Anlagenprüfung/Hasenspur

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er hat mir im september (9 monate alt) den hasen zurück gebracht. das waren etwas über 8 minuten arbeit. der laut war gut zu hören, auch von einem mitjäger der sich im hang befand.

gestern hat er relativ schnell abgebrochen, nur bei der letzten spur deutlich mehr willen gezeigt. da war es dann auch schon etwas wärmer und evtl stand die fährte besser.

ich kann nur hoffen dass du den hasen erlegt hast!
 
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auf den drückjagden hat er in einem radius von ca. 200m um meinen stand gestöbert. kam er an wild oder eine warme fährte ist er da auch schonmal einige hundert meter laut gegangen.
 
A

anonym

Guest
@ Ips:

Bin auch Deiner Meinung. Das Zauberwort heißt "Feld" und nicht "Wald", auch wenn es noch so oft von alten Bracken-Päpsten gepredigt wird. Im Feld...

sehe ich die ganze Spurarbeit des Hundes - im Wald nicht
sehe ich, ob der Hund auf der Fährte ist, gewechselt hat, - im Wald nicht
kann ich gezielt einen Hasen suchen und dann den Hund so ansetzen, dass er Stück für Stück die Suche lernt und auch Erfolg hat - im Wald nicht
habe ich weit weniger Verletzungsgefahr als im Wald

...

Losgelöst davon zweifle ich sehr stark an, dass Brackieren trainiert, der Hund auf der Spur geprüft werden muß, wenn ich später ausschließlich Schweiß mit ihm arbeiten werde. ICH halte das für kontraproduktiv.
 
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und im feld sind die anforderungen an den hund größer, gerade bei dem jetzigen bewuchs.
also weiter hasen üben?!
 
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@Bora

Wir liegen da gar nicht so weit auseinander. Natürlich macht es keinen Sinn mit meiner Bracke, DW oder Spaniel endlos Hasenspuren zu üben wenn ich später mit dem Hund nur Schweiss arbeiten will.Auch muss ich vor dem Hund keinen Hasen schiessen wenn ich nicht vor habe auf Hase oder Fuchs zu brackieren.

Aber.... für die Zucht eines laut jagenden, spurwilligen Hundes ist es ungemein wichtig die Hasespur im Feld zu prüfen.

Und die Bemerkung von @Ips typographus
Die Sicherheit aber auf der Führerfährte und an der langen Leine verbessern zu wollen, ist dagegen wenig Ziel führend...
kann ich überhaupt nicht nachvollziehen :no:
wenn ich den Hund auf Führerfährte ( auch Fährtenschuh ist nichts anderes) eingearbeitet habe dürften für die Anlagenprüfung zwei oder drei Übungshasen genug sein. Um die gute Veranlagung eines Junghundes zu erkennen muss dieser nur den unbedingten Willen zeigen die Spur auch unter schwierigen Verhältnissen voran zu bringen.
Für die Spursicherheit muss ich allerdings schon üben. Dazu brauche ich aber keinen Hasen.

Gruß Moosjäger
 
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@ Ips:

Bin auch Deiner Meinung. Das Zauberwort heißt "Feld" und nicht "Wald", auch wenn es noch so oft von alten Bracken-Päpsten gepredigt wird. Im Feld...

sehe ich die ganze Spurarbeit des Hundes - im Wald nicht
sehe ich, ob der Hund auf der Fährte ist, gewechselt hat, - im Wald nicht
kann ich gezielt einen Hasen suchen und dann den Hund so ansetzen, dass er Stück für Stück die Suche lernt und auch Erfolg hat - im Wald nicht
habe ich weit weniger Verletzungsgefahr als im Wald

...

Losgelöst davon zweifle ich sehr stark an, dass Brackieren trainiert, der Hund auf der Spur geprüft werden muß, wenn ich später ausschließlich Schweiß mit ihm arbeiten werde. ICH halte das für kontraproduktiv.

@Bora
na ja, das mit der Verletzungsgefahr ist natürlich kein "richtiges" Argument gegen die Arbeit im Wald, denn das gilt ja gleichermaßen für jede Stöberarbeit dorten..

Bzgl. Deiner Anmerkung zum Brackieren vs. Schweißarbeit laufen meine Erfahrungen in die andere Richtung. Es hat noch keinem Hund wirklich geschadet, wenn er am Hasen gelernt hat, sich auf eine bestimmte Fährte zu konzentrieren und sein Arbeitstempo an die Schwierigkeiten derselben anzupassen.

@Kunstbau
Ich persönlich würde jedenfalls noch die ein oder andere Fährte machen lassen und schauen, ob und was sich ggfs. verbessert, übertreiben solltest Du´s aber auch nicht
 
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ist es sinnvoll jetzt vor der auch wieder fährten mit dem fährtenschuh zu arbeiten? das haben wir letztes recht häufig gemacht!
 
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@Ips typographus

Irgendwie scheint es mir, dass Du den Sinn einer Alagenprüfung noch nicht so richtig verstanden hast.
 
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jetzt schon vielen dank für die tipps, aber bitte weiter diskutieren!
dieses jahr ist prüfungsjahr, da wir es sicherlich noch einige feagen geben.
 
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ist es sinnvoll jetzt vor der auch wieder fährten mit dem fährtenschuh zu arbeiten? das haben wir letztes recht häufig gemacht!

Ich würde eher Schleppen (lange Schleppen von 800-100m) auf dem Feld (von fremder Person gezogen) üben, anstatt Fährtenschuharbeit zu machen.

Das kommt meiner Meinung nach der "Hasenspur" am nächsten, da sich der Schleppgeruch schneller verzieht.

Aber das macht jeder anders, wie man am Thread gut sieht.
 
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Einspruch euer Ehren
.. ..dem ist nicht so ! Die Führerfährte ist schwieriger zu arbeiten als die Autobahn einer Schleppe.
Die Person sollte auch nicht fremd sein da man die Fährte auf dem Feld schlecht kennzeichnen kann.
 
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Einspruch euer Ehren
.. ..dem ist nicht so ! Die Führerfährte ist schwieriger zu arbeiten als die Autobahn einer Schleppe.
Die Person sollte auch nicht fremd sein da man die Fährte auf dem Feld schlecht kennzeichnen kann.

Wieviel Duftautobahn da wohl bleibt, wenn ich ne alte Federwildschwinge an ein Band binde und damit (wirkliche, nicht geschätzte!) 1000m zurück lege und das Ganze nach einer Stehzeit arbeiten lasse.

1000m sind viel, sehr viel. So viel einsehbares Feld finden die meisten nichtmal in ihrem Revier.

Mit dem kennzeichnen hast du recht, hab ich nicht dran gedach.
Aber wir lassen unsere Hunde die Schleppen immer ohne Riemen arbeiten, da brauchste nichts kennzeichnen.
 
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Wenn Du die Spursicherheit fördern willst, brauchst Du hierzu die Arbeit am langen Riemen.

Schleppen brauch ich überhaupt nicht. Ich lasse meinen Hund auf der Führerrückfährte auch bis zu 1000m frei arbeiten.

http://youtu.be/I1kb59Eg5Pg
 
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