Bogenjagd und "Wundballistik"

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Ist ok, Mbogo, bin ja schon weg und nehme meine Meinung mit.

Übrigens gibt es -extra für Compoundbögen- Handschlingen, die verhindern, dass einem der Bogen beim Schuss aus der nicht geschlossenen Hand gleitet. Meiner hat solch eine Schlinge, genau wie alle anderen Bögen meiner damaligen Clubkameraden den hatten.

So, nun ist es aber auch genug für mich. Das Leben ist zu kurz für sinnlose Diskussionen. Die Bühne gehört dir!
Bleib Du beim Bogenschießen im Club,

ich betreibe gelegentlich erfolgreich Jagd mit dem Bogen, da kommt man sich nicht in die Quere.

Mbogo
 
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Ich hätte mal die Frage, da hier das Thema Neozonenbejagung aufgekommen ist.
Laut Bundesjagdgesetz Paragraph 19
(1) Verboten ist
1.
mit Schrot, Posten, gehacktem Blei, Bolzen oder Pfeilen, auch als Fangschuß, auf Schalenwild und Seehunde zu schießen

Da steht nicht, das man mit Pfeilen auf z.B. Nichtschalenwild jagen darf. Ich hätte gedacht, das man ein Fuchs schlecht mit dem Bogen bejagen kann. Einfach weil man zu nah ran muss und die Trefferfläche winzig ist.

Also Frage ist es erlaubt und nur nicht praktisch machbar?

Es gibt ja auch Pfeile mit stumpfer Spitze für Niederwild. Also erlaubt oder nicht?
 
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Am Compound braucht es keinen festen Griff. Eher locker, das fest in der Hand liegen entsteht ja durch das ziehen der Sehne. (So minimiert man den Einfluss auf den Schuss.)

Ansonsten braucht es für jagliche entfernung kein Jahre langes training um ausreichend gut
zu treffen. Die Kunst liegt da wirklich im Entfernung und Gelände Schätzen, und der passenden auswahl des "Korns" im Visir.

Ich werde den Sommer auch mit Parcours anfangen und nächstes Jahr den Bogenschein machen. Wir hätten genügend ecken im Revier in denen Pfeil und Bogen geeigneter wären.
 
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Bei den Beiträgen auf youtube und co muss man sehr vorsichtig sein. Grade im Amerikanischen Raum. Bogenjagd ist dort beliebt aber die haben nicht unsere jagdkultur. Da wird nicht viel nachgesucht, also entweder liegt das Wild nah beim Anschuss oder es ist halt weg. Deshalb sind die gefundenen Stücke alle schnell verendet, die die es nicht sind werden nicht gefunden.

Ich habe schon viele Bilder gesehen wo verheilte Pfeilverletzungen zu sehen waren. Die Stecken oft noch im Körper und verschließen den Wundkanal. Ein Schlechter Schuss macht deutlich weniger Schaden. Und wenn man sich die Schüsse der Büchsenjäger teilweise anguckt will ich nicht wissen was da mit der Bogenjagd bei runkommt.
Schon mal ein Dtückjagdvideo der Franzosen gesehen? Nein? Danach willst du die Jagd auf bewegte Ziele mit der Büchse auch verbieten 🤣
 
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und der passenden auswahl des "Korns" im Visir.

Ich werde den Sommer auch mit Parcours anfangen und nächstes Jahr den Bogenschein machen. Wir hätten genügend ecken im Revier in denen Pfeil und Bogen geeigneter wären.
Das nennt sich Zielstachel! Und hier in DE nützt dir der "Bogenschein" als Jäger zum Glück aller Tiere rein gar nichts. Aber was schreib ich, bringt ja nix, träumt weiter. Jetzt bin ich aber wirklich raus und schaue auch nicht mehr rein. Haarsträubend! 🤮
 
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Ganz sicher wäre die Bogenjagd im bewohnten Gebiet von Vorteil .
Aber den Shitstorm mag ich mir nicht vorstellen , wenn eine Sau durch den Ort spaziert , bei der ein Pfeil in der Seite steckt .
Ein verunglückten Schuss , fällt da bei weitem nicht so auf.
 
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Laut Bundesjagdgesetz Paragraph 19
(1) Verboten ist
1.
mit Schrot, Posten, gehacktem Blei, Bolzen oder Pfeilen, auch als Fangschuß, auf Schalenwild und Seehunde zu schießen



Also Frage ist es erlaubt und nur nicht praktisch machbar?
Wird alle paar Jahre behauptet, steht aber noch Tierschutzgesetz über Jagdgesetz.
 
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1 Feb 2017
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Am Compound braucht es keinen festen Griff. Eher locker, das fest in der Hand liegen entsteht ja durch das ziehen der Sehne. (So minimiert man den Einfluss auf den Schuss.)
Mit steigender Reduktion zieht sich der Bogen im Vollauszug nicht mehr gerade und unterliegt umso mehr der Seitenführungskraft der Bogenhand, wenn diese nicht entsprechend kontrolliert wird.

Ich hatte schon Schützen, die auf höhere Reduktion umgestiegen sind und sich in den ersten 30 Minuten beim Ablass die Sehne selbst aus den Cams geschossen haben weil der Winkel zwischen Bogen und Sehne nicht mehr hinreichend 180° war.
 
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Mit steigender Reduktion zieht sich der Bogen im Vollauszug nicht mehr gerade und unterliegt umso mehr der Seitenführungskraft der Bogenhand, wenn diese nicht entsprechend kontrolliert wird.

Ich hatte schon Schützen, die auf höhere Reduktion umgestiegen sind und sich in den ersten 30 Minuten beim Ablass die Sehne selbst aus den Cams geschossen haben weil der Winkel zwischen Bogen und Sehne nicht mehr hinreichend 180° war.
De-railing auf HL zu schieben ist ne schlechte Ausrede.......

Da gibts viele Fehlerquellen, die grösste davon ist das umklammern des Griffs.
 
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Nein. Aber die einzige Begründung für unsere Jagd steht in §1 des Bundesjagdgesetzes.
Sport ist keine Begründung, bzw Bogenjagd gibt keine Begründung, dank besser geeigneter Schußwaffen her. Und das ist gut so.
 

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