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Irrtum...


Nun Ja, was ist schlimm am Knall? Eher ist was faul an der Wertung des Knalls in der pussifizierten Bevölkerung.


Nun ja, was soll ich sagen. Leider wir es keinen urbanen Ökofaachisten treffen, wenn eine Sau einen Dorfbewohner annimmt. Denn Die Grünlinge wohnen mit Masse in der Stadt.
Wie auch immer: Die Altbürger werden sich an das Bumm-Bumm gewöhnen müssen oder an die Schmerzensschreie der pfeilpunktierten Sauen. Mal sehen, was den Grünen zu erst auf die Nerven geht.
Wenn du Wiesbaden als Dorf bezeichnest ok. Da toben sie schon fleißig im Kurpark rum ;)
 
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Mit heutigen, leistungsfähigen (Compound, Lever Action) Bögen kann durchaus weidgerecht (hier im tierschutzrelevanten Sinne) gejagt werden.
Setzt aber höhere Fähigkeiten des Jägers Voraus und Beschränkung in der Entfernung zum Wild sowie Beherrschung der Technik.
Und fordert vom Jäger die innere Auseinandersetzung mit seinem (blutigen) tun: das Töten kommt näher, er hat die Realität des Vorganges unmittelbar vor sich....

Ja, und dieses blutige Treiben dauert mir zu lange, bis das Tier es endlich hinter sich hat und da frage ich mich, warum ich das einem gut gezielten Büchsenschuss mit angepasstem Kaliber und wirksamem Geschoss vorziehen sollte. Ein unschönes Beispiel, trotz eines guten Bogens und guten Treffers:

 
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Moin Stöberjäger,
natürlich kann ich Dir bei diesem aus vielen Gesichtspunkten falsch gemachten Beispiel nicht widersprechen - nur ist es nicht typisch für den beherrscht agierenden Bogenschützen, so wie ich sie - trotz vorher bestehender Skepsis - in Nordamerika und im südlichen Afrika erleben konnte.
Es ist halt - wie auch beim Kugelschuss - so, dass der Schütze sich, seine Waffe und seine Fähigkeiten kennen und strickt danach handeln muss.
Da brauche ich Dir ja nichts zu erzählen - und genügend negative Beispiele hast Du wohl im Laufe Deiner Jagdjahre auch erlebt: der Schießgeile mit dem überschnellen Zeigefinger, der trottelige, der die Ballistik seiner Patrone nicht ansatzweise kennt, der sich überschätzende mit der unendlichen (Stammtisch-) Erfahrung und dann schlicht der Schlumpschütze.
Unsere Nachsuchengespanne können Bücher füllen.
Überzeugt hat mich neben der (Ansicht-)Erfahrung auch medizinische Veröffentlichungen zum Thema und zur Wirkung moderner Bogen & Pfeile.
Dennoch bleibe ich beim Kugelschuss - da habe ich meine Erfahrung (inkl. Jugendsünden) und kann mich auf die verschiedenen Jagdmöglichkeiten einstellen.
 
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....Es ist halt - wie auch beim Kugelschuss - so, dass der Schütze sich, seine Waffe und seine Fähigkeiten kennen und strickt danach handeln muss....
....und genügend negative Beispiele hast Du wohl im Laufe Deiner Jagdjahre auch erlebt....
.....Dennoch bleibe ich beim Kugelschuss - da habe ich meine Erfahrung.....

So sehe ich es auch.

Da ich noch nie Schalenwild mit einem Pfeil getötet habe, möchte ich dazu keine Kompetenzsimulation vortäuschen. Die Art und Weise des Sterbens durch einen Pfeil mit scharfer Jagdspitze interessiert mich schon und deshalb habe ich mir viele Bogenjagdvideos angeschaut. Was ich da sehe, überzeugt mich in der Summe aber nicht so, dass ich es live versuchen und meine Präzisionsbüchse gegen einen Bogen tauschen möchte. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Jagdbüchse Wild schneller zur Strecke bringe, als mit einem Bogen. Der entscheidende Punkt ist aber, dass ich keine Sympathie dafür entwickeln kann, sich das Ziel der Jagd, Wild sicher und möglichst ohne Leiden zu erbeuten, durch technisch unterlegene Waffen wesentlich erschwert (Präzision, Beherrschung, Wirkdistanz, etc.). Was bewegt einen Jäger, statt einer Büchse mit einem Bogen zu jagen? Geht es darum, den "Kick" zu steigern? Sich oder anderen zu beweisen, dass man so nah ran kommt und mit 2000 Jahre alten Waffen noch Beute machen kann?

....Überzeugt hat mich neben der (Ansicht-)Erfahrung auch medizinische Veröffentlichungen zum Thema und zur Wirkung moderner Bogen & Pfeile......

Kannst Du das mal näher erklären oder, noch besser, verlinken?
Mir kommt es so vor, dass (schnelle) Büchsengeschosse öfter Wild im Schuss und nach kürzerer Zeit verenden lassen, als durch einen Pfeil.
 
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@ Stoeberjäger & Sir
Mal auf die Schnelle rausgesucht...gibt noch mehr, muss ich nur intensiv suchen.

WUNDBALLISTIK Bogenjagd

1. Hubert Sudhues, Wundballistik bei Pfeilverletzungen, Medizinischen Fakultät
der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Dr.Arbeit, via miami@uni-muenster.de)
http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2146/diss/Dissertation Wundballistik bei Pfeilverletzungen.pdf

2. Meine Suchen erbrachten folgende wesentliche Unterschiede Geschoss/Pfeil:
(jetzt ohne Wertung)
a) Geschoss macht Kavitation/Sek. Wundhöhle und „Sekundärgeschosse“ aus Geschoss- oder Knochensplittern;
Ausschuss meist größer Einschuss
b)Pfeil schneidet nur durch, wichtig dass große Gefäße/Herz/blutreiche Organe durchschossen werden
Wunde „ein“ gleichgroß Wunde „aus“.

----------------------------------------------------------
@ Stoeberjäger:
Ich muss gestehen, dass ich lieber versuche so dicht als möglich ans Wild heranzukommen als auf 200plus zu befunken (und nein, ich bin kein so ganz schlechter Schütze). Das "ran ans Wild" ist für mich Teil erfühlter Jagd. Aber ich stehe auch nicht (mehr) unter Druck., ausmerzen zu müssen - in der Schleswig-Holsteinischen Feldflur gehen Gänse mehr zu Schaden als Rehe.
Muss jetzt in die Falle, da ich morgen "wahltechnisch" früh raus muss.
 
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Wegen mir musst du dir keine Mühe machen.
Bin bezüglich der Bogenjagd ganz bei dir, selbst bei meinen bescheidenen Erlegungszahlen.

Passt zu "weisen Worten":
Man soll den Bogen nicht überspannen
 
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......2. Meine Suchen erbrachten folgende wesentliche Unterschiede Geschoss/Pfeil:
(jetzt ohne Wertung)
a) Geschoss macht Kavitation/Sek. Wundhöhle und „Sekundärgeschosse“ aus Geschoss- oder Knochensplittern;
Ausschuss meist größer Einschuss
b)Pfeil schneidet nur durch, wichtig dass große Gefäße/Herz/blutreiche Organe durchschossen werden
Wunde „ein“ gleichgroß Wunde „aus“....

Danke!

Das klingt für mich aber keinesfalls nach einer in irgendeiner Form "überlegenen" Wirkung eines Pfeils gegenüber einem mit hoher Vz penetrierenden Deformationsgeschoss.

@ Stoeberjäger:
Ich muss gestehen, dass ich lieber versuche so dicht als möglich ans Wild heranzukommen als auf 200plus zu befunken (und nein, ich bin kein so ganz schlechter Schütze). Das "ran ans Wild" ist für mich Teil erfühlter Jagd......

Das finde ich absolut ok, und ich gestehe auch selbst ein, dass ein "erfüllendes Gefühl" (woher es auch kommen mag) der wesentliche Antrieb zur Jagd ist, nicht etwa "Pflichtgefühl".
ABER: bei mir klingeln die Alarmglocken, wenn ich den Eindruck habe, dass Wild wird zur individuellen Bespaßung zum Objekt instrumentarisiert wird, das durch die Art der Bejagung (Parforcejagd, Bogenjagd, Fallenjagd, sportlich hohes Flugwild, etc.) einer (deutlich) höheren Gefahr ausgesetzt wird, unnötige Qualen leiden zu müssen, nur aus dem Grund, weil es auf diese Weise seinem Jäger einen höheren "Kick" verschafft!

Wenn Du also den Ehrgeiz hast, so dicht wie möglich ans Wild heranzupirschen, ganz gleich, ob dabei Deine Intention ein präziserer und schneller tötenderTreffer ist, oder auch nur, um Dir zu beweisen, dass Du es kannst, oder den Prozess der Erbeutung gern aus nächster Nähe erleben möchtest, ist das dem Ziel dienlich, das Wild weniger leiden zu lassen, SO LANGE Du den erarbeiteten Vorteil der kurzen Schussdistanz nicht anschließend durch weniger treffsichere Waffen oder langsamer wirkendere Geschosse wieder vergibst, ohne dass es dafür eine zwingende Notwendigkeit gäbe. Sonst wären wir wieder bei Sportjagd mit zum Objekt instrumentarisiertem Wild. ;)
Was spräche denn dagegen, sich auf Bogenschussentfernung anzupirschen, oder sogar auf halbe Bogenschussentfernung, wenn sich das für Jäger X noch besser anfühlen sollte, und dann die Beute mit einer präzisen Feuerwaffe und modernem Jagdgeschoss blitzschnell zu töten, statt z. B. einem Bär einen Pfeil in die Lunge zu schießen, natürlich mit drei "back-up-Schützen" und Jagdgewehren im Hintergrund, ihn dann 150m davonschleppen zu lassen, bis er mit einer vollgebluteten Lunge nicht mehr genug Luft zum Weiterflüchten bekommt, sich dann erst mal gegenseitig feiern und den Kameramann herbeiholen, dann mit den Bodyguards annähern, noch mal einen Pfeil in den zuckenden Körper jagen, u.s.w....?
 
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Das oben geschilderte "Bärendrama mit Ansage und Fotodokumentation" wäre nicht meine Alternative - mit Sicherheit nicht!
Aber ich muss gestehen, dass es mir ein Hochgefühl verschafft, wenn ich ein Tier unter für beide gleichen Bedingungen (Ansitzkisten sind mir ein Greul, wenn auch nicht immer vermeidbar) "überliste": Erfahrung und versuchte Beherrschung des Handwerks gegen animalischen Instinkt und intime Kenntnis des Lebensraumes...
---------------
Damit wir uns recht verstehen: ich bin nicht der Meinung, dass ein von der Bogensehne geschnellter Pfeil eine "überlegene" Wirkung hat! ich konnte mich nur in Praxis und Theorie von der für uns nicht erwartete Tötungswirkung überzeugen, die durchaus (in ihren entfernungsmäßigen) Grenzen dem Kugelschuss vergleichbar ist.
---------------
Sollte ich noch zum Bundeskanzler gewählt werden :whistle:, wäre mein erstes Vorhaben das Jagdgesetz dahin zu ändern, dass Jäger und Wild bei ihrem Tun den selben Wetterbedingungen ausgesetzt sind - dann hätten wir bald eine Trennung der Spreu vom Weizen; aber vorneweg stünde die Anforderung, die Schießkünste der JJSch-Inhaber schleunigst und permanent zu verbessern.
 
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Das oben geschilderte "Bärendrama mit Ansage und Fotodokumentation" wäre nicht meine Alternative - mit Sicherheit nicht!....

Es ist vielleicht nicht DEIN Bild von Bogenjagd, aber es es ist EIN Bild von Bogenjagd und die Protagonisten fanden es offensichtlich "mega cool".

Leider finde ich insgesamt kaum Bogenjagdvideos, bei denen ich eine befriedigende Sofortwirkung von Pfeilen sehe, ähnlich wie ich es von präzisen Büchsenschüssen kenne.

....Aber ich muss gestehen, dass es mir ein Hochgefühl verschafft, wenn ich ein Tier unter für beide gleichen Bedingungen (Ansitzkisten sind mir ein Greul, wenn auch nicht immer vermeidbar) "überliste"....

Also Du ein Fernglas und einen Compoundbogen und das Reh auch? ;)

Wenn es aber nur ums Überlisten geht, könnte man auf dem Höhepunkt des Anschleichens auch die Zunge rausstrecken und mit Hasenohren wackeln, statt das Tier umzubringen. :p

Damit wir uns recht verstehen: ich bin nicht der Meinung, dass ein von der Bogensehne geschnellter Pfeil eine "überlegene" Wirkung hat! ich konnte mich nur in Praxis und Theorie von der für uns nicht erwartete Tötungswirkung überzeugen, die durchaus (in ihren entfernungsmäßigen) Grenzen dem Kugelschuss vergleichbar ist...

Dass ein Jagdpfeil mit scharfer Spitze, von einem starken Bogen verschossen, bei einem gut platzierten Lungentreffer tödliche Verletzungen hervorruft, habe ich nie bezweifelt, aber ich bezweifele, dass Pfeil und Bogen in der Hand von Durchschnittsjägern (die das bei erlaubter Bogenjagd dürften) ebenso ein gutes Werkzeug zur Erlegung von Schalenwild sein werden, wie präzise Jagdbüchsen mit Zielfernrohr.

....Sollte ich noch zum Bundeskanzler gewählt werden :whistle:, wäre mein erstes Vorhaben das Jagdgesetz dahin zu ändern, dass Jäger und Wild bei ihrem Tun den selben Wetterbedingungen ausgesetzt sind - dann hätten wir bald eine Trennung der Spreu vom Weizen; aber vorneweg stünde die Anforderung, die Schießkünste der JJSch-Inhaber schleunigst und permanent zu verbessern.

DAS klingt gut - adieu Dixi-Klo-auf-Stelzen! :D
 
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...
Sollte ich noch zum Bundeskanzler gewählt werden :whistle:, wäre mein erstes Vorhaben das Jagdgesetz dahin zu ändern, dass Jäger und Wild bei ihrem Tun den selben Wetterbedingungen ausgesetzt sind - dann hätten wir bald eine Trennung der Spreu vom Weizen; ....

Also, unbekleidete Jägersleut beiderlei dreierlei geschlechtlicher Zuordnung?

Wohin stecken die dann nackerlich im Pirscheinsatz Ersatzpatronen und das Schmachtfone hin?

Fragen, Fragen... :unsure:
 
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- Schußknall durch Schalldämpfer verringern: ja, aber die 30dB bringen den Knall von 120dB auf 90 herunter, und der Überschallknall der 2000J-Mindestenergiekaliber wird dadurch gar nicht gemildert und weckt im Umkreis von 1Km jeden auf.. die Proteste und Wütereien möchte kein Jäger auf sich nehmen.

Ganz sicher nicht, meine .308 hört sich mit SD an wie ein KK, dass das ein Schussknall ist könnte jemand der keine Erfahrung hat wahrscheinlich nicht mal einordnen.
 

JEF

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...
ABER: bei mir klingeln die Alarmglocken, wenn ich den Eindruck habe, dass Wild wird zur individuellen Bespaßung zum Objekt instrumentarisiert wird, das durch die Art der Bejagung (Parforcejagd, Bogenjagd, Fallenjagd, sportlich hohes Flugwild, etc.) einer (deutlich) höheren Gefahr ausgesetzt wird, unnötige Qualen leiden zu müssen, nur aus dem Grund, weil es auf diese Weise seinem Jäger einen höheren "Kick" verschafft!...

Du "vergisst" in deiner Aufzählung deine eigene Paradedisziplin.
Auf sehr hohe Entfernungen auf Wild zu schießen.

Jeder wird in jedem Bereich für sich und vor anderen argumentieren, dass er das jeweilige Tun natürlich in der gebotenen Form ohne jeden Zweifel beherrscht.
 
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Wer hat gesagt, dass der Pfeil dem Geschoss überlegen ist? :unsure: Niemand.

Das ein Bär bei einem Lungenschuss aus dem Gewehr an Ort und Stelle verstirbt ist wie wahrscheinlich? In hunderten Fäden wird die Fluchtstrecke mit Monstergeschossen bei schwachem Rehwild diskutiert. Bei einem Pfeil darf dies natürlich niemals so sein! Alles klar... :)

@Stoeberjaeger
Du bist doch ein Praktiker. Ganz so radikal ablehnend kannst du nicht sein, wenn wir faktenbasiert diskutieren, hm?
Sportschießen auf Wildtiere, Beherrschung der Waffe etc., dies alles müssen wir nicht erörtern, da gibt es keine zwei Meinungen. Aber bei einem Lungentreffer stirbt es sich nicht sofort - das ist wohl Fakt, oder?
 
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....@Stoeberjaeger
Du bist doch ein Praktiker. Ganz so radikal ablehnend kannst du nicht sein, wenn wir faktenbasiert diskutieren, hm?....

Natürlich bin ich nicht radikal ablehnend, nur rational.

Unsere Jagerei ist (u.a.) durch drei Faktoren geprägt:
- sie soll einem Zweck dienen
- sie soll dem Jäger Freude machen
- sie soll dabei dem Wild VERMEIDBARE Qualen ersparen

Bei der Bogenjagd sehe ich zu letztem Punkt zwei bedeutsame Probleme:
- ein ebenso präziser Treffer mit einem Bogen im Vergleich zu einer Präzisionsbüchse ist kaum zu schaffen
- die Wirkung eines Jagdpfeils im Organismus ist der eines modernen Deformationsgeschosses mit hoher Vz imo unterlegen

.....bei einem Lungentreffer stirbt es sich nicht sofort - das ist wohl Fakt, oder?

Das ist Fakt.
Der Tod tritt nach einigen Sekunden durch Zusammenbruch des Kreislaufs ein.

Die Frage ist, wie unterschiedlich qualvoll der Treffer und anschließende Sterbeprozess für das getroffene Tier ist. SOLLTE ein Pathologe nachweisen können (was ich glaube), dass die große temporäre Wundhöhle eines Hochgeschwindigkeitsgeschosses samt seiner Sekundärgeschosse schneller und/oder ggf. durch Schock weniger qualvoll zum Tod führt, als eine reine Schnittwunde der Pfeilspitze mit Vollbluten der Lunge, dann würde die Verwendung von Jagdpatronen eine bedeutsame Verbesserung gegenüber der Verwendung eines Jagdpfeils und damit tierschutzrechtlich die vorzuziehende Wahl. Ich glaube, dass das der Grund für unser aktuelles Jagdrecht ist, das die Bogenjagd verbietet und das kann ich nachvollziehen (jedenfalls so lange, bis ein unstrittiges medizinisches Gutachten belegt, dass ein guter Jagdpfeil das Wild keinen Jota mehr leiden lässt, als ein gutes Büchsengeschoss).
 

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