Zuschnitt der jagdl. Flinte bei Zwang zu bleifrei

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Das ganze Genöle nutzt aber nichts. Die Gesetzeslage verändert sich. Es bleibt nichts, als sich dem anzupassen. Die Zeit dieses Gesetz zu verhindern ist verstrichen. Das haben die Verbände wieder mal verpennt.
Richtig ABER: nicht nur die Verbände haben gepennt.die ganze Jägerschaft hat den Kopf in den Sand gesteckt! War halt so bequem...:sick:

Die Stahlschrotrichtlinien der Beschußämter werden seit über 20 Jahren hier im Forum verlinkt.
Doch die immer gleichen Fragen bleiben. Täglich güßt das Murmeltier!
 
M

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Guest
@steve Und da jeder Bach / Fluss / Graben ein Feuchtgebiet ist, ist damit also jetzt auch bleihaltige Büchsenmuition mehr oder weniger verboten ? Oder verstehe ich gerade was falsch ?
 
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Richtig ABER: nicht nur die Verbände haben gepennt.die ganze Jägerschaft hat den Kopf in den Sand gesteckt! War halt so bequem...:sick:
War bequem - und ist es noch.

Die Stahlschrotrichtlinien der Beschußämter werden seit über 20 Jahren hier im Forum verlinkt.
Doch die immer gleichen Fragen bleiben. Täglich güßt das Murmeltier!
Kaum jemand ist in der Lage die Tragweite aus ballistischer Sicht zu verstehen. Zumindest nicht nach dem Eindruck, den ich aus den Jagdforen habe.

Ist nicht abwertend gemeint, aber sie kapieren es einfach nicht. Viele wollen auch nicht, so mein Verdacht.
Die labern lieber altklug wie am Biertisch über "harte" und "weiche" Geschosse und bei den Schrotkalibern denken sie nur in der Nummer vor dem "/"-Strich.
Weil sie das was dahinter steht eh nur zu einem Bruchteil selbst erfassen.:rolleyes:

Es dauert noch ein gutes Weilchen, dann kommen die ersten Gerichtsurteile.
Dann, wenn die Urteile durch den Blätterwald gehen kommt der Aufschrei von den Biertischen. Wo denn da unsere Vertretungen waren? Und überhaupt, alles Unsinn.

Weil aber bei den Berichten auch drinstehen wird, dass das "Jagd vorbei" für den einen oder anderen bedeutet hat - werden neue Waffen gekauft. Die Industrie freut sich, die Ämter auch, es werden vermehrt alte Waffen "freiwillig" abgegeben, das ist immer gut für einen Presseartikel.
 
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Zwischen 2,9mm und 3,25mm und bis 36g sollte sich in Stahl und anderem bleifrei aber schon einiges finden lassen.
 
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und die KK Patrone für den Einstecklauf im Drilling bleibt daheim
und die TPH für den Fallenjäger ebenso wenn in 100 m Umkreis ein Bacherl gluckert
und die mit TM geladene Fangschus KW

und wenn's schneit ist alles Feuchtgebiet,weils ja auch Wasser ist

aber das ist doch alles ein Faschingsscherz! Bestimmt!!
weil so doof kann doch die Bürokratie nicht sein...oder doch?

helau,alaaf
Horrido
 
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Ich würde da gar nicht so ein großes Ding von machen. Bis 3,25 mm und Normaldruck kannst du jede ältere Flinte benutzen (...)
Aber sich bewusst bei einer Neuanschaffung bei der Munitionsauswahl zu beschränken ist doch eher nicht so sinnvoll. Wer sein altes Schätzchen weiter nutzen möchte und mit den Einschränkungen leben kann kann das aber natürlich tun oder die entsprechenden Änderungen durchführen lassen - je nachdem was man so ausgeben möchte.

(...) Und Wismuth ist zwar sauteuer aber damit bleibt die Welt für den Nostalgiker eben heil (...)
Das ist wohl wahr - nach meiner bisherigen Erfahrung damit verhält es sich (auch was die Chokes angeht) sehr ähnlich wie Blei.

Das hat ja mehrere Dimensionen. Einen technisch guten Zustand vorausgesetzt steckt man bei den einfacheren Modellen 200/201 wahrscheinlich quasi den Wert der Waffe nochmal in den Umbau. Sammlerwert danach natürlich 0. Das ist aber letztlich nur ein finanzieller Aspekt (...)
Eine Flinte im technisch desolaten Zustand sollte man sich eh nicht umbedingt zulegen und finanziell hält sich der Umbau auch in Grenzen. Mit 500€ sollte man da gut dabei sein und das wäre mir meine Traumwaffe oder auch ein altes Schätzchen, woran ich einfach hänge und was mir vielleicht passt wie keine zweite, einfach wert.
Den Sammlerwert finde ich bei einer Jagdwaffe jetzt nicht wirklich interessant, aber das kann natürlich jeder so handhaben wie er mag.
 
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Ist nicht abwertend gemeint, aber sie kapieren es einfach nicht. Viele wollen auch nicht, so mein Verdacht.
Die labern lieber altklug wie am Biertisch über "harte" und "weiche" Geschosse und bei den Schrotkalibern denken sie nur in der Nummer vor dem "/"-Strich.
Weil sie das was dahinter steht eh nur zu einem Bruchteil selbst erfassen.:rolleyes:
stimmt! leider

es gab in den letzten 20 Jahren hunderte von Artikeln in Foren , Zeitschriften ,webseiten und Blogs
Nix haben sie ausgerichtet. Faktenbefreites Schwurbeln war schon immer eine Stammtischkompetenz !
und es war schon immer einfach die verantwortung auf andere,wie Industrie,Handel, Bümas,Verbände zu schieben.
Bullerbü in waidmanns-grün
 
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Zwischen 2,9mm und 3,25mm und bis 36g sollte sich in Stahl und anderem bleifrei aber schon einiges finden lassen.
bei der derzeitigen Liefersituation ?
Zukunftsfähig ist nur der ,welcher eine Patrone mit sicheren Killwirkung auf realistische Entfernung verschießen kann .
Treffen ist eine Sache...Wirkung ist die eigentliche Problemstellung.
 

steve

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Zwischen 2,9mm und 3,25mm und bis 36g sollte sich in Stahl und anderem bleifrei aber schon einiges finden lassen.

Ja, es finden sich da bestimmt Patronen. Aber für was? Fasan, Ente, Karnickel, Taube. Auf Hase, Fuchs und Gans würde man doch in der Regel mindestens Nr. 5 in Blei wählen. Jetzt zwei Nummern höher in Weicheisen und man ist schon bei Nr. 3. Bliebe wieder Wismut als Alternative und da wird’s doch eher darauf hinauslaufen. Kostet aber eben 3,50€ den Schuss.
 
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Abseits der fast humoresken Frage über eine falsch formulierte Regelung zu einem sinnlosen Gesetzeswerk...zurück zur Frage:

Wir erleben eine Zeitenwende in der Flintenjagd.Obs gefällt oder nicht,wir haben uns drann zu halten.
Womit wir das tun, ist aber eben auch von dieser Zeitenwende beeinflußt.
BDF sind die Babyboomer der Flintenszene.
Großartig in ihrer Zeit gewesen,Innovativ und praktisch, ( zu) langlebig und nun zu eingefahren.
WE Schrot setzt höhere Vorlagen und größere Schrote voraus > ergo verstärkte Lager ,Magnumpatronen und somit erheblich mehr Rückstoß.
Schlicht nicht mehr angenehm zu schießen.

Die Antwort sind Flinten die den Rückstoß verarbeiten; entweder mit Rückstoß-dämpfungssystem für BDFs wie bei Benelli und Beretta , oder eben als Selbstlader.

SLFs haben keine Eleganz wie schöne DFs oder BDFs,sie sind Werkzeuge mit Funktionalität
die genau die Anforderungen erfüllen die der ganze Stahlschrotwahn erfordert.
Und sie schießen sich angenehm und dazu noch dreimal, sind preiswerter und den Schnickschnack mit unterschiedlichen Chokes pro Lauf brauchen sie auch nicht.

Wer für die Zukunft kauft, sollte das berücksichtigen.
Die schönen Flinten, die BabyboomerBDfs und deren eleganten Großmüttern (DF), kann man eben nur noch in bestimmten Nischen der Jagd bequem einsetzen.
Und Wismuth ist zwar sauteuer aber damit bleibt die Welt für den Nostalgiker eben heil.

Und klar ist auch, dass die harten Kerls der Magnumfraktion den Rückstoß einer BDF in 12 /76 als albern ansehen zu ihrer 560 Nyala- Rehwildbüchse...man sehe dies einem alten verweichlichten Babyboomer nach:whistle:
Und wenn Frau Faeser deine SLF verbietet gehst du mit der Steinschleuder. 😁😁😁

Gruß Seppel
 

steve

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Bitte zurück zum Thema und schlaue Tipps aus der Praxis bitte mal schlaue Tipps sein lassen.

Für alle die Tipps gegeben und/oder zitiert haben: Ich habe mal feucht durchgewischt. Nichts für ungut.
 
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Ja, es finden sich da bestimmt Patronen. Aber für was? Fasan, Ente, Karnickel, Taube. Auf Hase, Fuchs und Gans würde man doch in der Regel mindestens Nr. 5 in Blei wählen. Jetzt zwei Nummern höher in Weicheisen und man ist schon bei Nr. 3. Bliebe wieder Wismut als Alternative und da wird’s doch eher darauf hinauslaufen. Kostet aber eben 3,50€ den Schuss.
Dann haben wir einfaches rechnen, Büchse und Schrot grob 4,- für den Spaß.

Habe ne 5 Jahrzehnte alte Winchester Supergrade 12/70... da was dran aufzumotzen lohnt wohl nicht wirklich. Vollchoke oben. Im Feld auf Hase mit 3.0 mm Stahl.. na ja.
 

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