Geldvermögen sichern - wie?

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Finde das Thema interessant und behaupte mal Immobilie kaufen ist vor allem bei der älteren Generation beliebt, die junge Generation denkt anders oder muss anders denken. Bin selbst in einem EFH aufgewachsen und auch meine Eltern denken noch wie lukrativ das Betongold ist.

Mal aus meiner Sicht (Ende der 20er): In meiner Gegend werden die größten Schmankerl für Preise verkauft, die ich in meiner Lebenszeit gar nicht rückzahlen könnte und jetzt habe ich durchaus nicht wenig Eigenkapital für mein Alter.

Dafür erhält man im Gegenzug eine echte Perle an Immobilie, die ich euch nicht vorenthalten will. Bin weder verwandt noch kenne ich den Verkäufer, ist lediglich bei mir in der Nähe, keine Bahnanbindung und sonst auch nichts. Und nein das ist kein Einzelfall sowas ist die Regel und wird auch verkauft


Dass man früher mit Immobilien rentable Geschäfte machen konnte mag sein. Ob das heute noch so ist in meiner Gegend vage ich zu bezweifeln.

Für Leute in meinem Alter müsste man eigentlich die Meise machen. Ich hab aber Freunde, Familie und die Jagd alles hier.
Da lobe ich mir das Leben auf dem plattenn Land. Für das Geld hat man bei uns ein dreimal so großes Haus mit Schwimmbad und Gragen bekommen, dazu 15.000 m2 mit Südhanglage und unverbaubarem Blick nach Westfalen. Weiss das so genau, weil das Haus früher einem entfernten Onkel gehört hat.
 
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Schön ist zum Thema Immobilienpreise anzumerken das die Gegenden mit günstigen Immopreisen auch oft sehr guten Jagdgegenden sind.

1,3 Mio für das Ommahaus ist aber auch nicht übel.
Dann lieber alles günstig kaufen, gute Investments und ab 35 nur noch machen worauf man bock hat.
 
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Was ist mit Platin?

Platin ist gerade im Verhältnis zu Gold sehr günstig, Gold:platin-Ration irgendwo bei 2,4. Früher einmal war Platin immer teurer als Gold.

Gold wird jedes Jahr ca. 3.000 to gefördert, Platin nur ca. 220 to.

Platin ist zudem als Industriemetall wirklich nützlich, auch wenn die Umstellung auf E-Autos einen großen Teil der Platinnachfrage (für Abgaskatalysatoren) killen wird.

Aber Platin physisch kaufen ist sehr teuer (Verkaufs-Aufschlag von 5-10%, dazu 19% Mehrwertsteuer), d.h. man ist gleich 25% in den Miesen.

Platin-Minen-Aktien findet man hauptsächlich in Südafrika, und da will ja nun wirklich niemand investieren.

Blieben noch ETC auf physische Platin, aber das ist eben nicht ganz so sicher ... und kostet auch jedes Jahr 0,2% und bringt keine Zinsen.

Schwierig.
 
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Was ist mit Platin?

Platin ist gerade im Verhältnis zu Gold sehr günstig, Gold:platin-Ration irgendwo bei 2,4. Früher einmal war Platin immer teurer als Gold.

Gold wird jedes Jahr ca. 3.000 to gefördert, Platin nur ca. 220 to.

Platin ist zudem als Industriemetall wirklich nützlich, auch wenn die Umstellung auf E-A einen großen Teil der Platinnachfrage (für Abgaskatalysatoren) killen wird.

Aber Platin physisch kaufen ist sehr teuer (Verkaufs-Aufschlag von 5-10%, dazu 19% Mehrwertsteuer), d.h. man ist gleich 25% in den Miesen.

Platin-Minen-Aktien findet man hauptsächlich in Südafrika, und da will ja nun wirklich niemand investieren.

Blieben noch ETC auf physische Platin, aber das ist eben nicht ganz so sicher ... und kostet auch jedes Jahr 0,2% und bringt keine Zinsen.

Schwierig.
Spannende Idee.
Besitzt du selbst Platin, bzw Aktien oder ETF dazu?
 
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Nein, überhaupt nicht. Deswegen werfe ich ja diese Idee in den Raum.

Gold wird ja immer als "komplementäre" Absicherung für das Vermögen in den Raum geworfen. In schwierigen Zeiten ist es ein "sicherer Hafen".

Und da beginnt das nächste Problem mit Platin - als Industriemetall ist es nicht antizyklisch, sondern eher prozyklisch, d.h. wenn die Wirtschaft nicht läuft (wie im Moment), dann ist auch die Nachfrage nach Platin geringer und der Preis unten.


 
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bis dann die Prolongation ansteht

Was in diesem Zusammenhang übrigens auch ein höchst interessantes Thema ist:
Die Staatsschuldenlast von Japan.

Wir leben nämlich auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen, aber infinite Verschuldung geht klar, denn der Staat hat Superkräfte und kann unendlich Schulden aufnehmen, die niemand jemals zurückzahlen muss, natürlich nicht.

-> Es ist nicht eine Frage ob, sondern wann das Lügengebäude der MMT-Kretins zusammenbricht.
 
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Platin wäre mir schon zu abgedreht.

Lasst uns über Diamanten als Geldanalge reden!
 
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Mit Diamanten muß man sich auskennen. Schliffe, Farben, Reinheit...
Eine Goldunze ist ein einfaches Produkt, ein Diamant in seiner Qualität zu bestimmen ist schwierig - zumindest für mich. Also halte ich mich an die Anlagen die ich sicher verstehe.
Selbst bei Gold kann man Fehler machen
 
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Mit Diamanten muß man sich auskennen. Schliffe, Farben, Reinheit...
Eine Goldunze ist ein einfaches Produkt, ein Diamant in seiner Qualität zu bestimmen ist schwierig - zumindest für mich. Also halte ich mich an die Anlagen die ich sicher verstehe.
Ich habe da wenig bis keine Ahnung davon, aber es gibt ja Zertifizierungsstellen.
Zwei von denen sind wohl extrem anerkannt (meine in New York und Amsterdam).
Die Downgraden immer. D.h. es gab in der Historie noch nie einen Stein, der schlechter war als das Zertifikat/die Expertise.

Klar kann man eine solche Expertise fälschen.
Ich weiss nicht wie sich die Herstellung Kunstdiamenten auf den Preis der Echten auswirkt/auswirken wird?

Aber, sie sind leicht und lassen sich gut transportieren
 
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Was in diesem Zusammenhang übrigens auch ein höchst interessantes Thema ist:
Die Staatsschuldenlast von Japan.

Wir leben nämlich auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen, aber infinite Verschuldung geht klar, denn der Staat hat Superkräfte und kann unendlich Schulden aufnehmen, die niemand jemals zurückzahlen muss, natürlich nicht.

-> Es ist nicht eine Frage ob, sondern wann das Lügengebäude der MMT-Kretins zusammenbricht.
Schwieriger Punkt … die Frage ist immer, was steht den Staatsschulden gegenüber.

Ich kenne die Panik um Japan, teile sie aber nicht vollends muss ich zugeben. Landeseigene Währung, wertvolle Unternehmen,..
Die demographische Entwicklung dort entspricht in etwa unserer, das dürfte das größte Problem sein.

Staatsschulden/Schulden per Se sind ebenso wie eine Inflation nicht zwangsläufig etwas negatives.

@Bollinger Da machst du ein Fass auf mit den Diamanten 😉 Die „Wertschöpfung“ entsteht in der Regel durch das Schleifen. Die Preisfindung ist für einen Laien nahezu unmöglich … die größte Rendite erzielt hier wohl der Juwelier. Ein Diamant wird immer einen Gegenwert haben, als Invest eignen sich aber wohl die wenigsten.
 
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die Frage ist immer, was steht den Staatsschulden gegenüber.

Ressourcen wie Bodenschätze oder Energieträger ja wohl eher nicht.
Ich sehe da Parallelen zu Deutschland.

Passend dazu: Japan ist grade im Begriff, dem Westen zu folgen und die eine terminale historische Dummheit zu begehen.
 
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Da Diamanten immer besser und immer größer synthetisch hergestellt werden können, kommt es dort zu einem ziemlichen Preisverfall. Würde ich - außer beim Verlobungsring für die Allerbeste - die Finger von lassen.
 
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Denk auch Diamanten lassen sich nicht so einfach in kurzer Zeit in Geld umwandeln. Ne, ich bleib bei Gold in 1oz und 100g Stückelung

Robert
 

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