Zweithund soll kommen - Eure Erfahrungen

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Wollte noch sagen, glaube es ist hilfreich für später, direkt nach ein paar Tagen den jungen mal alleine zu lassen. (erst nur ein paar Minuten aber den anderen Hund mitnehmen)
Sprich, der Alte durfte mit und der Kleine blieb alleine in der Box.
Es gab zwar Geplärre, aber das war schnell vorbei.
 
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22 Jan 2013
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Nimm keine (Zweit) Hündin.
Bei entsprechendem Triebpotenziel hast du eine ewige Baustelle.
Ich musste meine Hündinnen, bis es sich biologisch geregelt hatte, einige Jahre trennen.
 
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31 Aug 2009
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Bei uns ist dieses Jahr ein DD Rüde mit 8 Wochen eingezogen. Die Terrierhündin, 4 Jahre, kastriert, alte Ziege, fand die ganze Sache nicht so toll. Im Haus hat Sie die Hosen an und macht das auch ziemlich deutlich klar. Den DD interessiert das ganze herzlich wenig, auch wenn es sich so anhört, als ob der DD lebendig gefressen wird :)Der dreht sich um und will weiter mit ihr spielen.

Beim spazieren sind sie jetzt schon aufeinander eingespielt. Sobald der DD anzeigt das er etwas in der Nase hat, gibt die kleine Vollgas :LOL:

Es gibt Dinge die die Kleine darf, aber der Große nicht. Shit happens.

Nach einem guten halben Jahr sind die beiden schon echt zusammen gewachsen. Nach einer Trennung wird auch immer erst der andere Hund begrüßt und dann ich. Und wehe ein anderer Hund bellt den DD an, dann wird der Terrier echt wuschig. Mittlerweile fordert die Terrierhündin den DD sogar zum spielen auf, was ich nie erwartet hätte. Ich bin froh das wir uns für einen Zweithund entschieden haben.

Wichtig am Anfang: getrennt füttern, genug Körbchen, Alten nicht vernachlässigen. Wie schon oft gesagt, du bist der Chef!!
Genau diese Kombination hatte ein Jagdfreund von mir mit jungem DD und älterem Teckel. Als der DD 15 Monate alt war, kam es zu einer kurzen, aber knackigen Auseinandersetzung im Garten. Resultat war ein toter Teckel. Wenn ein DD, DK, DL, PP und wie sie alle heißen, einmal zupackt, dann sind Teckel oder Terrier hin!
 
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7 Jul 2008
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Ich kenne auch eine Geschichte aus dem direkten Umfeld:
Laika in der Box, Terrier auch in der Box, beide im Haus.
Das Ergebnis waren zwei zerstörte Vari Kennels und ein toter Terrier,
beides Hündinnen, die immer Zoff miteinander hatten.

Bausaujäger
 

z/7

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Was ich noch sagen wollte: egal welche Kombi, der ältere Hund sollte im Gehorsam durch sein. Selbst dann wird es noch schwierig genug, zu zweit sind die immer in der Überzahl, der Führer hat sehr schnell nix mehr zu melden.

Wenn ich sowas lese:

Beim spazieren sind sie jetzt schon aufeinander eingespielt. Sobald der DD anzeigt das er etwas in der Nase hat, gibt die kleine Vollgas :LOL:
Nach einer Trennung wird auch immer erst der andere Hund begrüßt und dann ich.

schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. So schön das ist, daß die zwei sich mögen - divide et impera.
 
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29 Mai 2019
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Gehorsam klappt bei meinem Weim schon sehr gut.
Wenn er was in der Schnauze hat lässt er es, egal was es ist, sofort fallen auf Pfui.
Am Napf sitzt er vor seiner eigenen Speichelpfütze wenn ich vergesse ihm zu erlauben zu fressen.
Wiener, Fleisch, etc hält er so lange ich will im Maul bis ich erlaube es zu fressen.
Wobei man ja nie weiss ob das jetzt auch Gehorsam ist oder was ganz anderes :rolleyes:
 

z/7

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Klar, machen!

Schadt nur nix, sich vorher über mögliche Probleme zu informieren, um zumindest die gröbsten Fehler zu vermeiden. Macht der TS schon richtig.

Wollte noch sagen, glaube es ist hilfreich für später, direkt nach ein paar Tagen den jungen mal alleine zu lassen. (erst nur ein paar Minuten aber den anderen Hund mitnehmen)
Sprich, der Alte durfte mit und der Kleine blieb alleine in der Box.
Es gab zwar Geplärre, aber das war schnell vorbei.

Das ist m. E. ne ganz wichtige Sache bei Mehrhundehaltung. Von klein auf immer wieder Einzelbespaßung. Und zwar so, daß der andere es mitkriegt. Erst der alte, dann der junge. Später auch mal andersrum. Wenn das Bespaßen des jeweils anderen als Zeichen für kommende eigene Bespaßung erst mal etabliert ist, erleichtert das vieles und erhöht die Frustrationstoleranz erheblich. Darauf achten, daß der Jungspund zumindest anfangs alleine nix anstellen kann. Am besten Gitterbox.

Was mir in dem Zusammenhang grad einfällt, auch prinzipiell wichtig, aber in diesem Fall besonders: aufgrund der Erziehungs- und Ausbildungsnotwendigkeit bekommt der Neuzugang unvermeidlich sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Meist deutlich mehr als der alte. Geht oft nicht anders, der Tag hat nur 24 Stunden.

Damit da keine Eifersucht draus entsteht, sondern vielmehr der alte den jungen vllt sogar als Bereicherung wahrnimmt, darauf achten, daß der alte auch täglich seine quality time hat. Also kürzere Einheiten, aber nicht weniger. Und möglichst Sachen machen, die er liebt. Und bei der Erziehung des jungen einbinden. Ist eh von Vorteil, wenn der junge von Anfang an AUCH unter Ablenkung lernen kann.
 
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18 Okt 2016
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Da kann ich euch nur beipflichten. Der Zweithund muss definitiv merken das er nur die zweite Geige spielt.
Dann klappt es denk ich doch recht gut.
Natürlich ist jeder Hund auch ein eigener Charakter, da immer die richtige Rezeptur zu finden ist die große Kunst.
Bei uns klappt es bisher sehr gut.
4 Jähriger DK Rüde und 4 Monatige Teckelhündin.
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Die sind echt gut zusammen gewachsen.
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Naja, Vorstehen zeigen ist wohl vergebliche Liebesmüh.😄
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Natürlich hat jeder sein eigenes Hundebett.....
Auch hat jeder seinen Napf aber es geht keiner ohne Kommando zu Napf.
Eigenartigerweise wechseln die zwei nach der Hälfte des Napfes zum jeweils anderen, warum auch immer.
Hunde halt.😅
 

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