Hallo B.,
Danke für den Hinweis und Du hast da recht.
Wer eine Zelt-Safari sucht, mit Dusche vom Baum und Klo hinterm Busch..., wer "komplett ohne alles jagen will" (was ich auch hin und wieder mache) der ist da falsch.
Deswegen sagte ich ja auch gleich: "Nicht für Dich"
Den Artikel werde ich sachlich schreiben, mit vielen Infos und Fakten.
Nur es ging ja hier um das Kernthema, um die Frage:
Bekomme ich bei einer "Gatter-Jagd" etwas für mein Geld oder ist das alles nur Nepp?
Ist das eine faire und schöne Jagd? Oder nur ein Abschuss hinter Gitter?
Ist das gerade was für Einsteiger? Für jemanden der nicht über Deine finanziellen und körperlichen Möglichkeiten verfügt, aber auch mal einen Büffel strecken will?
pp.
Gr. "Oryx"
Meine Möglichkeiten dürften Dir fremd sein;-) Meine jagdlichen Wünsche nicht mehr ...
Die Fragen waren das Kernthema. Da gebe ich Dir Recht. Zum Thema Gatter haben wir uns ja per pm ausgetauscht. Denke, wir sind uns einig, dass es um die Definition der "freien Wildnis" geht. Hierzu würde mich interessieren, wie denn aktuell die Vorschriften in RSA sind. Wie groß müssen die Büffelgatter / Löwengatter mindestens sein? Ist die Größe wirklich so ausschlaggebend oder mehr der Bestand?
Und man sollte nie vergessen, dass es Gatterjagd nur deswegen gibt, weil die Nachfrage entsprechend ist. Diese natürlich aus verschiedenen Gründen. Der Übergang zu reinem put and take ist wohl fließend. Wo fängt er an, wo hört er auf?
Farmen in SWA, die heute als äußerst modern und fortschrittlich in Sachen Wildtierzucht gelten, die Auktionen durchführen, werden ihre Bestände immer durch Zaun schützen, festmachen, egal, wie man es bezeichnet. Und sie werden Jagd anbieten (müssen). Doch wann artet dies in Zoo aus?
Ich bekomme immer wieder Infos von einem Anbieter, wo man für vergleichsweise wirklich kleines Geld einen 17 inch Springbock erlegen kann. Auf der Pirsch, aber im Großgatter von 40.000 ha, zwischen Springböcken mit gelber Marke im Ohr. Obwohl ich Springbock-verrückt bin, bei mir hinterläßt so etwas einen faden Beigeschack, darum mache ich es nicht, sondern lieber Wildnisjagd am Rande der Namib. Doch die Nachfrage ist da.
Gatter sichern auch den Fortbestand von Wildarten, die längst landstrichweise durch Wilderei verschwunden wären, gäbe es keine Gatter. Der Büffel und die alte MKS-Grenzlinien sind ja ein gutes Beispiel, die über 40incher mit Marke in Zentralnamibia die Kehrseite.
Denke, es ist daher zum einen eine interessante Diskussionsgrundlage und andererseits zeigt es, dass wir eigentlich diejenigen sind, die durch Nachfrage das Angebot bestimmen. Genau deshalb finde ich es zur Meinungsbildung gut, wenn jemand schreibt, der wirklich vor Ort war.