Zum Gruße,
unbedingte Zustimmung und deutlicher Applaus meinerseits.
Ich o u t e mich jetzt mal - vor ca. 50 Jahren habe ich à la Robin Hood mit dem, was ich einen Langbogen nannte, auf fast alles geschossen, was sich bewegte und tierischer Abkunft war und sich traute, auf das von mir bewachte Grundstück zu kommen. Der Treffer auf das Kaninchen war wohl mehr Zufall als Können, aber sei's drum.
Es waren Sommerferien und damals gab es tatsächlich noch fahrendes Volk; klar, dass ich mit den Burschen dort in Konkurrenz zu treten hatte und am abendlichen Lagerfeuer ( meine Eltern wähnten mich bei einem Freund) mit dem Kaninchen der Zweitgrößte war, nach jenem Sippenjunior, der - woher auch immer - f ü n f tote Igel anbrachte. Von ihm lernte ich, wie man Hasenartige fix abbalgt und wie dick die Lehmschicht um Igel sein muss, damit sie im Feuer gut garen und die Stacheln trotzdem drinbleiben.
U n d auch, wie man mit einer Steinschleuder effektiv jagt.
Ich hab' das Messer, welches er mir für d. Karnickel schenkte, noch heute, leider aber das Bogenschießen ebenso verlernt, wie den Umgang mit der Schleuder, ich würde es aber jederzeit wieder anfangen, wenn meine Wirbelsäule mitspielen könnte.
Mit den heute erhältlichen Jagdpfeilen sollte man a l l e s strecken können, wenn man nahe genug rankommt.
Für jene, die es wissen wollen: Geröstete Igel waren jedenfalls damals ein Hochgenuss...