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200 bis 300 Schuss auf dem Stand im Jahr ist schon schießgeil?
Und was soll an Schießgeil überhaupt falsch sein? Ist es so schlimm, gerne auf dem Stand zu trainieren und Spaß am Schießen zu haben? Ich finde es gut, wenn der TS sich dieses Pensum vornimmt. Wenn er das ordentlich durchzieht, dürften seine Schießfertigkeiten deutlich über denen des Durchschnittsjägers liegen und ordentliche bis exzellente Schießfertigkeiten sehe ich als Ehrensache für einen Jäger an.
Üben ist wichtig und richtig.
Und zuviel üben kann man so leicht nicht, da setzen den allermeisten schon die Kosten vorher die Grenzen.
Und da ist es nicht verkehrt, die Übungsmöglichkeiten durch Kostenreduktion zu erhöhen.
Zumal viele Aspekte des Schießens mit KK oder LG sogar besser geübt werden können.
Fehler in der Abzugstechnik z.B. sieht man im Trefferbild mit LG am besten, weil alle Einflüsse sonst ausgeblendet wurden.
Und abgesehen vom Rückstoß und Schussknall sind die Abläufe beim Schießen nicht anders als mit der Jagdwaffe.
Ich würde auch mit der .22er loslegen, wenn sie eh schon vorhanden ist. Ein schlechterer Schütze wird man durchs KK-Schießen bestimmt nicht.
Und wenn man dann noch einen Anteil von 20-30 Schuss mit der jagdlichen .308 dazu macht, läuft man auch nicht Gefahr, sich vom Rückstoß erschrecken zu lassen und das Mucken anzufangen. Und 20-30 Schuss/Jahr dürften immer noch mehr sein, als viele Jäger insgesamt an Übungsschüssen machen.
Diese Diskussionen führe ich schon lange nicht mehr.
Ich selbst bin einfach ein so schlechter Schütze das ich regelmäßig üben muss um meine Jahresstrecke zusammen zu bekommen