Zweithund soll kommen - Eure Erfahrungen

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Du meinst Kastration. Sterilisation hätte keinerlei Auswirkungen auf den Hormonhaushalt.
Stimmt.

In Bezug auf andere Hündinnen würde ich das Gegenteil vermuten. Weniger Östrogene, weniger Bedarf an Beschützer und Ernährer?
Ich habe die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Vorher umgängliche Hündinnen wurden recht racketig. Vielleicht hängt das aber auch nochmit dem Zeitpunkt der Kastration zusammen.
 

z/7

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Ich habe die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Vorher umgängliche Hündinnen wurden recht racketig. Vielleicht hängt das aber auch nochmit dem Zeitpunkt der Kastration zusammen.
Interessant. Ich kannte das bisher nur in Bezug auf die sogenannten Rüdinnen, Hündinnen die sehr rüdige Verhaltensweisen zeigen, vermutlich aufgrund von eher knapper Östrogenproduktion. Von denen wird kolportiert, daß die nach Kastration ne recht kurze Zündschnur haben.

Mit Zeitpunkt meinst Du Lebensalter oder Zyklus?

Besonders aufpassen sollte man in der Hitze, da sind die Damen oft zickig.
Ich würde das Verhalten ebenfalls ein bissl am Zyklus festmachen wollen, der mit Kastration ja futsch ist.
 
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Würdet ihr generell sagen dass die Kombination aus Weimaraner und Zwergrauhaarteckel "schlecht" ist?
Gerade im Hinblick auf:

(y) So als grobe Richtung: Rüden kämpfen, bis einer aufgibt. Hündinnen klären final.

Wie du selber ausführst, ist der körperliche Untschied zu groß. Da reicht ein ganz kurzes Schüttleln. Das verhinderst du nicht, selbst wenn du daneben stehst.

Der Züchter des Dackels kennt meinen Hund ja auch und macht sich darüber weniger Gedanken als ich nehme ich an.

Eigentlich wollten wir auch mal wieder eine Katze, aber das geht absolut überhaupt nicht. Da bin ich mir sicher dass der Weim sie hin machen würde. (Wobei das jetzt nichts mit dem Dackelwunsch zu tun hat)
 
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z/7

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Hab nen Jagdkollegen, der führt das immer schon. Leider länger nicht gesehn, aber die letzte Kombi war WK weiblich. Züchtet auch WK, das wird also schon immer ne Hündin gewesen sein. Ob der Teckel Rüde oder Hündin war, muß ich gestehen, ist mir nicht in Erinnerung. Müßt ich mal nachfragen.
 
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(y) So als grobe Richtung: Rüden kämpfen, bis einer aufgibt. Hündinnen klären final.... .

Genau das ist das Problem:

habe es selbst schon 2 Mal erlebt:

Beispiel 1:

DD, Mutter und Tochter: Nach einer Operation der Tochter die Hunde wieder zusammengebracht. Der Tierarzt sagte später auch nach einigen Tagen könne durch das Narkosemittel der Geruch der operierten Hündin anders gewesen sein. Die Hündinnen haben sich wann immer sie Gelegenheit hatten, derartig bekämpft, dass mein damaliger Pächter (ein langjähriger, erfahrener Hundemann, gezwungen war, die Tochter abzugeben.

2. Beispiel:

Dachsbracke, 3 Jahr alt, weiblich, Malinois- Hündin, ausgebildet zum Schutzhund, Beide sehr gut vertragen, bis sie sich wegen eines weggeworfenen Stockes in die Wolle bekamen, danach nicht mehr zusammenzubringen. Die ADBR hat die Malinoishündin fix und fertig gemacht, so das ich gezwungen war, die Malinoishündin abzugeben. Die Dachsbracke hat ca 1 Jahr später Gift aufgenommen und starb.

Wenn 2 Hunde, dann nur 1 Rüde, 1 Hündin.- so meine Meinung.
 

z/7

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Kann man so absolut nicht sagen. Hatte jahrelang rein weibliche Kombis, unkastriert, ohne daß das final endete. Kommt immer auf die Beteiligten an. Inklusive Führer.
 

Rotmilan

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Absolut natürlich nicht, aber eine Tendenz würde ich es nennen wollen. Wurde mir im Bekanntenkreis (inkl. TA) schon öfter bestätigt. Führerfehler begünstigen das ganze natürlich, das sehe ich auch so.
 
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Würdet ihr generell sagen dass die Kombination aus Weimaraner und Zwergrauhaarteckel "schlecht" ist?
Gerade im Hinblick auf:



Der Züchter des Dackels kennt meinen Hund ja auch und macht sich darüber weniger Gedanken als ich nehme ich an.

Eigentlich wollten wir auch mal wieder eine Katze, aber das geht absolut überhaupt nicht. Da bin ich mir sicher dass der Weim sie hin machen würde. (Wobei das jetzt nichts mit dem Dackelwunsch zu tun hat)


Nicht unbedingt. Teckel werden oft mit anderen Hunden zusammen gehalten, ohne das etwas passiert.

Auf der anderen Seite sind Teckel relativ anfällig, was Verletzungen am Rücken angeht. Ich habe mal von einem Fall gehört, wo ein Welpe eingeschläfert werden musste, weil ihm eine deutlich größerer Hund in der Welpenspielstunde, beim Spielen, ins Kreuz gesprungen war. Wie häufig so etwas vorkommt kann ich aber nicht sagen, ich vermute das sind Einzelfälle.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Kann man so absolut nicht sagen. Hatte jahrelang rein weibliche Kombis, unkastriert, ohne daß das final endete. Kommt immer auf die Beteiligten an. Inklusive Führer.
Meine Erfahrung: Hündinnen bekommen sich eher seltener in die Wolle, aber wenn Sie mal im Clinch liegen, dann nicht selten für immer und heftig. Bei Rüden kann man dagegen schon davon ausgehen, dass sie sich regelmäßig mal austesten, aber eben, bis einer aufgibt.
Junger großer Hund zu alten kleinen ist auch eher schwieriger wie andersrum, weil irgendwann der große checkt, dass er stärker ist...
 
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Bei einem meiner früheren Jagdherren hat dessen DJT-Hündin seine Dackeldame abgewürgt. Hatten vorher nie Probleme miteinander. Mein derzeitiger Pächter und dessen Sohn haben zusammen einen DK-Rüden, eine KlM-Hündin und einen RHT-Rüden, der der älteste im Trio ist. Chef ist der Dackel...
 
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bisher nur einmal alte DSH und junge Foxl Hündinnen, bei denen das gut ausging
Danach noch zweimal DSH und besagte Foxeline, jetzt sieht der Hof wie ein Hochsicherheitsgefängnis aus, inklusive getrennter Ausläufen...
liegt an der Foxeline provoziert ohne Ende...
gehe auf keine DJ mehr mit der Dame, wenn da ne andere Hündin mitläuft, gab schon ne Beisserei im angesicht ne gestellten Sau
 
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aber Rüden hatte ich auch ne heftige Beisserei, da hat der Foxl auch provoziert.
die Foxl lassen halt nicht ab, da geht es bis zum bitteren Ende
 
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für mich, wenn schon zwei dann ungefähr von der selben Größe
Ich bin der Meinung großer und kleiner Jagdhund da ist ein gewisses Risiko das es mal schief ausgeht.
 
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Mag von euch vielleicht jemand erzählen wie er erfolgreich seinen zweithund vergesellschaftet hat?
 
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Das erste Kennenlernen immer draußen. Wenn Ruhe einkehrt gemeinsam ins Haus gehen.
Am Anfang nie ohne Aufsicht alleine miteinander. Und den Welpen bremsen wenn er zu aufdringlich wird.
Dem Älteren einen Rückzugsort bieten, wo der kleine nicht hinkommt.
Ich hab meinen Großen immer vertraut wenn sie den Nachwuchs gemaßregelt haben, auch wenn es Mal heftiger aussah. Passiert ist nie was und kam auch nur selten vor.
Ach und zu Beginn peinlich genau darauf achten, dass keine potenziellen Ressourcen herumliegen.
 
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