbekommen haben und hat sich dann in den Stadtpark verirrt.
Ich verstehe alle die politischen Disskussionspunkte. Aber trotzdem halte ich es für sinnvoller an der Straße so viel wie möglich zu jagen und zu verwerten - denn die Tiere auf den Müll schmeißen bringt niemandem weiter.
Wir sollten als Jäger mit solchen Themen waidmännisch umgehen und aufhören politische Parolen zu dreschen. Dann bekommen wir auch die Anerkennung der Bevölkerung für unser Handeln.
Peter

ps: auf ein Foto einzustellen habe ich bewusst verzichtet...
 
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Nur mal so, wegen der zwei "Schulen":
1.)Man fängt an der Grenze an und wenn das eine Straße ist, dann ganz besonders.
Das Wild könnte dann verwertet und müsste nicht von der Straße gekratzt werden.
Hat aber wenig Effekt, wenn das Wild in die äsungsreiche Flur zieht, wie es auch
Salzlecken auch dann besucht, wenn vorher dort etwas erlegt wurde.
Der Straßenlärm stört das Wild offensichtlich nicht.

2.) Oder: Man jagt in der Mitte des Reviers, weil dann das Wild des eigenen und das der anderen Reviere nachrücken würde.
Was aber nur hilft, wenn der Bestand (zu) hoch ist, und das Wild nachsickert.
Andererseits müsste die Reviermitte für das Wild interessant, d.h., es müsste Äsung, Deckung und Ruhe haben. Angeblich soll Schießerei das Wild heimlicher machen, seltsam nur, dass Blitzgewitter oder der Kanonendonner der TÜP das Wild nicht heimlicher machen.
Naja - wenn jetzt der SD überall Einzug gehalten hat, entfällt dieser Aspekt ohnehin.

Ergo - aus der Entfernung Ratschläge für andere Reviere und deren Besonderheiten zu geben,
ist schwierig, zeigt aber doch, mit welchen Problemen sich Pächter und deren Jäger konfrontiert sehen.
Aus meiner schon lange zurückliegenden JJ-Zeit, könnte ich mich nicht erinnern, jemals zum Aufgang der Jagd an eine Grenze gesetzt worden zu sein.
Daher bleibt ratsuchenden Usern nur, sich aus den hier eingestellten Erfahrungsberichten das auszusuchen, was die größte Aussicht auf Erfolg erwarten lässt.
Denn - auf der Jagd gilt die Regel, dass es keine Regel gibt.

Schönes Wochenende wünscht mit Waidheil
S.H.
 
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Hi,
gestern habe ich 2 Stunden damit verbracht einen ~3 Jahre alten sehr gut veranlagten Bock (einseitiger 6er, 350 Gramm) aus dem Stadtpark zu bergen und zu entsorgen. Er lag da schon 3-4 Tage. Er muss wohl an der nahegelegenen Landstraße eine Abbekommen haben und hat sich dann in den Stadtpark verirrt.
Ich verstehe alle die politischen Disskussionspunkte. Aber trotzdem halte ich es für sinnvoller an der Straße so viel wie möglich zu jagen und zu verwerten - denn die Tiere auf den Müll schmeißen bringt niemandem weiter.
Wir sollten als Jäger mit solchen Themen waidmännisch umgehen und aufhören politische Parolen zu dreschen. Dann bekommen wir auch die Anerkennung der Bevölkerung für unser Handeln.
Peter

ps: auf ein Foto einzustellen habe ich bewusst verzichtet...

Exakt! Ich darf dazu ja eigentlich nichts sagen, weil ich zu den "Bösen" gehöre, aber wenn ich mich in meinem jagdlichen Bekanntenkreis in Hessen ein bisschen umsehe erlebe ich da bei weitem nicht nur Ablehnung. Im Gegenteil.

Je nach Landkreis haben wir hier bis zu 25% der Rehwildstrecke als Verkehrsverluste. Die örtlichen Pächter (die nicht im ÖJV sind und auch mit forstlicher Jagd nicht sehr viel am Hut haben) haben sich jetzt Anfang April an die Straßen gesetzt und die Jährlinge geschossen, bevor sie von anderen Böcken auf die Straßen getrieben wurden. In dem einen Revier wurde jetzt im April ein Reh totgefahren, ansonsten waren es 6-7. Nicht repräsentativ aber interessant.

Letztlich ist der Konflikt Forst/Jagd bzw. in dem Fall Regierung/Jagd genauso wie der Konflikt Naturschutz/Jagd. Im Kleinen auf der Fläche funktioniert das miteinander oftmals tadellos, nur oben an der Spitze muss man kräftig die Backen aufblasen und viel Wind um nichts machen.
 

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