Die Pferdesteuer ist wohl rechtens

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Wenn einem die Argumente ausgehen, wird man persönlich!
Wo liegt das Problem? Ich bin bei weitem nicht neidisch, aber breche auch nicht in Tränen aus wenn es die Pferdehalter trifft! Wie ich schon vorher ausführte, kann was für Hundehalter recht ist für Pferdehalter nur billig sein! I.d.R. ist der gemeinde Pferdehalter wohlhabender als der gemeine Hundehalter. Der Hundehalter bekommt trotz Steuern keine staatlich gepflegten Reitwege und muss die Hinterlassenschaft seines Vierbeiner entsorgen. Solange die Hundesteuer nicht abgeschafft wird, bin ich für eine Pferdesteuer!

PS: Macht euch um mich keine Sorgen. Obwohl Beamter fahre ich einen V8 SUV, habe ein 950 Ha Revier und muss mir um Geld nicht wirklich Sorgen machen. Nur Pferde habe ich nicht...kann aber noch kommen!


Grundsätzlich bin ich weit davon weg, persönlich zu werden. Ich mühte mich, das ganze mit einem Hauch von Sarkasmus und Ironie zu versehen, in der Hoffnung, Du könntest es verstehen. Ich denke aber, es ist mir nicht gelungen.

Wenn die Hundesteuer ungerechtfertigt ist, gehört sie abgeschafft. Das ist die schlichte Wahrheit. Eine ungerechtfertigte Steuer kann aber kaum als Legitimation für eine andere dienen. Nach meinem Kenntnisstand sieht das selbst unser abenteuerliches Steuerrecht nicht vor.

... und wenn wir sooo ein reiches Land sind, wie lange wollen wir dieses Spiel denn dann treiben? So lange, bis wir ein armes Land sind? Beuteln wir die Leistungsträger mit rot/ grüner Transfer- und Umverteilungspolitik so lange, bis sie schlicht keine Lust mehr haben?

Wenn unser Staat bzw. das entsprechende Bundesland - bei sprudelnden Steuerquellen - mit dem Geld nicht klar kommt, dann sollten wir ihm ganz schnell beim Sparen helfen. Der Verzicht auf ideologiegetriebene Stellen und Funktionen könnte einen wesentlichen Beitrag leisten. Selbst unser sozialdemokratischer Altkanzler Schmidt wusste schon, dass es gilt Prioritäten zu setzen und auf den Rest zu VERZICHTEN. So lange wir uns - bei knapper Kassenlage, maroder Infrastruktur, und unterfinanzierter Bildungseinrichtungen - noch Wolfsbüros, Baumkommissionen und Gleichstellungsbeauftragte leisten können, bedarf es keiner neuen Steuern sondern einer Konzentration auf das Wesentliche.

Somit heißt die Frage in den entsprechenden Kommunen und Bundesländern nicht: wo kann ich mich als weiterer '(Steuergeld)beutelschneider' betätigen? Die richtige Frage lautet: wie lauten meine zu finanzierenden Essentials und wo liegt meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit?

Es ist natürlich eine wunderbare Einrichtung, wenn ich mich (wie Berlin, NRW oder Bremen) innerhalb einer deutschen Transferunion zurücklehenen kann und vom Geld der anderen lebe. Dann kann ich auch, wie Berlins Ex-OB, schwadronieren, man sei reich aber sexy. Verbunden mit der Erkenntnis, dass man aber nicht ausreichend schlau und/ oder leistungsfähig ist, einen Flughafen zu bauen.


Grosso
 
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Mahlzeit

was bedeutet " off Topic " ... und wozu genau gibt es diese Rubrik ?

Aaah ja, die wwweltweit größte Bibliothek hilft mal wieder aus der Not:

klick ->

Moin,
hilf mir oder ich Dir auf die Sprünge,in dieser Rubrik sind aktuell zwei Themen mit der Begründung "Politisch"oder "Jagdfremd"durch Admins nach dem Start gesperrt worden.:cool:
 
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Moin,
hilf mir oder ich Dir auf die Sprünge,in dieser Rubrik sind aktuell zwei Themen mit der Begründung "Politisch"oder "Jagdfremd"durch Admins nach dem Start gesperrt worden.:cool:


Dann hilf mir und erkläre mir, mit welchem Auftrag Du hier unterwegs bist. Wenn es dich nicht interessiert, lies doch einfach nicht hin.


Grosso
 
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@doghunter:
Ich bin 2-facher Pferdebesitzer, besitze einen Hund, einen 2er Pferdehänger und gehöre somit nach Deiner Meinung zu den Besserverdienenden. Stimmt (könnte gerne mehr sein ;-) )! Allerdings fahre ich alte W124er. Einer 26 und der andere 23 Jahre alt. Billiger kann man nicht Auto fahren ;-) .
All das habe ich mir erarbeitet und bin stolz darauf. Mein Studium habe ich selbst finanziert (nix Elternunterstützung oder BaFöG), mich immer weitergebildet und mir beruflich nix geschenkt. Ich habe nichts geerbt und komme aus keinem vermögenden Elternhaus.
Mit Freuden zahle ich neben der Hundesteuer von nun an auch Pferdesteuer, wenn es denn sein muss. Damit solche Neider wie Du weiterhin neidisch sein dürfen und daran vor Ärger platzen. Dein Mitleid braucht eh niemand; ich schon gar nicht. Erwarte wiederum keines von mir, wenn Du irgendwann mal Waffensteuer, Jagdsteuer oÄ berappen musst. Dann heul Dich an Deinem Stammtisch unter Deinesgleichen aus. Leckt gegenseitig Eure Wunden.
Hoffentlich sind wir nicht in der gleichen Krankenkasse, damit ich als Mitglied der Solidargemeinschaft Deine Kosten über meine höheren Abgaben nicht miterwirtschaften muss.

:roll:
 
D

doghunter

Guest
@doghunter:
Ich bin 2-facher Pferdebesitzer, besitze einen Hund, einen 2er Pferdehänger und gehöre somit nach Deiner Meinung zu den Besserverdienenden. Stimmt (könnte gerne mehr sein ;-) )! Allerdings fahre ich alte W124er. Einer 26 und der andere 23 Jahre alt. Billiger kann man nicht Auto fahren ;-) .
All das habe ich mir erarbeitet und bin stolz darauf. Mein Studium habe ich selbst finanziert (nix Elternunterstützung oder BaFöG), mich immer weitergebildet und mir beruflich nix geschenkt. Ich habe nichts geerbt und komme aus keinem vermögenden Elternhaus.
Das ist doch schön für dich....erfreue dich am Leben und an deinen Pferden

Mit Freuden zahle ich neben der Hundesteuer von nun an auch Pferdesteuer, wenn es denn sein muss. Damit solche Neider wie Du weiterhin neidisch sein dürfen und daran vor Ärger platzen.
Das hört man doch mal gerne, Bürger die gerne ihre Steuern bezahlen! Auf was soll ich neidisch sein? Auf deine Pferde? Habe ich nichts mit am Hut, aber wenn würde ich mir auch eines kaufen!

Dein Mitleid braucht eh niemand; ich schon gar nicht. Erwarte wiederum keines von mir, wenn Du irgendwann mal Waffensteuer, Jagdsteuer oÄ berappen musst. Dann heul Dich an Deinem Stammtisch unter Deinesgleichen aus. Leckt gegenseitig Eure Wunden.
Ich habe auch kein Mitleid mit dir! Und ich werde nicht heulen, wenn ich andere Steuern bezahlen muss! Solanges es einigermaßen einsehbar für mich ist. Pferdesteuer ist solch eine Steuer, die einsehbar ist! Also heul nicht rum!


Hoffentlich sind wir nicht in der gleichen Krankenkasse, damit ich als Mitglied der Solidargemeinschaft Deine Kosten über meine höheren Abgaben nicht miterwirtschaften muss.

:roll:
Eher nicht, ich bin Privat versichert....mach dir also keine Sorgen :trophy:

Grundsätzlich bin ich weit davon weg, persönlich zu werden. Ich mühte mich, das ganze mit einem Hauch von Sarkasmus und Ironie zu versehen, in der Hoffnung, Du könntest es verstehen. Ich denke aber, es ist mir nicht gelungen.
@Grosso
Ich stimme dir ja zu, dass es viel zu viele Steuern gibt! Aber es wird noch schlimmer kommen, denn irgendwer muss diese Flüchtlingsströme ja bezahlen. Ich wollte eigentlich bloß klarstellen, dass eine Pferdesteuer für mich weit gerechter ist, als eine Hundesteuer!

Aber scheinbar sind hier einige Pferdelover extrem angepi**t, deshalb bin ich jetzt hier raus!
 
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Das ist doch schön für dich....erfreue dich am Leben und an deinen Pferden
Genau das tue ich :)


Ich habe auch kein Mitleid mit dir!
Sollst Du doch auch gar nicht haben :cool:


Und ich werde nicht heulen, wenn ich andere Steuern bezahlen muss! Solanges es einigermaßen einsehbar für mich ist.
Sehr gut!
Was "einsehbar" ist, ist vmtl subjektiv ;-)



Also heul nicht rum!
Ich heule überhaupt nicht. Da hast Du wohl irgendetwas grundsätzlich missverstanden




Eher nicht, ich bin Privat versichert....mach dir also keine Sorgen :trophy:
Sehr gut! :thumbup:
Ich freiwillig, aber ganz sicher nicht privat. Das Geld gebe ich lieber für meine Pferde aus :lol:


Ich wollte eigentlich bloß klarstellen, dass eine Pferdesteuer für mich weit gerechter ist, als eine Hundesteuer!
Warum auch immer dem so sein sollte, erschließt sich mir nicht, aber lassen wir das mal so stehen...


Aber scheinbar sind hier einige Pferdelover extrem angepi**t, deshalb bin ich jetzt hier raus!
Das hat nichts mit Pferde"lover" (mich beschleicht der Verdacht, dass diese Bezeichnung diffamierend sein soll ;-) ) sein oder nicht sein zu tun. Du verkennst die Situation. Es geht darum, dass ein Hobby bzw. der Besitz einer bestimmten Tierart besteuert wird. Da stellt sich doch die Frage der von Dir genannten Gerechtigkeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
seas Honigmacher,
Moin,
hilf mir oder ich Dir auf die Sprünge,in dieser Rubrik sind aktuell zwei Themen mit der Begründung "Politisch"oder "Jagdfremd"durch Admins nach dem Start gesperrt worden.:cool:


Du forderst das Eine, was Du den Anderen zur Last legst....

Um wieviel bist Du besser?
 
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Pferdesteuer gibts hier in Bayern in etlichen Landkreisen - inklusive Nummernschilder an Pferden.
Begründung: Reitpferde machen Schäden in Stadt und Land, Roßbollen auf Gehsteigen, Straßen und Wegen, sogar vor Bushäuschen (Schulkinder) - der Edle Ritter denkt gar nicht daran, vom hohen Roß zu steigen um die Hinterlassenschaften von seinem Gaul zu beseitigen. Tagelang verschmutzen diese unsere Geh- und Radwege, obwohl diese gar nicht beritten werden dürfen - aber was schert sich diese Lobby um Gesetze, darauf angesprochen reagieren sie mit Reiterflucht, keine Chance einen zu erwischen. Die Roßbollen auf Straßen und Gehsteigen müssen mit öffentlichen Mitteln und Kosten beseitigt werden - also von unseren Steuergeldern! Draußen in Wald und Flur verursachen Pferde Schäden durch Hufeingriffe in Forststraßen und -Wegen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, auch vor Wildwiesen machen Reiter nicht Halt. Auch Jagdstörungen durch Mondscheinreiter und Stirnlampenreiter sind örtlich an der Tagesordnung.
Deshalb: Pferdesteuer + Nummernschilder.
 
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Pferdesteuer gibts hier in Bayern in etlichen Landkreisen - inklusive Nummernschilder an Pferden.
Begründung: Reitpferde machen Schäden in Stadt und Land, Roßbollen auf Gehsteigen, Straßen und Wegen, sogar vor Bushäuschen (Schulkinder) - der Edle Ritter denkt gar nicht daran, vom hohen Roß zu steigen um die Hinterlassenschaften von seinem Gaul zu beseitigen. Tagelang verschmutzen diese unsere Geh- und Radwege, obwohl diese gar nicht beritten werden dürfen - aber was schert sich diese Lobby um Gesetze, darauf angesprochen reagieren sie mit Reiterflucht, keine Chance einen zu erwischen. Die Roßbollen auf Straßen und Gehsteigen müssen mit öffentlichen Mitteln und Kosten beseitigt werden - also von unseren Steuergeldern! Draußen in Wald und Flur verursachen Pferde Schäden durch Hufeingriffe in Forststraßen und -Wegen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, auch vor Wildwiesen machen Reiter nicht Halt. Auch Jagdstörungen durch Mondscheinreiter und Stirnlampenreiter sind örtlich an der Tagesordnung.
Deshalb: Pferdesteuer + Nummernschilder.
Falsch: Gelder, die zur Beseitigung bestimmter Schäden oder zu einem bestimmten Zweck erhoben werden, sind Abgaben. Das gibt es schon lange.
Vergl. die Jagdabgabe.
Die Steuer ist absolut nicht dazu da, um irgendeinen pferdebedingten Zweck zu erfüllen, sondern ist eine zweckfreie Steuer, die die Gemeinde nach ihrem Gusto einsetzen darf.
 
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Pferdesteuer gibts hier in Bayern in etlichen Landkreisen - inklusive Nummernschilder an Pferden.
Begründung: Reitpferde machen Schäden in Stadt und Land, Roßbollen auf Gehsteigen, Straßen und Wegen, sogar vor Bushäuschen (Schulkinder) - der Edle Ritter denkt gar nicht daran, vom hohen Roß zu steigen um die Hinterlassenschaften von seinem Gaul zu beseitigen. Tagelang verschmutzen diese unsere Geh- und Radwege, obwohl diese gar nicht beritten werden dürfen - aber was schert sich diese Lobby um Gesetze, darauf angesprochen reagieren sie mit Reiterflucht, keine Chance einen zu erwischen. Die Roßbollen auf Straßen und Gehsteigen müssen mit öffentlichen Mitteln und Kosten beseitigt werden - also von unseren Steuergeldern! Draußen in Wald und Flur verursachen Pferde Schäden durch Hufeingriffe in Forststraßen und -Wegen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, auch vor Wildwiesen machen Reiter nicht Halt. Auch Jagdstörungen durch Mondscheinreiter und Stirnlampenreiter sind örtlich an der Tagesordnung.
Deshalb: Pferdesteuer + Nummernschilder.


Das ist wirklich eine ausgeprägt kluge Einstellung, die Du hier an den Tag legst. Mit genau dieser Mentalität werden andere - denen Du als Jäger ein Dorn im Auge bist - eine Steuer auf Waffen oder die Jagd an sich fordern. Der Blick in den Garten des Nachbarn treibt dem deutschen Michel halt immer wieder gern den Zorn ins Gesicht. Der wird schon etwas tun oder haben, was ihm die Schlafmütze verrutschen lässt.

Zu dem sonstigen B...sinn, den Du da so von dir gibst, darf ich dir sagen, dass (die organisierten) Reiter eine Reitsportabgabe entrichten, die genau dem Bau von Reitwegen bzw. der Instandsetzung genutzter (ausschließlich befestigter) Wege dient. Ansonsten darfst Du sicher sein, dass kein öffentlich Bediensteter ausrückt, um Pferdeäppel einzusammeln. Wie auch in anderen Interessengruppen, findest Du natürlich auch bei den Reitern nur einen Querschnitt der Bevölkerung und damit Menschen, die sich nicht an die Spielregeln halten. Im Allgemeinen machen wir aber keine Gesetze für die kleine Gruppe derer, die sich nicht regelkonform verhalten. Noch gibt es keine Kollektivschuld.

Wie schon geschrieben, man erhebe eine Steuer, schlicht weil einen niemand daran hindern kann und es werden sich auch noch einige kluge Claqueure finden, die Beifall klatschen. Der jeweiligen Gruppierung hat man es ja immer schon mal gegönnt. Da wird das edle Ross eines solchen Ritters (wie Du es formuliert hast) den Claqueuren schon mal auf den schnöden Fußvolk-Schlappen geschi..n haben. Das gibt richtig üble Neidränder auf dem billigen Oberleder :lol: Vor diesem Hintergrund sollte man sich dann nur nicht wundern, wenn es einen selbst mal erwischt und da auch ein paar Willfährige am Rand stehen und kräftig klatschen.

Nein, ich schreibe in diesem Fall nicht als Reitsportler bzw. Pferdebesitzer. Mir geht es ausschließlich um die Frechheit maroder Kommunen, Bundesländer bzw. des Bundes, die - aufgrund ideologisierter und miserabler Politik - ihr Steuersäckel mit neuen Fanatsiesteuern füllen müssen. Im Hinblick auf die genannten Fantasiesteuern hocken wir Jäger zumindest in einem extrem fragilen Glashaus.


Grosso
 
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...
Begründung: Reitpferde machen Schäden in Stadt und Land, Roßbollen auf Gehsteigen, Straßen und Wegen, sogar vor Bushäuschen (Schulkinder) - der Edle Ritter denkt gar nicht daran, vom hohen Roß zu steigen um die Hinterlassenschaften von seinem Gaul zu beseitigen.

... Die Roßbollen auf Straßen und Gehsteigen müssen mit öffentlichen Mitteln und Kosten beseitigt werden - also von unseren Steuergeldern! Draußen in Wald und Flur verursachen Pferde Schäden durch Hufeingriffe in Forststraßen und -Wegen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, ...

Deshalb: Pferdesteuer + Nummernschilder.


Sorry, ich muss da nochmals einen nachlegen. In unserer Region dürfte der Wirtschaftsfaktor Pferd wohl so groß sein, dass sich allein mit den Steuereinnahmen im Umfeld der Veranstaltungen 'Bundeschampionat', Turnier der Sieger und K&K Cup jede Kommune ein halbes Dutzend Pferdeappel-Beauftragte leisten könnte, die nur mit den direkten Steuereinnahmen aus diesen Veranstaltungen zu bezahlen wären. Dies sei nur gesagt, weil Du ja schwadroniertest, dass der gemeine Steuerzahler dafür aufkommen müsse.

Die pferdehaltenden landwirtschaftlichen Betriebe, Tierärzte, Hufschmiede, Hotels und Gastronomie sowie die Reitsportfachgeschäfte etc. sind da nicht mal betrachtet. 3,5 Mio. Menschen, die eine Menge Equipment, Futter, Platz und Mobilität (im Sinne von Transportvehikel wie Zugfahrzeug, Anhänger oder LKW) für ihr 'Sportgerät' benötigen, bilden da einen durchaus sichtbaren Wirtschaftsfaktor und damit eine Quelle für Abgaben und Steuereinnahmen.

Man könnte also auch auf die Idee kommen, dass die in Rede stehende Gruppierung eher einen relevanten Steuerbeitrag für die 90 % der werktätigen Bevölkerung leistet, die eh nur einen marginalen, nicht nennenswerten Beitrag zu den Gesamtsteuereinnahmen erbringt aber in ihrer üppigen Freizeit durch die Gegend stolziert und sich über Pferdeäppel aufregt.

Nur mal so zum Nachdenken als Kontrapunkt zu deinem doch recht engen Betrachtungswinkel. ;-)

Wie gesagt, als Jäger sollten wir durchaus vorsichtig sein, sind wir wirtschaftlich bestenfalls eine recht unbedeutende 'Randsportart'.


Grosso
 
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Neid ist das eine.
Dann gibt es aber, wie man sieht, natürlich auch noch die, die direkt einen Anteil der Beute erhalten.
Who pays the piper calls the tune.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
In grossos (und damit auch meiner Ecke) wird geschätzt, dass mindestens jeder zehnte Arbeitsplatz vom Pferd abhängig ist.
Das sollten Steuern genug fließen.
Hier werden Tor und Tür geöffnet für jede erdenkliche Luxussteuer und mancher klatscht noch Applaus. :no:
 

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