Zustand deutscher Wälder so schlimm wie seit 200 Jahren nicht mehr

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Es wird also schon von Staatsbediensteten die Zuverlässigkeit des nicht Gleichgesinnten
angezweifelt.

Das ist praktisch!

Na, das kann ich auch:
Von welchem Sauhaufen stammt ihr Anzweifler denn ab?
Gestapo oder StaSi?

Eine Schande seid ihr, die Linken wie die Rechten!
Ein Trauerspiel, ob Öko oder Privatier!
Mit Leichtigkeit werden sie uns entwaffnen, alle zusammen.

Diese Spalterei ist doch nur noch brechreizerregend.


derTschud
 
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Woher weißt du, dass der Frühjahrsbestand 1,3 Mio ist?

Rückrechnung nach Modell "Dergerl":

1,3 Mio Frühjahrsbestand = 650.000 Ricken x 200% Reproduktionsrate = 1,3 Mio Zuwachs

Dieser gesamte Zuwachs wird jedes Jahr "vom Forst ausgerottet", obwohl staatliche Regiejagd nur ca. 15 % der Jagdfläche in D ausmacht und private Waidmänner und -frauen auf den übrigen 85% sorgfältige Hege betreiben. "Die Forst" schießt aber ständig ein Vakuum, so dass sich das brav gehegte Wild aus den angrenzenden Revieren immer wieder dort hinzieht und keine Überlebenschance mehr hat.
Hätten wir also nicht den eisernen Grundbestand von 1.3 Mio Rehen in den Privatrevieren, wär's schon lange aus mit Rehwild in Deutschland! ;)
 
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Rückrechnung nach Modell "Dergerl":

1,3 Mio Frühjahrsbestand = 650.000 Ricken x 200% Reproduktionsrate = 1,3 Mio Zuwachs

Dieser gesamte Zuwachs wird jedes Jahr "vom Forst ausgerottet", obwohl staatliche Regiejagd nur ca. 15 % der Jagdfläche in D ausmacht und private Waidmänner und -frauen auf den übrigen 85% sorgfältige Hege betreiben. "Die Forst" schießt aber ständig ein Vakuum, so dass sich das brav gehegte Wild aus den angrenzenden Revieren immer wieder dort hinzieht und keine Überlebenschance mehr hat.
Hätten wir also nicht den eisernen Grundbestand von 1.3 Mio Rehen in den Privatrevieren, wär's schon lange aus mit Rehwild in Deutschland! ;)

Ja ja, das Vakuum! Nicht nur den Rehen macht das Probleme.
 
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Zu verstehen ist, daß die Forstwirtschaft um ihre Jobs bangt und daß ihre Lohngelder nicht aus dem Nichts, sondern aus wirtschaftlichen Erträgen der Waldnutzung erwachsen. Dazu kommt natürlich noch eine (jedoch irgendwo endliche) Förderung aus Steuergeldern.

Ist die wirtschaftliche Nutzung des Waldes nur noch eingeschränkt möglich, wird es der Forstwirtschaft genau so gehen wie anderen Wirtschaftszweigen in diesem Land, die nicht mehr wirtschaftlich bzw. marktgerecht waren. Deshalb passt das Argument mit einer fehlenden inneren Distanz wirklich gut. :D


Sollte das jemals so passieren, besteht immer noch die Möglichkeit, private Pächter ihrer Aufgaben zu entbinden und Förster mit interessierten Jägern die ökologisch und gesellschaftlich verantwortungsvolle Aufgabe der Bejagung zu übertragen. Durch die massenhafte Ersparnis von Wildschäden wären auch noch gleich Gehaltserhöhungen drin. Das Wildpret könnte man über die Forstbetriebe zugunsten der dazugehörigen Jagdgenossenschaftskassen gleich noch mitvermarkten. Und ganz nebenbei hätten wir tausende Legalwaffenbesitzer weniger, "Jon & Co" hätten viel zu lachen, was grüner Berliner Herzen mit Sicherheit erfreuen dürfte. :LOL:
 
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Mannlicher764

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@Bluadwurz ich bejage 1500ha meines revieres selbst. Es sind 6 forstorte mit etwas über 20 Jägern. Klappt sehr gut! Allerdings ist meine hauptwildart, gemessen an der Strecke, noch nicht das Rehwild, sondern die schnepfe....😂
 
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Rückrechnung nach Modell "Dergerl":

1,3 Mio Frühjahrsbestand = 650.000 Ricken x 200% Reproduktionsrate = 1,3 Mio Zuwachs

Dieser gesamte Zuwachs wird jedes Jahr "vom Forst ausgerottet", obwohl staatliche Regiejagd nur ca. 15 % der Jagdfläche in D ausmacht und private Waidmänner und -frauen auf den übrigen 85% sorgfältige Hege betreiben. "Die Forst" schießt aber ständig ein Vakuum, so dass sich das brav gehegte Wild aus den angrenzenden Revieren immer wieder dort hinzieht und keine Überlebenschance mehr hat.
Hätten wir also nicht den eisernen Grundbestand von 1.3 Mio Rehen in den Privatrevieren, wär's schon lange aus mit Rehwild in Deutschland! ;)

Du pöser pöser Förster-Schlingel Du! Lässt einfach unter den Tisch fallen, wie viele Vakua Du p.a. erzeugst. :giggle:

Angenommen es wären drei Intervalle, dann ginge die "Dergerl´sche Approximation" wie folgt:

Försterlicher Schlechtigkeitsfaktor ("l.C") : = "zwei" (letalis Capreolus)
"i" = # Intervalle

(15% x 3i x 2 l.C.) : 1il.C. = 90%

Und aus is´ mit de Capreolus capreolus ..... (Rote-Liste-Gefahr)

:cool::LOL::LOL:
 
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@Bluadwurz ich bejage 1500ha meines revieres selbst. Es sind 6 forstorte mit etwas über 20 Jägern. Klappt sehr gut! Allerdings ist meine hauptwildart, gemessen an der Strecke, noch nicht das Rehwild, sondern die schnepfe....😂

Was willst denn mit soviel Schnepfen?? Da is doch nixn dran. Und dann die ganze Bleivergiftung des Bodens. Pfui Deibel, Du Ökosünder! :cool:
 
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Ich stimme Dir zu,..... aber...

Der Wald ist weder eine Marktwirtschaft noch eine Planwirtschaft, er ist ein Ökosystem, das nach ganz anderen Gesetzen funktioniert.

Der Fehler beginnt schon mit dem Versuch, dem Wald marktwirtschaftliche oder planwirtschaftliche Prinzipien überstülpen zu wollen.

Und es ist auch kein Tabubruch, wenn man den Finger in die Wunde der forstlichen Fehler der Vergangenheit legt.... es wurden Fehler gemacht, sie zu benennen ist eine Notwendigkeit, schon um sie künftig zu vermeiden.

Sicher haben ganzheitlich betrachtet, und vor allem im Vergleich mit dem, was im Rest der Welt abging deutsche/mitteleuropäische Förster wohl die beste Arbeit der abgeliefert.....

Das bedeutet aber nicht, dass ihre Arbeit fehlerfrei war, es bedeutet auch nicht, das man so weiter machen kann.... es bedeutet, dass man aus den Fehlern lernen muss.... das ist keine Schande.

Gruß

HWL

Es geht aber nicht darum, die Finger permanent in irgendwelche Wunden zu legen. Würde man das bei den inländischen Jagaklätzn nach 1945 machen, müsste man die private Jägerschaft abschaffen.

Die Zeichen der Zeit endlich erkennen und handeln. Um das geht es und sonst um NIX!

Unsere Wälder sind (ausnehmlich von Schutzgebieten, Nationalparks, etc.) "bewirtschaftete Ökosysteme", die unterschiedlichen Ansprüchen genügen müssen. Insbesondere auch der Rohstofferzeugung und damit unterliegt die Wald- und Forstwirtschaft logischerweise auch den Gesetzen der Marktwirtschaft. Soweit es staatliche bzw. kommunale Eigentümer sind, möglicherweise auch "politischen" Zielvorgaben. Und das wird niemand ändern, außer die Wähler.....
 
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Gut das das hier weitestgehend anonym ist. Wenn hier so mancher Jagdgenosse seinen Revierpächter identifizieren könnte. Mann Mann! Nie vergessen: das Jagdrecht liegt auf dem Grundeigentum. Aber jede Jagdgenossenschaft bekommt den Pächter den sie verdient.
 
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Mannlicher764

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@Bluadwurz die gehen weg... Ist hier oben traditionell gewachsen. Es ist weiches wild, das schnell runterfällt. So lange wir es machen können, wird es gemacht.
 
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Das finde ich leider nicht! Wenn man wüsste, wer der andere ist, würden sich die Poster der aus meiner Sicht z.T. hasserfüllten Beiträge und Repliken vielleicht etwas zurücknehmen und sich mehr auf Argumente und Umgangsformen besinnen.
Klinkhamer
Ja aber dann wäre es nicht so ehrlich und man könnte Dienstaufsichtsbeschwerden einreichen, wenn sie wieder während der Dienstzeit im Internet surfen.
 

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