zwei gleichzeitig?

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PS. es geht nicht darum den jungen Hund in seiner Sozialisierung mit Menschen und wesensfesten, älteren Hunden einzuschränken, sondern nur darum ihn von wenig nützlichen, den jungen Hund von seiner eigentlichen Aufgabe ablenkenden wildem Rumgejachter abzuhalten!
 
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PS. es geht nicht darum den jungen Hund in seiner Sozialisierung mit Menschen und wesensfesten, älteren Hunden einzuschränken, sondern nur darum ihn von wenig nützlichen, den jungen Hund von seiner eigentlichen Aufgabe ablenkenden wildem Rumgejachter abzuhalten!

Nur zur Erinnerung: es geht genau darum: "Hunde konsequent getrennt halten, vielleicht 1 Stunde am Tag gemeinsam spielen lassen die ersten vier - fünf Monate" und Deine "vorbehaltlose Zustimmung" zu diesem Zitat.

Ok, rechnen wir mal nach: von den 24 Stunden des Tages verbringen also die Welpen die ersten vier/fünf Monate täglich "vielleicht" eine Stunde miteinander und vielleicht, über den Tag verteilt, jeweils 1-2 Stunden mit ihrem Rudelchef Mensch (alleine, so wegen der "Sozialisierung", der "Prägung" und dem Gehorsam und so); bleiben also noch - na seinen wir großzügig - 20 Stunden.
Davon werden 12 Stunden geschlafen und huuups, sind ja immer noch 8 Stunden übrig. Die müssen die Welpen dann eben mit der Vorbereitung und Konzentration auf ihre "eigentliche Aufgabe" verbringen, was immer das sein mag. Wenn sie Glück haben, haben einer oder gar beide einen "wesensfesten, älteren Hund" an der Seite, der sie dabei unterstützt; kann ja nicht sein, dass man die Zeit mit "ablenkendem wildem Rumgejachter" untereinander verplempert...

Ehrlich, manchmal fällt einem zu solchen Äxbertentipps nix mehr ein...
 
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Nur zur Erinnerung: es geht genau darum: "Hunde konsequent getrennt halten, vielleicht 1 Stunde am Tag gemeinsam spielen lassen die ersten vier - fünf Monate" und Deine "vorbehaltlose Zustimmung" zu diesem Zitat.

Ok, rechnen wir mal nach: von den 24 Stunden des Tages verbringen also die Welpen die ersten vier/fünf Monate täglich "vielleicht" eine Stunde miteinander und vielleicht, über den Tag verteilt, jeweils 1-2 Stunden mit ihrem Rudelchef Mensch (alleine, so wegen der "Sozialisierung", der "Prägung" und dem Gehorsam und so); bleiben also noch - na seinen wir großzügig - 20 Stunden.
Davon werden 12 Stunden geschlafen und huuups, sind ja immer noch 8 Stunden übrig. Die müssen die Welpen dann eben mit der Vorbereitung und Konzentration auf ihre "eigentliche Aufgabe" verbringen, was immer das sein mag. Wenn sie Glück haben, haben einer oder gar beide einen "wesensfesten, älteren Hund" an der Seite, der sie dabei unterstützt; kann ja nicht sein, dass man die Zeit mit "ablenkendem wildem Rumgejachter" untereinander verplempert...

Ehrlich, manchmal fällt einem zu solchen Äxbertentipps nix mehr ein...

Mal für den kleinen Mathematiker...
Es gibt Menschen, die verdienen Geld mit der Hundeausbildung, da beschäftigt man sich nicht nur ne Stunde mit dem Hund am Tag, sondern es ist eine den Tag füllende und ausfüllende ARBEIT.
Wir haben ein großes Grundstück, welches in vier Areale abgeteilt ist, da gibt es auch in den Pausen für die Hunde genug zu entdecken.
Mehr als zwei Hunde haben wir übrigens nie zusammen zur Ausbildung, man wird sonst einfach nicht fertig.
Übrigens kann man auch die Welpen mal mit dem Rudel mitlaufen lassen, aber das ist etwas anderes, als nur zwei Welpen oder junge Hunde miteinander spielen zu lassen.
Zwölf Stunden Schlaf ist vielleicht für einen jungen Hund ausreichend, aber es ist auf Dauer zu wenig.
Ausreichend müsste ja ein Begriff sein, stand wahrscheinlich mehr als genug in deinen Zeugnissen.
 
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Nur zur Erinnerung: es geht genau darum: "Hunde konsequent getrennt halten, vielleicht 1 Stunde am Tag gemeinsam spielen lassen die ersten vier - fünf Monate" und Deine "vorbehaltlose Zustimmung" zu diesem Zitat.

Ok, rechnen wir mal nach: von den 24 Stunden des Tages verbringen also die Welpen die ersten vier/fünf Monate täglich "vielleicht" eine Stunde miteinander und vielleicht, über den Tag verteilt, jeweils 1-2 Stunden mit ihrem Rudelchef Mensch (alleine, so wegen der "Sozialisierung", der "Prägung" und dem Gehorsam und so); bleiben also noch - na seinen wir großzügig - 20 Stunden.
Davon werden 12 Stunden geschlafen und huuups, sind ja immer noch 8 Stunden übrig. Die müssen die Welpen dann eben mit der Vorbereitung und Konzentration auf ihre "eigentliche Aufgabe" verbringen, was immer das sein mag. Wenn sie Glück haben, haben einer oder gar beide einen "wesensfesten, älteren Hund" an der Seite, der sie dabei unterstützt; kann ja nicht sein, dass man die Zeit mit "ablenkendem wildem Rumgejachter" untereinander verplempert...

Ehrlich, manchmal fällt einem zu solchen Äxbertentipps nix mehr ein...

Und was genau spricht jetzt dagegen, sich selber mit dem jungen Hund zu beschäftigen oder einen älteren wesensfesten Hund als Sozialpartner mitlaufen zu lassen? Deiner Auffassung nach, dürften Hundeführer mit nur einem jungen Hund diesem ja nie gerecht werden können?
 
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Da wir schon mehere komplette Würfe groß gezogen haben. Vor einem Jahr wurde in der Regel keiner verkauft. Bin ich auch geschockt welche Tipps hier aus dem Vorstehhundelager kommen.

Ich habe aber auch nie einen "Vollgebrauchshund" jagdlich geführt. Da kein Bedarf.

Je nach Übung und Lernstand getrennt oder zusammen trainieren.

Für die Prägung auf den Menschen muss ich aber sicher keinen Hund Monate lang im Zwinger isolieren.


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Diese Empfehlung hat auch keiner gegeben und ist eine bösartige Unterstellung.

@ Traumtänzer was führst und züchtest du für Hunde?
Der erste Tip war die Welpen für 5 Monate zutrennen. Bei einer Stunde Besuchszeit für die beiden unter einander. Für mich ist das isolieren.

Ich habe verschiedene Stöberhunde gehabt.

Dazu Vollzeit für Sporthundehalter gearbeitet. Hundezahl 2 bis 3 stellig. Immer Gruppenhaltung.

Abgesehen von der Arbeit ist die Interaktion der Hunde im Rudel/Meute für mich das schönste an der Mehrhundehaltung.

Sicher muss man die Hunde einzeln trainieren.



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Der erste Tip war die Welpen für 5 Monate zutrennen. Bei einer Stunde Besuchszeit für die beiden unter einander. Für mich ist das isolieren.

Ich habe verschiedene Stöberhunde gehabt.

Dazu Vollzeit für Sporthundehalter gearbeitet. Hundezahl 2 bis 3 stellig. Immer Gruppenhaltung.

Abgesehen von der Arbeit ist die Interaktion der Hunde im Rudel/Meute für mich das schönste an der Mehrhundehaltung.

Sicher muss man die Hunde einzeln trainieren.



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Stöberhunde war klar!

Abgesehen davon, warum klappt der Versuch 2 hunde gleichzeitig bei den meisten Jagdhundehaltern nicht? In der Regel haben die Leute Familie, eine Arbeit und gehen jagen. Die Hunde laufen nebenbei. Das bedeudet, daß die Zeit ein begrenzender Faktor ist. Was passiert also, die jungen Hunde verbringen sehr viel Zeit miteinander und zuwenig Zeit mit dem Führer. Außerdem muß er seine knappe Zeit zwischen 2 Junghunden aufteilen und einer oder oftmals beide Junghunde kommen zu kurz und die Ausbildung beginnt zu stocken. Weil die Ausbildung stockt, sich Probleme eingeschlichen haben, das Ausmerzen der Probleme aber nochmals mehr zeitlichen Aufwand fordert, geht das Ansinnen 2 Junghunde gleichzeitig auszubilden den Bach runter!

PS. Muß nicht passieren, tut es aber sehr oft in der Praxis und das ist schade für die beiden Junghunde, denn denen wird damit oftmals eine jagdliche Zukunft verbaut!

PPS. gilt nicht für Bracken und Stöberhunde
 
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Der erste Tip war die Welpen für 5 Monate zutrennen. Bei einer Stunde Besuchszeit für die beiden unter einander. Für mich ist das isolieren.

Keiner hat davon geschrieben, den Welpen von allem und jedem zu isolieren, nur die Junghunde sollte man nicht zuviel zusammen zujachtern lassen! Kontakt zu Menschen und wesensfesten Althunden ist doch OK!
 
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Stöberhunde war klar!

Du hast mit allem Recht was du geschrieben hast. Da ich aber auch nichts anderes behauptet habe verstehe ich nicht warum du mich zitierst.

Die Situation ist ja schon da.

nur die Junghunde sollte man nicht zuviel zusammen

Das finde ich halt sehr Schade. Da hat man zwei junge Hunde. Ist wahrscheinlich Arbeitsbedingt viele Stunden nicht da. In der Zeit sind die Hunde im Zwinger, diese Zeit würden die kleinen sicher nutzen und sich zusammen beschäftigen.



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Das finde ich halt sehr Schade. Da hat man zwei junge Hunde. Ist wahrscheinlich Arbeitsbedingt viele Stunden nicht da. In der Zeit sind die Hunde im Zwinger, diese Zeit würden die kleinen sicher nutzen und sich zusammen beschäftigen.

Und was soll das für die Ausbildung bringen? Das macht die Ausbildung definitv nur schwieriger!
 
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Und was soll das für die Ausbildung bringen?

Diese Frage stellt sich mir garnicht.

Es wird einfach mal wieder deutlich das wir jeweils eine andere Einstellung zur Hundehaltung haben. Der Hund ist nunmal kein Einzelgänger. Nur weil es die Ausbildung erschweren könnte trenne ich keine zwei Hunde, die sonst den halben Tag nen riesen Gaudi zuzweit hätten.



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z/7

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Da muß ich jetzt leider reingrätschen. Es KANN sein, daß die zwei viel Spaß miteinander haben. Es kann aber auch sein, daß die nicht sehr viel miteinander anfangen können bis hin zu dem Umstand, daß sie untereinander leiden, weil die Charaktere einfach nicht zusammenpassen.

Darüberhinaus gilt das gleiche wie bei Kindern: ohne eine regulierende Führung durch einen erwachsenen Hund oder den Menschen herrscht da Anarchie, das ist für eine gute Sozialisierung kontraproduktiv.

Andersrum handelt man sich damit das Problem ein, daß die zwei kein Ende des Tobens finden und damit körperliche Ansprüche auf Auslastung entstehen, die man auf Dauer nicht befriedigen kann.

Eine langfristige derartige Konstellation sollte auf jeden Fall vermieden werden.
 
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Diese Frage stellt sich mir garnicht.

Es wird einfach mal wieder deutlich das wir jeweils eine andere Einstellung zur Hundehaltung haben. Der Hund ist nunmal kein Einzelgänger. Nur weil es die Ausbildung erschweren könnte trenne ich keine zwei Hunde, die sonst den halben Tag nen riesen Gaudi zuzweit hätten.



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Die Frage würde ich mir aber stellen! Denn was passiert, wenn die Ausbildung der beiden Hunde daran scheitert? Dann verschwinden die Hunde irgendwo in der Versenkung und das wars mit jagen! Passiert jedes Jahr zigmal! Und darum bin ich der Meinung, man sollte alles tun, was die Ausbildung unterstützt und alles unterlassen, was die Ausbildung erschwert!
 

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