Der Zustand des Rotwilds in DE

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Die Zusammenfassung der Arbeit der Uni Trier zum Rotwild in RLP habe ich als Anlage beigefügt. Aufgrund dieser Datenbank konnte mir Prof. Hochkirch auch bestätigen, dass ein vor ein paar Jahren bei uns auf einer Drückjagd erlegtes und zu Lebzeiten mit Ohrmarke versehenes Alttier mit über 90 kg nicht aus RLP stammte.
Zur Zeit läuft eine weitere Untersuchung, bei der ein Veterinärstudent aus unserem Landkreis im Rahmen deiner Doktor(Master)arbeit mitwirkt. Nach über 15 Jahren hat sich die Wissenschaft auch im Bereich Genetik weiterentwickelt, so dass die Aussagen der neuen Studie auch aussagekräftiger sein werden.
 

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Das ist kein Revier - das ist ein Mastgebiet. Was soll daran gut sein - würde hier in Niedersachsen wohl zu einer Zwangsbejagung führen - und das zu Recht.
Ich bejage 2 Hochwildreviere. Bei uns sind etwa 2 Stück auf 100/ha normal. Natürlich sind die alten Abschußzahlen nicht mehr zu erreichen..... Aber wenn diskutiert wird, gehts nie um Kahlwild, nur um 1er Hirsche.
Wir hier im Kreis etwas anders gesehen...
allerdings nicht von allen
 
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Dann lass den Praktiker ein anderes Beispiel durchjodeln. Hast Du etwas vor Augen ?

Nein, nichts spezielles.
Ich wollte nur anmerken, dass die genannte Abschusszahl und die damit zusammenhängende Rotwilddichte sehr hoch ist, was die Sache natürlich zusätzlich erschwert.

Ein Abschuss einer niedrigen einstellligen Zahl pro 100ha ist für die meisten Reviere in meinen Augen allerdigs deutlich praxisnäher.
Ein Konzept das auch bei Abschüssen von 20 Stück pro 100ha funktioniert und praxistauglich ist dürfte allerdings auch für die allermeisten übrigen Reviere ausreichen ;) .

Es kann jeder gerne seine Erfahrungen und Konzepte zu verschiedenen Ausgangssituationen und Zielsetzungen beitragen. Solange das sachlich erfolgt kann ein Austausch über die verschiedenen Situationen und Ansätze sicher nicht verkehrt sein.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Ein großes Problem bei der tatsächlichen Erfassung des Rotwildbestandes liegt in der der Zählung. Hierzulande wird das per Wildtiererfassungsbogen gemacht. Dabei kommt es wegen der Lebensweise des Rotwildes zu Vielfachzählungen. Jedes Revier möchte natürlich "seine" Hirsche anmelden um beste Argumente zur Zuteilung von Abschüssen zu bekommen.
Jede Hasenzählung ist da genauer.
 

z/7

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Metzger anheuern. Am besten Tönnies, der dürfte die Verarbeitungskapazitäten haben.
 
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z/7

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Wer 42Stk RW auf 100 ha in einem 400 ha berechnet, kennt sich wirklich hervorragend mit Rotwild aus…
Ich bin nur der Übersetzer. Für weitere Info den Kunden fragen.

Davon ab, wenn in meinem Revier solche Mengen länger stehen, muß ICH was tun, und kein anderer. Dieses Problem wird nur zu gern ignoriert. Dann schimpft man auf einzelne Reviere, weil die was tun, statt daß man sich was überlegt, um die Situation zu entschärfen. Mindestens sollten Schäden dann von der Hegegemeinschaft übernommen werden.

Ich verstehe und sehe es auch als unvermeidlich, daß man Rotwild auf größerer Fläche bewirtschaften muß, aber es kann nicht angehen, daß die einen die dicken Hirsche erlegen und die andern den Schaden bezahlen.
 
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Ich brauche keine Zahlen nennen um einzuschätzen, dass sich Rotwild nicht auf 400ha bewegt und den den Einstand dort hält. Wir haben eine RW HG mit über 15000ha. Da kannst du vielleicht annähernd eine Aussage treffen. Aber mit Sicherheit nicht jedes Jägerlein auf seinen kleinen Abschnitt bezogen. Das hat auch gar nichts mit Verschwiegenheit und Zahlen zu tun sonder mit Kenntnis über Verhalten und Lebensräume.
Somit sind Aussagen wie von dir witzlos.
 

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