Der Geothermie-Hype in der Fläche ist doch schon längst wieder abgeebbt, noch bevor er richtig durchgestartet war.
Dafür haben schon ein paar Mini-Erdbebchen wegen Geothermie-Projekten ausgereicht.
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https://www.lwf.bayern.de/biodiversitaet/biologische-vielfalt/157973/index.php
Humbug.
Die Erschütterungen hatten mit der Nutzung geothermischer Energie wenig zu tun, das lad am hydraulischen Grundbruch, der da betrieben wurde, unnötiger Weise.
Die Geothermie wurde in den 70er Jahren, als sie zur Energieversorgung Roms bereits seit den 50er Jahren mehr als 50% aus einer ersten Versuchsanlage lieferte, politisch, durch Lobbyarbeit, abgewürgt, damit weiterhin Petrochemie lukrativ blieb, trotz steigender Ölpreise. Das heißt nicht, dass sie nicht -gerade auch in Deutschland- alles Potenzial für die großtechnische Nutzung hätte. Sie wurde auf der technischen Seite nicht weiter entwickelt, v.a. bei den Wärmetauschern besteht noch Entwicklungsbedarf was den Einbau in lange Bohrlöcher angeht.
Und sie taugt eben nicht nur zur Erzeugung von elektrischer Energie, sondern kann auch direkt zum Heizen verwendet werden, ohne den energieverlustigen Umweg über Strom.
Davon abgesehen, lagert wachsender Wald mehr CO2 ein, als bestehender Wald jenseits der 100-Jahre. Insgesamt ist kein Wald eine geeignete CO2-Senke für lange Zeit, auch nicht dann, wenn man die paar Millionen Jahre drangibt, um Braunkohle werden zu lassen. Das funktioniert nur über wenige Jahrhunderte. Aso um kurzfristig CO2 aus der Atmosphäre zu nehmen, wenn das einen Sinn haben sollte.
Ich halte es für sinnvoller, sich damit zu befassen, wie wir mit dem Klimawandel leben können, als damit, wie wir ihn aufhalten können. Letzteres wird nicht in Europa oder Nordamerika entschieden, sondern in Asien. Gangbare regenierbare Energie zu erzeugen, die in Großtechnologie einsetz- und beherrschbar ist, ist die Lösung die wir brauchen, weltweit. Sie wird kommen, und wer sie zuerst entwickelt hat, wird auch dran verdienen. Windmühlen sind eine Notfall-Zwischenlösung.
Gruß,
Mbogo