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Nun machen das nicht alle Anbieter und am Ende ist das eben auch nur eine Angelegenheit eines Vertragsverhältnisses und kein waffenrechtliches
Nun ja, München gehört nun nicht unbedingt zu den "armen" Gemeinden.Die schlechte Finanzlage der Gemeinden ist der Grund.
ist doch perfekt, da ist das Stück abgehangen, wenn Du wieder zu Hause bist
Erstellen einer Youtube-Reportage über einen Selbstversuch zum Thema "Moderne Mobilität" ?...
Allein die Begründung, weshalb das jetzt so sein muss will mir nicht so recht einfallen. ...
Warum zieht man in eine Stadt mit so horrenten Mieten??? Würde ich nie und nimmer.Nun ja, München gehört nun nicht unbedingt zu den "armen" Gemeinden.
Und noch immer verhökert die Stadt Grundstücke. Und wenn nicht, sind plötzlich kulturelle Projekte wichtiger, wie auf dem ehemaligen BW- und Polizeigelände zwischen Infanterie-, Heß- und Dachauerstraße. Alleine die Sanierung der kurz vorm Einsturz stehenden alten Hallen aus der "Kaiserzeit", um dort Kulture unter zu bringen, sind mit 22 Mio. veranschlagt.... Da ist Geld da, Interrimslösung Gasteig 110Mio., Sanierung Gasteig 500Mio.... Eine Fahradbrücke, parallel zur Hacker und Donnersberger, 40Mio..... Da kann ich natürlich keine billigen Wohnungen bauen.
Auf der anderen Seite gibt es aus allen Reihen noch Störfeuer. Ich habe alleine zwei Bekannte, die regelmäßig Post vom Finanzamt bekommen, weil sie zu "billig" vermieten. Unsere nicht geförderten Werkswohnungen müssen an die ortsübliche Miete angelehnt sein. Das heißt, eine 75qm 3-Zimmerwohnung mit TG-Platz liegt im Randgebiet von M. bei 1600€ warm. Eine geförderte Wohnung nach München Modell, also keine Sozialwohnung direkt, liegt bei 9-10€/qm kalt. Da darf eine 3-köpfige Familie aber nicht mehr wie 3300€ Brutto verdienen.
Bei Neubau hier in der Gegend schauts anders aus. Meiller Kipper baut gerade auf seinem Gelände, vermietet selbst. Man hat angedeutet etwas unter der ortüblichen Miete bei Neubau und Neuvermietung zu bleiben. Das sind hier rund 21€ kalt. Das Finanzamt München sieht sogar 23€, wie auch immer die das errechnen. Glaskugel.... Meiller vermietet für rund 20,70€ kalt je nach Wohnungsart.
Ich muss dazu sagen. Schuld am dem Irrsinn sind nicht die, die das verlangen, sondern die, die das alles einfach so zahlen. Warum ich auch nicht auf den Investoren herumhacken würde. Auf dem Schwachsinn ganze Wohnungsbaugesellschaften zu privatisieren bzw. diese an Investoren zu verhöckern ist nur die Politik gekommen. Und zwar schon 1989 unter Kohl. Damals hat der ganze Quark 100 Mio. Mark an Unterhalt gekostet, den man zuschießen musste. Heute zahlen wir lieber Milliarden an Wohngelder.
Wie bei vielen sind wir auch hier über den Zenit drüber. Es gibt kein zurück mehr. Aber solange es genug gibt, die das alles bezahlen, wird das Kartenhaus nicht zusammen fallen. Als ich vor 10 Jahren in die Straße gezogen bin, wurde ein großes Haus auf dem Grund eines KFZ-Händlers gebaut, Eigentumswohnungen, mit Quadratmeterpreisen um die 7000€. Gerade eben werden 14 2-Zimmerwohnungen, zwischen 65 und 93qm Wohnfläche, gegenüber gebaut, auf einem Grund wo ein wunderschönes altes Häusl aus den 30ern stand. 600qm Baugrund, die 2,2 Mio.kosteten. Die Wohnungen liegen im Bereich von 10-12.000€/qm. Alles Verkauft.
Ich hab noch großes Glück. Ich klopf auch auf Holz. Es gibt schon noch auch Vermieter, die vernünftige Mieten verlangen. Meine Wohnung eines privaten Wohnungsbauers ist noch rel. bezahlbar. Hab grad ne Mieterhöhung bekommen, 3%, wie schon vor 3 Jahren auch,und auch davor. Kenne da sogar gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften, die reizen alle drei Jahre das Maximum raus... So bin ich jetzt bei 11,80€/qm kalt.
Wohnungsnot gab es auch schon immer. Nur waren die Chancengleichheiten anders. Meine Eltern sind 1970 mitten in die Max-Vorstadt gezogen, heute ein "In"-Viertel. 1977 im gleichen Haus in eine 3-Zimmerwohnung. 300DM kalt hat die gekostet. Ich weiß das so gut, weil wir gerade bisserl die alten Unterlagen aussortiert haben. 1990 ist das Haus saniert worden, Zentralheizung und so. Da hat die Wohnung dann sage und schreibe 500DM warm gekostet. Ja, die Wohnung war sozial gebunden, der Erbauer, ein Prokurist, hat nach dem Krieg 1953 dieses Haus und zwei weitere mit staatlichen Darlehen gebaut. Um die Jahrtausendwende ist das dann weg gefallen. Dann hat man angefangen, die Mieterhöhungen auszuschöpfen. Sicher nachvollziehbar. Aber schon davor haben mehrere Generationen von Erben gut gelebt von den Einnahmen. Heute bezahlen meine Eltern 1000€ Miete, für im Prinzip die selbe Wohnung wie in den 90ern. Neuvermietet liegt man jetzt bei grob 2200€.
Aber wie gesagt, solange das bezahlt wird.... Mein Azubi wollte unbedingt raus daheim. Hat nun eine 21qm Wohnung für 600€ warm. Ein richtiges "Loch". Aber der Vermieter hat immerhin einen Dummen gefunden. Vor nem Jahr sind hier ein Pärchen aus Berlin hergezogen. Dort wurde ihnen die Miete nach Sanierung von 5€ auf 8€ erhöht. Prozentual gesehen Wahnsinn. Aber hier zahlen sie nun 18€.... Und meinen nun auch, München ist schon ganz schön teuer....
So lange der Strom an Bestverdienern nicht abreißt, z.B. 1500 Google-Stellen werden ja bald geschaffen, wird sich da nix ändern.
Zum Glück transportieren wir unsere Waffen nicht, wir führen sie nicht schussbereit.Guckst Du in die AGB zum Beförderungsvertrag, den Du schließest, wenn Du ein Ticket kaufst und einsteigst.
Die Deutsche Bahn verbietet bspw. den Transport von Waffen.
Zum Glück transportieren wir unsere Waffen nicht, wir führen sie nicht schussbereit.
Die Gemeinden sind das Problem
Ja und das in viel größerem Ausmaß als du das schon richtig dargestellt hast. Man spart sich Ausgaben für Infrastruktur, bessere Verkehrstaktung und -fluss und ÖPNV, generiert hohe Einnahmen mit Parkgebühren und zeigt dann mit dem Finger auf Autos.