Zwei Polizisten bei Fahrzeugkontrolle erschossen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Warts ab. Eine der übliche Schutzwesten stoppt keine Jagdmunition. Da ist bei 9 Para Schluß.
Die hatten eine 22er und eine Flinte dabei und sicher keine großkalibrige Jagdwaffe, da hätte ein Schuß gereicht. Somit könnten das Waffen sein, die niemals auf einer WBK standen.
Ja stimmt, Täter geben ja nur mehrere Schüsse ab wenn sie nicht sicher getötet haben, sonst kommt das ja nie vor ... und weil sie so rational gehandelt haben blieb ja auch der Ausweis liegen ...
 
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Waum eigentlich? Der Mann hatte keinen Jagdschein, ging kriminellen Handlungen nach und hatte mit legaler Jagd nichts zu tun. Falls du einen Führerschein hast, ziehst du dir als rechtschaffender Autofahrer den Schuh an, falls jemand bei illegalen Rennen im Straßenverkehr jemanden totfährt? Ich nicht.
ich kann das schon verstehen, dass der ein oder andere da Ungemach erwartet. Könnte man unter Lebenserfahrung verbuchen. Diese illegalen Autorennen haben auch ihre Tragik und die, die sich daran beteiligen, sind für mich durchaus mit Mördern und Schlägern gleichzusetzen. Der Unterschied ist da dann, das keiner ein Verbot für Autos fordert. Müssen wir aber nicht weiter vertiefen.
 
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Die logische Schlussfolgerung (wie bei fast allen Verbrechen mit Schusswaffen), wäre stärker gegen den illegalen Waffenbesitz vorzugehen. Auf den legalen Waffenbesitzer einhacken ist aber halt einfacher. 🤦‍♂️
 
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15 Jun 2009
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Ich wundere mich, dass das noch niemand gemerkt hat,
Der etwas hilflos wirkende Sprecher (Stellvertreter) erzählt bei 5:12
etwas von 19:32 Uhr - 20:17 Uhr.
Der Notruf hätte von 20:17 Uhr - 21:08 Uhr gedauert.
Auf Nachfrage einer Journalistin hat er diese Aussage abgestritten.
 
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Wurde doch klargestellt von ihm...er meine 04:1932 bis 04:2017... Hat die Uhrzeit auf hunderdtel sek angesagt.... Das war etwas ungeschickt. Wollte wohl Genauigkeit suggerieren.
Interessant...werde die Polizisten noch das Auto hatte eine Kamera. Ohne die kiegen gelassenen Papiere hätte das mal ganz mau ausgesehen.
 
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Für viele Antworten muss man schlicht die Ermittlungen abwarten.

Anhand der bisherigen Informationen kann man aber wohl annehmen, daß zuerst die Polizistin völlig ahnungslos beschossen wurde und der Kollege dann sprichwörtlich bis zur letzten Patrone um sein Leben - und letztenendes auch um die Ermöglichung des Überlebens seiner Kollegin - gekämpft hat. Noch dazu war er offenbar selbst durch Schüsse verletzt.

Das verdient schon allerhöchsten Respekt! Da kann man nur den Hut ziehen!

Mein herzliches Beileid den Angehörigen.
 
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Mein Beileid den Familien der Polizisten

Des weiteren: wenn ich in eine Polizei oder Grenzkontrolle gerate während einer Fahrt in oder aus dem Revier ist mein erster Spruch: Guten Tag, ich komme / fahre in mein Revier und habe 2 Waffen dabei. Dabei bleiben meine Hände auf dem Steuer. Wenn dann die Beamten kontrollieren wollen, so teile ich ihnen zuerst mit wo sich die Waffen in meinem Auto befinden. Und dann warte ich auf weitete Instruktionen der Beamten. Meistens genügt es ihnen wenn ich ihnen meinen Jagdschein unter angabe meines Reviers gebe und den Internationalen Waffen Schein zeige. Ab und zu werden die Waffen dann kontrolliert. Damit habe ich aber gar kein Problem! Wenn man solche Nachrichten sieht, dann versteht man warum so mancher Beamter etwas nervös ist!
Von vorauseilendem Gehorsam halte ich gar nichts. Ich habe weder Straftat noch Ordnungswidrigkeit begangen, warum soll ich mich daher rechtfertigen. Wenn mir auf Grund meiner Kleidung eine Frage gestellt wird reden wir weiter....

Dem Beileid für die betroffenen Familien der Beamten schließe ich mich an.
 
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Ohne die kiegen gelassenen Papiere hätte das mal ganz mau ausgesehen.
Das wage ich zu bezweifeln - dann wären andere Ermittlungsansätze gefolgt. Lass den oder die Täter nur ein Funktelefon dabei gehabt haben, die Einschusslöcher im Fahrzeug, das Wild im Fahrzeug und der 1. Funkspruch der Beamten... Ich denke, es hätte einfach nur etwas länger gedauert.
 
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Von vorauseilendem Gehorsam halte ich gar nichts. Ich habe weder Straftat noch Ordnungswidrigkeit begangen, warum soll ich mich daher rechtfertigen. Wenn mir auf Grund meiner Kleidung eine Frage gestellt wird reden wir weiter....

Dem Beileid für die betroffenen Familien der Beamten schließe ich mich an.
Es geht darum Sensibilität zu schaffen für Polizisten in einer Situation, die bei Durchsuchung ohne diesen Hinweis erstmal missverstanden werden kann. Das hat nichts mit vorauseilendem Gehorsam oder Rechtfertigung zu tun, sondern mit dem Fingerspitzengefühl, dass ein Jäger bei einer Polizeikontrolle selbstverständlich an den Tag legen sollte.

Jede Polizeistreife in DE wird nach dem Vorfall gestern höchstmöglich sensibilisiert sein. Es ist selbstredend, eine solche Situation von vorneherein zu entschärfen. Das ist gesunder Menschenverstand.
 

Fex

Moderator
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Ich wundere mich, dass das noch niemand gemerkt hat,
Der etwas hilflos wirkende Sprecher (Stellvertreter) erzählt bei 5:12
etwas von 19:32 Uhr - 20:17 Uhr.
Der Notruf hätte von 20:17 Uhr - 21:08 Uhr gedauert.
Auf Nachfrage einer Journalistin hat er diese Aussage abgestritten.
Nein, er hat immer von 4.19.32 bis 4.20.17 gesprochen - Stunde, Minute, Sekunde....
 
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Die logische Schlussfolgerung (wie bei fast allen Verbrechen mit Schusswaffen), wäre stärker gegen den illegalen Waffenbesitz vorzugehen. Auf den legalen Waffenbesitzer einhacken ist aber halt einfacher. 🤦‍♂️

Und weil es mehr illegale als legale Waffen gibt und man ja offensichtlich im direkten Ausland legal Waffen kaufen kann wie hier ne Matraze bei Ikea nichts weiter als absolut nutzloser Aktionismus.

Noch etwas: leider ist es hierzulande so, dass die Strafverfolgungsbehörden

- mangels ausreichender Personaldecke,
- schlechter Ausstattung,
- unzureichender Handlungsmöglichkeiten,
- überbordender Bürokratie und nicht zuletzt
- eines völlig ausgeuferten Datenschutzrechts (beim Staat weiß regelmäßig die eine Hand nicht, was die andere tut)

nicht effektiv und effizient arbeiten können. Ich halte es für überwiegend wahrscheinlich, dass man die Wilderei schon früher aufgedeckt hätte, wenn man auf die Anzeige hin die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft hätte. Insbesondere wäre hier eine Hausdurchsuchung erfolgversprechend gewesen, z. B., weil man möglicherweise einen ganzen Wildmetzgereibetrieb oder irgendwelche Verstöße gegen das Waffenrecht hätte feststellen können.
 
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Schwierig, schwierig…und viele „vielleichts„….
evtl. Wurde die Wilderei ja auch geduldet….
ja, wie zum Teufel kann das denn sein? Einfach mal scharf nachdenken!
wie gesagt viele Eventualtäten.

Zitat Spiegel.de von eben:

„Es geht um einen Vorfall im Jahr 2017: Nach SPIEGEL-Informationen ermittelte die saarländische Polizei gegen Andreas S. […] Jagdfreunde verschafften ihm aber wohl ein Alibi.“
 
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