......2. Meine Suchen erbrachten folgende wesentliche Unterschiede Geschoss/Pfeil:
(jetzt ohne Wertung)
a) Geschoss macht Kavitation/Sek. Wundhöhle und „Sekundärgeschosse“ aus Geschoss- oder Knochensplittern;
Ausschuss meist größer Einschuss
b)Pfeil schneidet nur durch, wichtig dass große Gefäße/Herz/blutreiche Organe durchschossen werden
Wunde „ein“ gleichgroß Wunde „aus“....
Danke!
Das klingt für mich aber keinesfalls nach einer in irgendeiner Form "überlegenen" Wirkung eines Pfeils gegenüber einem mit hoher Vz penetrierenden Deformationsgeschoss.
@ Stoeberjäger:
Ich muss gestehen, dass ich lieber versuche so dicht als möglich ans Wild heranzukommen als auf 200plus zu befunken (und nein, ich bin kein so ganz schlechter Schütze). Das "ran ans Wild" ist für mich Teil erfühlter Jagd......
Das finde ich absolut ok, und ich gestehe auch selbst ein, dass ein "
erfüllendes Gefühl" (woher es auch kommen mag) der wesentliche Antrieb zur Jagd ist, nicht etwa "Pflichtgefühl".
ABER: bei mir klingeln die Alarmglocken, wenn ich den Eindruck habe, dass Wild wird zur individuellen Bespaßung zum Objekt instrumentarisiert wird, das durch die Art der Bejagung (Parforcejagd, Bogenjagd, Fallenjagd, sportlich hohes Flugwild, etc.) einer (deutlich) höheren Gefahr ausgesetzt wird,
unnötige Qualen leiden zu müssen, nur aus dem Grund, weil es auf diese Weise seinem Jäger einen höheren "Kick" verschafft!
Wenn Du also den Ehrgeiz hast, so dicht wie möglich ans Wild heranzupirschen, ganz gleich, ob dabei Deine Intention ein präziserer und schneller tötenderTreffer ist, oder auch nur, um Dir zu beweisen, dass Du es kannst, oder den Prozess der Erbeutung gern aus nächster Nähe erleben möchtest, ist das dem Ziel dienlich, das Wild weniger leiden zu lassen, SO LANGE Du den erarbeiteten Vorteil der kurzen Schussdistanz nicht anschließend durch weniger treffsichere Waffen oder langsamer wirkendere Geschosse wieder vergibst,
ohne dass es dafür eine zwingende Notwendigkeit gäbe. Sonst wären wir wieder bei Sportjagd mit zum Objekt instrumentarisiertem Wild.
Was spräche denn dagegen, sich auf Bogenschussentfernung anzupirschen, oder sogar auf halbe Bogenschussentfernung, wenn sich das für Jäger X noch besser anfühlen sollte, und dann die Beute mit einer präzisen Feuerwaffe und modernem Jagdgeschoss blitzschnell zu töten, statt z. B. einem Bär einen Pfeil in die Lunge zu schießen, natürlich mit drei "back-up-Schützen" und Jagdgewehren im Hintergrund, ihn dann 150m davonschleppen zu lassen, bis er mit einer vollgebluteten Lunge nicht mehr genug Luft zum Weiterflüchten bekommt, sich dann erst mal gegenseitig feiern und den Kameramann herbeiholen, dann mit den Bodyguards annähern, noch mal einen Pfeil in den zuckenden Körper jagen, u.s.w....?