Zweithund soll kommen - Eure Erfahrungen

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Hallo Kameraden,

am Donnerstag ist es nun so weit und die Josefine wird bei uns einziehen.

Wenn sie jetzt der einzige Hund wäre, wäre eigentlich alles klar vom Ablauf her. Wir hatten schon fast immer Hunde, aber niemals zwei.

Daher zerbrechen wir uns bei einigen Themen noch den Kopf darüber wie wir das machen.
Erstmal ist die Corona Situation natürlich genial (dachte auch nicht dass ich das mal sagen würde) da wir die nächsten Wochen, evtl sogar Monate, noch beide 100% zuhause sind. (Homeoffice/Kurzarbeit)

Nun soll ja sein ein Welpe, gerade in der ersten Zeit, auch noch viel Schlafen/Ruhen und nicht die ganze zeit bespasst werden und herumrennen. Wie machen wir das dann mit unserem Zweithund? Unser Weimaraner schläft auch viel, aber der rennt ja schon mal in der Wohnung rum, guckt aussm Fenster, sucht seine Spielsachen oder stellt anderen Unfug an. Manchmal liegt er auch einfach nur auf den knallheissen Steinen im Garten und brät sich.
Der Welpe soll ja dann aber trotzdem konsequent auf seinem Platz bleiben und im Standby-Modus laufen.
Ich denke wir werden auch zusätzliche Plätze einrichten müssen die nur dem Welpen gehören?
Aktuell haben wir ein Hundebett im Wohnzimmer und eins im Büro. Der Weimaraner nutzt natürlich immer nur eins davon. Der Dackel kann dann aber nicht auf das andere da dies auch dem Weimaraner gehört, oder? Also nochmal zusätzlich zwei neue Plätze für den Dackel?
 
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Du mußt deinem kleinen Hund nur ganz genau zuschauen und wenn es zuviel wird, intervenieren die beiden einfach räumlich trennen. Als Rudelführer ist dieses Management des Zusammenlebens und der Hierachie sowieso Dein Job.
 
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Das sind meine Erfahrungen. hat bisher jedesmal geklappt. einmal einen Rüden zum Rüden, dann die erste Hündin zum Rüden, dann wieder eine Hündin zu Hündin und jetzt nochmals eine Hündin zur Hündin.

Alle Hunde teilten prinzipiell alles. Bis hin zur Futterschüssel. Nur die Kleine Rote auf dem Foto wollte, nachdem sie mit der Alten gemeinsam aus dem Napf der Alten gefressen hat ihren Napf mit 8 Wochen zähnefletschend gegen die Grosse verteidigen. Hab ich aber nicht zugelassen, einfach weggenommen und der Alten hingestellt. Die Kleine durfte dann wieder mit ran und fertig. Hat nie wieder ein Problem gegeben.

20151029_194056.jpg
 
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Meine beiden streithähne haben sich wieder beruhigt, nach paar tagen komplett isolation und jetzt nurnoch beaufsichtigt zusammen und beim andeuten eines Kampf zwischen beiden wird direkt eingeschreitet. Kurzes lautes anschreien um wissen zu lassen das ich der Chef bin und bleib hilft.

Ich hoffe bei dir läuft das zusammenleben reibungslos ab. Eine Box im Haus ist nicht nur positiv damit der/die Hunde ihren liege- und ruheplatz haben, es zeigt sich auch später im Auto, Hotel oder sonstwo. Eine Hundebox ist kein gefängnis, es ist was tolles.
So gewöhnen sie sich von klein auf daran und halten ruhe in der Box.
 
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Wir hatten vor ein paar Tagen mal wieder ein Aha-Erlebnis zwischen zwei Hündinen, die seit Jahren problemlos miteinander auskommen.
Innerhalb Sekunden eine heftige Beschädigungsbeisserei zwischen Terrier und Kopov.
Immer wieder für mich daher glasklar:
Never ever würde ich unbeaufsichtigt zwei oder mehr Hunde miteinander allein lassen.
Und jagdlich gut aufgelegte Hunde haben mehr Dampf. Immer. Überall.
Wer sich als Hund an eine große Sau hängt, der lässt sich nicht von einem möperndem Kollegen beeindrucken.
Diesen Zusammenhang erlebe ich immer wieder.
 
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vielleicht hab ich deshalb nie probleme gehabt weil die gemeinsame zeit der beiden hunde ziemlich übersichtlich war. ausser den beiden rüden (gut 5 jahre gemeinsam) waren es maximal 2 jahre wo ich zwei hatte. es kam immer ein welpe zu einem doch recht alten hund dazu. bei den beiden auf dem bild ist ein altersuntschied von 14 jahren.
 
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waren es maximal 2 jahre wo ich zwei hatte. es kam immer ein welpe zu einem doch recht alten hund dazu.

Mit roundabaut drei Jahren wird der Hund erwachsen, territorial, ernsthaft ressourcenverteidigend. Dann fangen die meisten nicht im Vorfeld abgearbeiteten Probleme an. Bis dahin scheinbar problemlose Hunde entpuppen sich plötzlich als Kratzbürsten, Mobber, Ressourcengeier. Wer bis dahin nicht die kleinsten Ansätze zu solchem Verhalten korrigiert hat, kann sein blaues Wunder erleben. Mit Deinem Überlappungszeitraum gehst Du dem elegant aus dem Weg. Dennoch muß auch das Verhältnis gerade zwischen sehr altem und jungem Hund gemanagt werden, damit der junge dem alten nicht auf den Sack geht. Gerade Rüden sind Hündinnen gegenüber oft tolerant bis zur Selbstaufgabe. Das muß man nicht ausreizen. Die junge Prinzessin bekommt sonst schnell Flausen im Kopf.
 
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wie gesagt war nie ein Problem, auch bei den beiden Rüden nicht. und die alten Hündinnen konnten auch ohne beisserein oder zickereien ihre ruhe haben. da musste man nicht viel "managen".
 
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Hallo Kameraden,

am Donnerstag ist es nun so weit und die Josefine wird bei uns einziehen.

Wenn sie jetzt der einzige Hund wäre, wäre eigentlich alles klar vom Ablauf her. Wir hatten schon fast immer Hunde, aber niemals zwei.

Daher zerbrechen wir uns bei einigen Themen noch den Kopf darüber wie wir das machen.
Erstmal ist die Corona Situation natürlich genial (dachte auch nicht dass ich das mal sagen würde) da wir die nächsten Wochen, evtl sogar Monate, noch beide 100% zuhause sind. (Homeoffice/Kurzarbeit)

Nun soll ja sein ein Welpe, gerade in der ersten Zeit, auch noch viel Schlafen/Ruhen und nicht die ganze zeit bespasst werden und herumrennen. Wie machen wir das dann mit unserem Zweithund? Unser Weimaraner schläft auch viel, aber der rennt ja schon mal in der Wohnung rum, guckt aussm Fenster, sucht seine Spielsachen oder stellt anderen Unfug an. Manchmal liegt er auch einfach nur auf den knallheissen Steinen im Garten und brät sich.
Der Welpe soll ja dann aber trotzdem konsequent auf seinem Platz bleiben und im Standby-Modus laufen.
Ich denke wir werden auch zusätzliche Plätze einrichten müssen die nur dem Welpen gehören?
Aktuell haben wir ein Hundebett im Wohnzimmer und eins im Büro. Der Weimaraner nutzt natürlich immer nur eins davon. Der Dackel kann dann aber nicht auf das andere da dies auch dem Weimaraner gehört, oder? Also nochmal zusätzlich zwei neue Plätze für den Dackel?
Vor allem muss man einen Welpen nicht zur Ruhe zwingen.
Der fällt von selber um, wenn er müde ist. Zwischenzeitlich gibt's viel zu lernen und für Dich gilt den erwachsenen Hund zu managen.
 
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Vor allem muss man einen Welpen nicht zur Ruhe zwingen.
Der fällt von selber um, wenn er müde ist. Zwischenzeitlich gibt's viel zu lernen und für Dich gilt den erwachsenen Hund zu managen.

Kann ich so nicht unterschreiben.
Unser Weim war anfangs auf dem Weg zum supergestressten Hyper-Hund zu werden weil wir ihm nicht genug Ruhe gegönnt haben. Den musste man tatsächlich auf den Platz schicken und zur Ruhe zwingen. Sonst wäre der 24/7 rumgeflitzt als Welpe
 

z/7

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Erlebe ich auch so. Mag in Meutehaltung anders sein, aber wer nur ein oder zwei Hunde im Haus hat, sollte denen frühzeitig beibringen, daß auch mal Ruhe ist. Sonst zieht man sich nen action junkie heran, dem man nie gerecht wird. Bei zwei Hunden besonders wichtig, weil die sich gern aneinander aufgeilen.
 
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Erlebe ich auch so. Mag in Meutehaltung anders sein, aber wer nur ein oder zwei Hunde im Haus hat, sollte denen frühzeitig beibringen, daß auch mal Ruhe ist. Sonst zieht man sich nen action junkie heran, dem man nie gerecht wird. Bei zwei Hunden besonders wichtig, weil die sich gern aneinander aufgeilen.

Jap. Unserer hat dann irgendwann angefangen uns in die Wade zu zwicken und war vollkommen ausser Rand und Band.
Der Hundetrainer hat sich das angeschaut...

Trainer: "Schläft der auch mindestens seine 8 Std?"
Wir: "Nachts, ja klar"
Trainer: "Nein, am Tag!"
Wir: "Ne, da hat er keine Zeit, der will ja ständig bespasst werden"

Trainer: 1589982053831.png



Wir haben dann konsequent den Hund zur Ruhe gezwungen wenn wir dachten dass jetzt genug gespielt/bespasst wurde, und nach ein paar Wochen war dann Normalität eingekehrt.
 
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Da hat der Trainer
1589982950727.png
völlig recht. Wenn ihr den Hund nur bespaßt, wie soll der lernen dass er auch mal Ruhe geben muss. Ihr zieht euch da einen Tyrannen heran, der immer mehr fordert und irgendwann nicht mehr zu bändigen sein wird. Der Chef gibt vor, wann der Hund spielt, frißt, schläft und schxxxt.
Letzteres natürlich erst wenn er alt genug ist. ;)

Bausaujäger
 

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