Hallo,
jetzt möchte ich mich hier auch einmal kurz zu Wort melden und von meiner ersten Gamsjagd berichten.
Ich war vor zwei Wochen mit meiner Freundin in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen eine Woche im Urlaub und hatte im Vorwege einen Gamsabschuss bei der bayerischen Landesforst beantragt.
Morgens um 5:00 Uhr habe ich mich mit dem mir zugeteilten Berufsjäger A. getroffen und dann ins Revier gefahren. Nach einer Pirsch von etwas über einer Stunde in der Nähe der Alpspitze konnten wir ein Scharl ( sagt man doch so? ) von ca. 9 St. weiblichen und jungen Stücken bis auf etwa 200m anpirschen.
Da ich A. gesagt hatte, dass mir die Trophäe nicht wichtig sei und für mich das Jagderlebnis im Vordergrund stehe, gab er mir einen Jahrlingsbock frei.
Trotz der Aufregung, war der Schuss auf 180m über den Rucksack aufgelegt nicht schwer.
Repetiert, der Bock bricht zusammen und A. flüstert mir zu: Schieß die junge Geiß links, die zu uns sichert! Im Schuss sehe ich die Geiß fallen.
Das Scharl steht immer noch da und A. sagt zu mir: Jetzt warten wir hier bis die in Ruhe wegezogen sind, auch wenn das zwei Stunden dauern sollte.
Wir haben dann tatsächlich noch über eine Stunde den äsenden Gams zugesehen. Beunruhigt schienen diese nicht sonderlich, ich konnte noch einige Fotos schießen!
Mir hat diese Jagd sehr gut gefallen. Ich habe erste Eindrücke einer faszinierenden Wildart und einer einzigartigen Landschaft gewonnen.
Den Jahrling habe ich zerwirkt mitgenommen, die Filets direkt zu Hause gegrillt und gestern aus dem Nacken und einem Blatt ein superleckeres Ragout mit Rotkohl und Serviettenknödel gekocht – aber Rezepte gehören ja in einen anderen Thread ;-)
gruß
Harm Wulf
jetzt möchte ich mich hier auch einmal kurz zu Wort melden und von meiner ersten Gamsjagd berichten.
Ich war vor zwei Wochen mit meiner Freundin in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen eine Woche im Urlaub und hatte im Vorwege einen Gamsabschuss bei der bayerischen Landesforst beantragt.
Morgens um 5:00 Uhr habe ich mich mit dem mir zugeteilten Berufsjäger A. getroffen und dann ins Revier gefahren. Nach einer Pirsch von etwas über einer Stunde in der Nähe der Alpspitze konnten wir ein Scharl ( sagt man doch so? ) von ca. 9 St. weiblichen und jungen Stücken bis auf etwa 200m anpirschen.
Da ich A. gesagt hatte, dass mir die Trophäe nicht wichtig sei und für mich das Jagderlebnis im Vordergrund stehe, gab er mir einen Jahrlingsbock frei.
Trotz der Aufregung, war der Schuss auf 180m über den Rucksack aufgelegt nicht schwer.
Repetiert, der Bock bricht zusammen und A. flüstert mir zu: Schieß die junge Geiß links, die zu uns sichert! Im Schuss sehe ich die Geiß fallen.
Das Scharl steht immer noch da und A. sagt zu mir: Jetzt warten wir hier bis die in Ruhe wegezogen sind, auch wenn das zwei Stunden dauern sollte.
Wir haben dann tatsächlich noch über eine Stunde den äsenden Gams zugesehen. Beunruhigt schienen diese nicht sonderlich, ich konnte noch einige Fotos schießen!
Mir hat diese Jagd sehr gut gefallen. Ich habe erste Eindrücke einer faszinierenden Wildart und einer einzigartigen Landschaft gewonnen.
Den Jahrling habe ich zerwirkt mitgenommen, die Filets direkt zu Hause gegrillt und gestern aus dem Nacken und einem Blatt ein superleckeres Ragout mit Rotkohl und Serviettenknödel gekocht – aber Rezepte gehören ja in einen anderen Thread ;-)
gruß
Harm Wulf
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