Abschuss weiblicher Enten??????

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Gelöschtes Mitglied 18817

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Wenn ich die Bilder vom Apport weiblicher Enten sehe dann frage ich mich ob sich der Autor über die Bestandsentwicklung der Stockente informiert hat??? Klar lässt sich der Abschuss der eh schon stark dezimierten Zuwachsträger nicht 100 % vermeiden. Aber es als selbstverständlich hinzunehmen und schön abzulichten.... Geht für mich gar nicht . Bei einer Fasanenhenne wird man normalerweise gesteinigt.....
 
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Wenn ich die Bilder vom Apport weiblicher Enten sehe dann frage ich mich ob sich der Autor über die Bestandsentwicklung der Stockente informiert hat??? Klar lässt sich der Abschuss der eh schon stark dezimierten Zuwachsträger nicht 100 % vermeiden. Aber es als selbstverständlich hinzunehmen und schön abzulichten.... Geht für mich gar nicht . Bei einer Fasanenhenne wird man normalerweise gesteinigt.....
Fasanenhennen sind auch des öfteren mit ohne Jagdzeit bedacht.
 
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Wenn ich die Bilder vom Apport weiblicher Enten sehe dann frage ich mich ob sich der Autor über die Bestandsentwicklung der Stockente informiert hat??? Klar lässt sich der Abschuss der eh schon stark dezimierten Zuwachsträger nicht 100 % vermeiden. Aber es als selbstverständlich hinzunehmen und schön abzulichten.... Geht für mich gar nicht . Bei einer Fasanenhenne wird man normalerweise gesteinigt.....
Wenn ich Niederwild bejage, muss ich mir über dessen Bestand im Revier vor der Jagd im Klaren sein. Dass ich einen weitaus sichereren Besatz an den Niederwildarten, wo man aus jagdpraktischen Gründen die Weibchen mitbejagt/mitbejagen muss wie beispielsweise Rebhuhn, Stockente oder auch Feldhasen, als bei beispielsweise einem Fasan, wo man auch bei schlechten Licht sehr sicher männlich/weiblich unterscheiden kann, für eine Bejagung haben muss, sollte mittlerweile jedem Jäger bekannt sein.

Ein Fasan lässt sich im Niederwildrevier auch ganz anders bewirtschaften als bspw. Die Enten, so kann man in gut gehegten Revieren ruhig mehrere Fasanhennen pro Hahn haben, ohne dass mit weniger Bruten gerechnet werden muss. Dazu kommt, dass die Fasanhenne, wie vom Vorposter bereits erwähnt, oft gesetzlich gar nicht frei ist (wie bei uns zum Beispiel).

Wenn ich ausreichend Niederwild habe, so dass ich eine Jagd vertreten kann, ist auch der Abschuss von weiblichem Wild (Enten, Hasen, Rebhühner...) nicht bedenklich und sollte in keiner Weise ein Problem darstellen, andernfalls muss man sich Gedanken darüber machen, ob die Jagd gerechtfertigt ist. Von der Bestandessituation einer Wildart bundesweit rückzuschließen, dass das Revier wo das Foto (wo auch immer das zu sehen ist?) gemacht wurde diesem Trend folgt, zeugt regelrecht von jagdlicher Naivität. Ich kenne viele Reviere, die sich absolut konträr zum bundesweiten Trend entwickeln, wir haben hier zum Beispiel höhere Strecken und Besätze als Ende der 70er, trotz einem Drittel weniger Fläche und dem ach so austerbenden Niederwild, und auch kein Problem damit bei manchen Wildarten die Weibchen zu erlegen.

Zum Thema Ausbildung von Niederwild- und Wassertauglichen und geprüften Hunden sag ich lieber nix, denn da sollte auch mehr als oft genug erwähnt worden sein, dass hier Enten unverzichtbar sind.
 
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Als wir noch Enten hatten, wurden nur die Erpel bejagt. Übrigens auch als Märzerpel. Das gehörte zwingend zu Entenhege!
Bei Stökerjagden wurde der Abschuss einer Ente mit 20,- Mark zugunsten der Jagdkasse bestraft. Gleiches bei Fasanenhennen.
Die alten Säcke, die das so von ihren Vätern gelernt hatten und die sich für die Niederwildhege oft genug den Buckel krumm geschleppt haben, sind nun Geschichte.
Die aktuelle Generation von Jägern interessiert sich hier nur noch für Sauen.
Wenn mal irgendwo auf Flugwild gejagd wird, ist es egal, ob da eine Henne oder Ente auf der Strecke liegt...
Gruß-Spitz
 
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Wenn ich die Bilder vom Apport weiblicher Enten sehe dann frage ich mich ob sich der Autor über die Bestandsentwicklung der Stockente informiert hat??? Klar lässt sich der Abschuss der eh schon stark dezimierten Zuwachsträger nicht 100 % vermeiden. Aber es als selbstverständlich hinzunehmen und schön abzulichten.... Geht für mich gar nicht . Bei einer Fasanenhenne wird man normalerweise gesteinigt.....
Wenn ich solch einen Blödsinn lese, dann frage ich mich schon, ob es überhaupt hier schreibende Jäger gibt, die noch auf Enten jagen?
 
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FTB

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Moin,

bei uns gibt es sehr viele Enten. Erpel werden natürlich bevorzugt erlegt, aber wenn eine Ente fällt ist es auch noch so.
Der Bestand ist so hoch, dass ein paar fehlende weibliche Enten überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Hier schwirren auch Arten rum, die andernorts eher selten sind - viele Krickenten, Löffelenten, Schnatterenten, Pfeifenten, Reiherenten.

Will sagen: es kommt immer auf das Revier an.
 
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Als ich noch in einem richtig guten Niederwildrevier zur Jagd gehen durfte hatten wir einen Weiher im Revier... Da haben wir mit einer Hand voll Flinten und Hunden regelmäßig jedes Jahr dreistellige Strecken geschossen, teilweise über 90 Enten in einem Abend.
Das war richtig Arbeit!
Gegendert wurde da nicht, was eingestrichen kam und gequakt hat wurde erlegt. Punkt.
Streckeneinbußen gabs nie.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Wenn ich solch einen Blödsinn lese, dann frage ich mich schon, ob es überhaupt hier schreibende Jäger gibt, die noch auf Enten jagen?
Die Frage die ich mir gerade stelle ist ob deine Aussage noch als freie Meinungsäußerung durchgeht oder schon den Tatbestand der Beleidigung erfüllt ? Ich werde das kurz klären. Wenn es nicht als freie Meinungsäußerung durchgeht ,dann gibt es gratis Post von meinem Anwalt
 
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Fex

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Es geht als freie Meinungsäusserung durch. Im übrigen wurde niemand explizit angesprochen. Wer auf solche Aussagen mit "Anwalt" reagiert, sollte sich überlegen, ob die sozialen Medien das richtige für ihn sind.
 
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