Zwangsapport

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frodo schrieb:
... Dann, bei einem Verplapperer beim Wort genommen, rudert er zurück mit "intelligentem Ungehorsam".

Lächerliche Selbstdemontage.

Käse! Wieder ein Blinder bei den Farben gelandet!

Diese Formulierung ist ein alter Hut, welche er selbst und ... seit Jahrzehnten verwenden. Schau mal nach, was sich hinter "Der Hund hat immer recht" verstecken könnte!
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
Schau mal nach, was sich hinter "Der Hund hat immer recht" verstecken könnte!

Wenn wir uns auf "oft" statt "immer" einigen könnten, gebe ich Dir absolut Recht. Ich weiß nicht wie häufig hier geschrieben wurde, dass man manchmal als Führer (egal welcher Hunderasse) besser die Klappe hält.

Das was Bob hier allerdings von sich gegeben hat, ist wirklich nur noch lustig. Zuerst ist klar das der Hund über Zwangsapport IMMER bringt, dann geht der Hund nichts nach rechts, obwohl er dort etwas in der Nase hat (bringt also nicht), weil der Führer nach links zeigt. Danach geht der Hund "nach Hause", weil er nicht mehr weiter weiß..... Soviel zum "Zwangsbringen" und Gehorsam. Und sowas nennt sich dann "der Hund hat immer Recht"? Oder "intelligenter Ungehorsam"? Na' herzlichen Glückwunsch....

Und wenn einem dann überhaupt keine Argumente mehr einfallen, kommt so etwas:

michik007 schrieb:
führt Ihr Hunde mit Fernsteuerung???
Weichgespülte Klickerer? Na dann noch viel Spaß beim Hundebespassen!

Es gibt hier offensichtlich doch einige Leute, die nicht nur gelesen haben, sondern auch verstanden haben; im Gegensatz zu wenigen Anderen.... Manchmal meine ich das Fach "Einweisen" wird deshalb so lächerlich gemacht, weil kaum einer dazu in der Lage ist seinem Hund das zu vermitteln (zwecks intelligentem Ungehorsam :wink: ), bzw. durchzusetzen (weil die Trieblage ja soviel höher ist, als bei den schwulen Engländern :roll: ).

Übrigens, mein Hund wäre letztes Jahr fast unter's Eis geraten, weil er so "intelligent" war und meinen Komm-Pfiff hinter einer beschossenen, aber noch gut mobilen Ente ignoriert hat..... :roll: . Sorry, aber wenn ich etwas sage, hat der Hund das zu tun; Intelligenz hin oder her....

Petra
 
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Petra schrieb:
Übrigens, mein Hund wäre letztes Jahr fast unter's Eis geraten, weil er so "intelligent" war und meinen Komm-Pfiff hinter einer beschossenen, aber noch gut mobilen Ente ignoriert hat..... :roll: . Sorry, aber wenn ich etwas sage, hat der Hund das zu tun; Intelligenz hin oder her....

Petra

:lol: :lol:
Ob sich da nicht gerade wer selber widersprochen hat...
:arrow: Oder: du hättest es ihm SAGEN müssen, nicht pfeifen. :p

Der Thread ist echt Zucker :wink:
 
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barry08 schrieb:
Petra schrieb:
Übrigens, mein Hund wäre letztes Jahr fast unter's Eis geraten, weil er so "intelligent" war und meinen Komm-Pfiff hinter einer beschossenen, aber noch gut mobilen Ente ignoriert hat..... :roll: . Sorry, aber wenn ich etwas sage, hat der Hund das zu tun; Intelligenz hin oder her....

Petra

:lol: :lol:
Ob sich da nicht gerade wer selber widersprochen hat...

Petra hat ja nicht behauptet, dass ihr Hund immer und überall gehorcht - nur dass er es sollte.

Im Übrigen finde ich eines besonders amüsant: Üblicherweise (nicht direkt in diesem Thread) wird uns "Hundebespaßern" vorgehalten, wir würden die Hunde vermenschlichen. Dabei kommt in der Rede vom "intelligenten Ungehorsam", sofern ernst gemeint, noch viel mehr Anthropomorphismus zum Ausdruck. Zucker, in der Tat!
 
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Hallo,

Weils so schoen ist, hier nochmal ein Video von einer Rasse von der man ja oft behauptet das es unmoeglich waere Ihr das Apportieren beizubringen.

Dieser Hund wurde nicht Spielerisch ausgebildet, da war auch Zwang dabei.

Naechste Woche 8 Monate alt und noch in Ausbildung.


http://www.youtube.com/watch?v=aBPJVo5lPSs

Gruesse,

Antonio
 
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barry08 schrieb:
Ob sich da nicht gerade wer selber widersprochen hat...

Ach ja? Inwiefern?

Ich hätte in dieser Situation niemals nichts getan. Ich mag meinen Hund und würde ihn gerne noch länger haben....

Und er war schlichtweg ungehorsam, weil ER GLAUBTE (= Bobby's Intelligenz!) er könne ebenfalls auf dem Eis laufen. Danke, ich hab's im Zweifel lieber gehorsam....

barry08 schrieb:
:arrow: Oder: du hättest es ihm SAGEN müssen, nicht pfeifen. :p

Genau, wahrscheinlich lag's nur daran..... :lol: .

Petra
 
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Terrier31 schrieb:
Hallo,

Weils so schoen ist, hier nochmal ein Video von einer Rasse von der man ja oft behauptet das es unmoeglich waere Ihr das Apportieren beizubringen.

Dieser Hund wurde nicht Spielerisch ausgebildet, da war auch Zwang dabei.

Naechste Woche 8 Monate alt und noch in Ausbildung.


http://www.youtube.com/watch?v=aBPJVo5lPSs

Gruesse,

Antonio


Schönes Video, dein Kleiner ähnelt meinem ziemlich, könnten Brüder sein :)
 
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Hallo,

Sind feine Huendchen, die machen schon Spass :wink:

Wirst sehen, deiner macht das auch bald, bleib am Ball, das wird euch beiden gut tun.


Waidmannsheil,

Antonio
 
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barry08 schrieb:
Warum er im Endeffekt nicht unters Eis gekommen ist, weil er deinen Komm-Pfiff ignoriert hat, musst du mir erklären.

Er ist nicht unter's Eis gekommen, weil er sich nach dem Einbruch ins Eis (Abstand zum Ufer nicht ganz 10 Meter) mit den Vorderläufen am Eisrand festgekrallt und sich ganz ruhig verhalten hatte.

Ich stand zu diesem Zeitpunkt ca. 70 Meter von der Uferkante entfernt und rannte ans Ufer, während 4 Leute sofort versuchten ein kleines Boot, welches 20 Meter weiter rechts im Eis lag, frei zubekommen. Während ich zu meinem Hund ständig "bleib" sagte, war sehr schnell klar, dass das Boot nicht frei zu bekommen war.

Nachdem eine Bekannte exakt auf diese Weise ihren Hund hilflos innerhalb von Minuten verloren hat (Hund kam unter's Eis und schwamm orientierungslos Richtung Ufer) war ich nervlich mehr als ein Wrack und versuchte ihn knieend an der Uferkante mit "hopp", "hopp" usw. zu mir zu locken. Erst daraufhin versuchte er nach oben zu kommen, krallte sich richtiggehend ins Eis ein und schaffte es dann auch.

Hätte er meinen Komm-Pfiff befolgt, hätten wir uns diese Situation, die ganz anders ausgehen hätte können, erspart.

Und glaube mir, so was braucht man nicht öfter.... Über Hundeführer sich sie ganz "der Harte" mit "mein Hund schlägt sich durch's Eis, haha..." brüsten, kann ich heute nur noch den Kopf schütteln. Aber bitte, wer's braucht.

Petra
 
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barry08 schrieb:
... Der Thread ist echt Zucker :wink:

Eine Sternstunde des Jagdgebrauchshundewesens, ein Feuerwerk der jagdkynologischen Rhetorik. :mrgreen:

Am Ende wundere ich mich noch selbst, wie ich mit meinem Hund überhaupt jagen kann - ohne Einweisen, ohne Klicker, ohne Pfeife, ohne aus seiner Ausbildung eine Raketenwissenschaft zu machen und ganz ohne rasseideologische Verblendung oder die Erhebung des Führens eine bestimmten Rasse zum Lifestyle.

Liebe Hundeführer, solche Threads sind gewiss nicht dazu geeignet, den (zu) vielen Jägern ohne Hund den Gewinn an Jagd- und Lebensqualität durch die Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem vierbeinigen Jagdhelfer schmackhaft zu machen. Wenn am Ende das Gefühl übrig bleibt, mit der Entscheidung für den einen oder anderen Hund oder mit der Entscheidung für die eine oder andere Ausbildungsmethode habe man sich quasi weltanschaulich festgelegt und sich für ein "Lager" entschieden, dann läuft ganz gehörig etwas falsch.

Ich führe u.a. einen Retriever. Ich führe ihn, weil seine Eigenschaften und Fähigkeiten ganz hervorragend zu meinen jagdlichen Wünschen und Möglichkeiten passen und habe ihn wiederum zu diesem Zweck ausgebildet - mehr nicht. Ich bin weder religiös noch weltanschaulich mit dieser Hunderasse verbunden. Ich überhöhe ihre Anlagen und Fähigkeiten nicht - weiß sie aber sehr wohl zu schätzen und lasse sie ihr (nach fast zwei Jahrzehnten Erfahrung mit Hunden dieser Rasse) auch nicht absprechen.
Zusammen mit der Wahl dieses Hundes habe ich mich aber eben nicht auch ausdrücklich für Tweed und Querflinte oder für Dummytrainig, Klickern und Einweisen entschieden.

Tragt doch bitte nicht dazu bei, Euch selbst auf stereotypen in den "Hundelagern" reduzieren zu lassen. Der "knallharte teutsche Drahthaarführer in Loden" der außer sich selbst nur noch die "Retrievertussie in Jack Wolfskin mit Leckerlibeutel an der Bauchtasche" kennt, der zeichnet von sich selbst eine Karrikatur. Wer will das schon?
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
Würde mal gern wissen, wer ....

Egal! Irgendwie erinnern mich die Retriever-Leute/-Anhänger/-Sympathisanten an die Vizsla-Leute/-Anhänger/-Sympathisanten.

...und die DD Leute bringen ihren Hunden den "intelligenten Ungehorsam" bei :p
um den bei diesen Hunden nötigen Starkzwang zu relativieren :lol:

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach blockiert Starkzwang den Hund und er wird in schwierigen Situationen versagen :!:

Ein von einem intelligenten Führer ausgebildeter Hund aber wird seinen Jagdverstand einsetzen und so zum Erfolg kommen.
Ein sehr gut veranlagter und ausgebildeter Hund wird in einer Konfliktsituation nicht versagen, sondern erst das eine und dann auch noch das andere erledigen :wink: dazu braucht man ihm den "intelligenten Ungehorsam" nicht extra beibringen :idea:.

Ein Beispiel aus dem Hundesport . Ein mit Starkzwang auf der Fährte gearbeiteter Hund verweigerte die Weiterarbeit bei einem aufgetretenen Problem total ! Ein anderer weichgespülter Hund :) hingegen konnte durch seinen ausgeprägten Fährtenwillen ein ähliches Problem überwinden.

Gruß Moosjäger
 
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Skogman schrieb:
barry08 schrieb:
... Der Thread ist echt Zucker :wink:

Eine Sternstunde des Jagdgebrauchshundewesens, ein Feuerwerk der jagdkynologischen Rhetorik. :mrgreen:

Am Ende wundere ich mich noch selbst, wie ich mit meinem Hund überhaupt jagen kann - ohne Einweisen, ohne Klicker, ohne Pfeife, ohne aus seiner Ausbildung eine Raketenwissenschaft zu machen und ganz ohne rasseideologische Verblendung oder die Erhebung des Führens eine bestimmten Rasse zum Lifestyle.

Liebe Hundeführer, solche Threads sind gewiss nicht dazu geeignet, den (zu) vielen Jägern ohne Hund den Gewinn an Jagd- und Lebensqualität durch die Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem vierbeinigen Jagdhelfer schmackhaft zu machen. Wenn am Ende das Gefühl übrig bleibt, mit der Entscheidung für den einen oder anderen Hund oder mit der Entscheidung für die eine oder andere Ausbildungsmethode habe man sich quasi weltanschaulich festgelegt und sich für ein "Lager" entschieden, dann läuft ganz gehörig etwas falsch.

Ich führe u.a. einen Retriever. Ich führe ihn, weil seine Eigenschaften und Fähigkeiten ganz hervorragend zu meinen jagdlichen Wünschen und Möglichkeiten passen und habe ihn wiederum zu diesem Zweck ausgebildet - mehr nicht. Ich bin weder religiös noch weltanschaulich mit dieser Hunderasse verbunden. Ich überhöhe ihre Anlagen und Fähigkeiten nicht - weiß sie aber sehr wohl zu schätzen und lasse sie ihr (nach fast zwei Jahrzehnten Erfahrung mit Hunden dieser Rasse) auch nicht absprechen.
Zusammen mit der Wahl dieses Hundes habe ich mich aber eben nicht auch ausdrücklich für Tweed und Querflinte oder für Dummytrainig, Klickern und Einweisen entschieden.

Tragt doch bitte nicht dazu bei, Euch selbst auf stereotypen in den "Hundelagern" reduzieren zu lassen. Der "knallharte teutsche Drahthaarführer in Loden" der außer sich selbst nur noch die "Retrievertussie in Jack Wolfskin mit Leckerlibeutel an der Bauchtasche" kennt, der zeichnet von sich selbst eine Karrikatur. Wer will das schon?


Hallo,

Super geschrieben, Hut ab. :wink:


Waidmannsheil,

Antonio
 
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Ich will hier niemanden verteidigen,aber Fakt ist
zur Nachsuche auf Wild,müssen genügend brauchbare(egal ob sie durch Zwang,oder was anderes ausgebildet werden)Jagdhunde vorhanden sein,mit den dazugehörigen Jagdscheininhabern :wink: :wink:

Ich versteh nicht wie manche Grünröcke,eine(n) nicht Jagdscheininhaber(in)verteidigen und auf Jagd mitnehmen.
Da gabs mal so ein schönes Bsp.von einem Meuteführer ohne JS...

Keiner schreibt hier was von Tierschutz,wenn lebende Enten zum nächsten JS-inhaber getragen werden,da nur er krankes Wild erlösen darf.......
ein UNNÖTIGER Leidensweg :roll: :!:

so jetzt schliesst mal das Thema,Passionierte HF sollten auch mal zur Jagd gehen....
Ich geh um 5 mal wieder Schweine jagen...
 
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Wie wäre es denn damit mal etwas zum Thema beizusteuern, statt immer nur mit verbalen Blähungen und "ja, genau's" aufzutreten? :roll:

Petra
 
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Skogman schrieb:
barry08 schrieb:
... Der Thread ist echt Zucker :wink:

Eine Sternstunde des Jagdgebrauchshundewesens, ein Feuerwerk der jagdkynologischen Rhetorik. :mrgreen:
Petra, deine Kommentare schädigen das Ansehen der "schw. Engländer" nachhaltig. Aber das wirst du sicher nicht verstehen
-------------------

Ist es euch noch nicht zu blöd geworden?

Lest den Komment von Skogman auf Seite 30 durch, da wird alles gesagt, was wichtig ist.

Kopfschüttel
Barry
 

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