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Hier mal eine Dokumentation meiner Nikolaussau (das zweite Stück Schwarzwild überhaupt). Erlegt am 06.12.14 vormittags bei einer nachbarlichen Drückjagd.
Die Überläuferbache kam einzeln auf rund 50m und der erste Schuss fasste sie zu hoch. Doch glücklicherweise blieb sie am Anschuss und ich konnte einen Fangschuss auf den Träger abgeben, der sie sofort verenden lies.
Nach dem Bergen und Aufbrechen stellte sich heraus, dass sie noch nicht beschlagen war oder inne hatte. Aufgebrochen brachte sie stramme 60kg auf die Wildwaage und wurde nach 4 Tagen Reife von mir abgeschwartet und zerwirkt. Das ganze Prozedere hat ziemlich lange gedauert, weil es auch das erste Mal war, dass ich eine Sau zum Gerben abgeschwartet habe. Ich glaube, das nächste Mal mache ich das sofort. Es war alleine echt mühsam.
Zum Zerwirken kam dann mein Vater dazu, der das Vakuumieren übernahm. Das Wildbret wurde in der Familie aufgeteilt und ich sicherte mir eine Keule und die Lenden.
Heiligabend gab es die Lenden auf dem Bild. aus der Keule hat es dann am 25.12 für die ganze Familie 4kg feinstes Gulasch gegeben.
Im Januar nahm ich mir das eingefrorene Haupt vor und löste die Haken aus und präparierte einen Unterkieferast, sowie die Schneidezähne des Unterkiefers, die nochmals bestätigten, dass es sich um eine Überläuferbache von etwa 20-24 Monaten handelte, da die Schneidezähne noch nicht auf einer Höhe waren und der M3 erst durchbrach. Leider habe ich davon gerade keine Photos da.
Beim Absägen des Unterkiefers hatte ich die Länge der unteren Haken unterschätzt und leider ein wenig zu weit vorne gesägt, aber so lernt man schließlich. Heute habe ich sie endlich aufgesetzt. Schaut ganz gut aus, denke ich.
Direkt nach dem Abschwarten brachte ich die Schwarte zum Gerber und konnte sie schon Anfang Februar wieder abholen. Auch hier habe ich natürlich einige Anfängerfehler gemacht. Stört mich aber nicht. Beim nächsten Stück Schwarzwild werden ich darauf achten, mehr von den Läufen dran zu lassen, den Pürzel beim Präparieren nicht abzuschneiden und um die Lichter sehr vorsichtig zu arbeiten.
Hoffe, die kleine Dokumentation hat euch gefallen. Wollte den Faden mal wiederbeleben.
Grüße aus Südhessen!
Die Überläuferbache kam einzeln auf rund 50m und der erste Schuss fasste sie zu hoch. Doch glücklicherweise blieb sie am Anschuss und ich konnte einen Fangschuss auf den Träger abgeben, der sie sofort verenden lies.
Nach dem Bergen und Aufbrechen stellte sich heraus, dass sie noch nicht beschlagen war oder inne hatte. Aufgebrochen brachte sie stramme 60kg auf die Wildwaage und wurde nach 4 Tagen Reife von mir abgeschwartet und zerwirkt. Das ganze Prozedere hat ziemlich lange gedauert, weil es auch das erste Mal war, dass ich eine Sau zum Gerben abgeschwartet habe. Ich glaube, das nächste Mal mache ich das sofort. Es war alleine echt mühsam.
Zum Zerwirken kam dann mein Vater dazu, der das Vakuumieren übernahm. Das Wildbret wurde in der Familie aufgeteilt und ich sicherte mir eine Keule und die Lenden.
Heiligabend gab es die Lenden auf dem Bild. aus der Keule hat es dann am 25.12 für die ganze Familie 4kg feinstes Gulasch gegeben.
Im Januar nahm ich mir das eingefrorene Haupt vor und löste die Haken aus und präparierte einen Unterkieferast, sowie die Schneidezähne des Unterkiefers, die nochmals bestätigten, dass es sich um eine Überläuferbache von etwa 20-24 Monaten handelte, da die Schneidezähne noch nicht auf einer Höhe waren und der M3 erst durchbrach. Leider habe ich davon gerade keine Photos da.
Beim Absägen des Unterkiefers hatte ich die Länge der unteren Haken unterschätzt und leider ein wenig zu weit vorne gesägt, aber so lernt man schließlich. Heute habe ich sie endlich aufgesetzt. Schaut ganz gut aus, denke ich.
Direkt nach dem Abschwarten brachte ich die Schwarte zum Gerber und konnte sie schon Anfang Februar wieder abholen. Auch hier habe ich natürlich einige Anfängerfehler gemacht. Stört mich aber nicht. Beim nächsten Stück Schwarzwild werden ich darauf achten, mehr von den Läufen dran zu lassen, den Pürzel beim Präparieren nicht abzuschneiden und um die Lichter sehr vorsichtig zu arbeiten.
Hoffe, die kleine Dokumentation hat euch gefallen. Wollte den Faden mal wiederbeleben.
Grüße aus Südhessen!